Management of American Heart Association/American College of Cardiology-Defined Stage 2 Hypertension by Cardiologists in India

Author(s):  
C Venkata S Ram ◽  
Jamshed Dalal ◽  
Dhiman Kahali ◽  
Padhinhare P Mohanan ◽  
Mrinal Kanti Das ◽  
...  
2003 ◽  
Vol 22 (05) ◽  
pp. 222-232
Author(s):  
H.-H. Eckstein

ZusammenfassungNach Durchführung prospektiv-randomisierter Studien liegen für die Karotis-Thrombendarteriektomie (KarotisTEA) höhergradiger Karotisstenosen gesicherte Indikationen auf dem Evidenzlevel Ia mit dem Empfehlungsgrad A vor. Dies betrifft sowohl >50%ige symptomatische als auch >60%ige asymptomatische Stenosen (NASCET-Kriterien). In Subgruppen-Analysen aus NASCET konnten klinische und morphologische Variablen identifiziert werden, die auf ein besonders hohes Risiko eines karotisbedingten Schlaganfalls im natürlichen Verlauf hinweisen. Patienten mit folgenden Variablen profitieren daher besonders von der Karotis-TEA: Stenosegrad >90%, schlechter Kollateralkreislauf, kontralateraler Karotisverschluss, Plaque-Ulzerationen, Tandemstenosen, intraluminale Thromben, nicht-lakunärer Hirninfarkt, Lebensalter >75 Jahre, komplexes klinisches Risikoprofil, Hemisphären-TIA (vs. Amaurosis fugax), männliches Geschlecht. Der präventive Effekt der Karotis-TEA kann jedoch nur unter Beachtung eines niedrigen perioperativen Schlaganfallbzw. Letalitätrisikos realisiert werden. Nach Empfehlungen der American Heart Association (AHA) darf das perioperative Risiko 3% bei asymptomatischen Stenosen ohne kontralaterale Stenose, 5% bei asymptomatischen Stenosen mit hochgradiger kontralateraler Stenose oder Verschluss und 6% bei symptomatischen >50%ige Stenosen (NASCET-Kriterien) nicht überschreiten. Die Ergebnisse der Qualitätssicherung Karotis-TEA der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) zeigen, dass diese maximal akzeptablen Obergrenzen zum Teil deutlich unterschritten werden. Vor diesem Hintergrund stellt das Stenting von Karotisstenosen einen klinischen Heilversuch dar, der nur nach interdisziplinärem Konsil und/oder i. R. randomisierter Studien zulässig ist.


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