Kommentar – Intraoperatives Neuromonitoring: notwendig – wünschenswert – verzichtbar?

Der Chirurg ◽  
2013 ◽  
Vol 84 (12) ◽  
pp. 1049-1056 ◽  
Author(s):  
H. Dralle ◽  
K. Lorenz ◽  
P. Schabram ◽  
T.J. Musholt ◽  
C. Dotzenrath ◽  
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HNO ◽  
2020 ◽  
Vol 68 (11) ◽  
pp. 801-809
Author(s):  
P Stankovic ◽  
J. Wittlinger ◽  
R. Georgiew ◽  
N. Dominas ◽  
S. Hoch ◽  
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Zusammenfassung Obwohl die Geschichte des intraoperativen Neuromonitorings (IONM) bereits in das 19. Jahrhundert zurückdatiert werden kann, hat sich diese Methode bis vor Kurzem nicht von der reinen Differenzierung des Nervs weiterentwickelt. Erst das kontinuierliche IONM (cIONM) ermöglichte die durchgehende Analyse der Reizamplituden und -latenzen, welche mittlerweile ebenfalls in die Software gängiger Monitoringsysteme integriert wurde. Zielsetzung des cIONM ist ein Real-Time-Monitoring des Nervenstatus während des Eingriffs, um so drohende Nervenverletzung erkennen und verhindern zu können und die postoperative Funktion des Nervs vorhersehbar zu erhalten. Trotz einiger Nachteile wie falsch-positiver oder -negativer Alarme, technischer Artefakte und seltener Nebenwirkungen bleibt das cIONM ein gutes Hilfsmittel, das noch weiterentwickelt wird. In der Literatur sind sowohl aktive (acIONM) als auch passive (pcIONM) Reiz- und Ableitmethoden des cIONM beschrieben. Derzeit gängige Anwendungsgebiete des cIONM umfassen die Schilddrüsenchirurgie mit der kontinuierlichen Stimulation des N. vagus sowie die Chirurgie des Kleinhirnbrückenwinkels (KHBW) mit dem Monitoring des N. facialis; hierbei werden neben kontinuierlicher Stimulation auch die Entladungsmuster des Nervs analysiert. Des Weiteren ist in die Chirurgie des KHBW das kontinuierliche Monitoring des Hörnervs etabliert.


Der Chirurg ◽  
2011 ◽  
Vol 82 (10) ◽  
pp. 913-920 ◽  
Author(s):  
W. Lamadé ◽  
C. Ulmer ◽  
C. Friedrich ◽  
F. Rieber ◽  
K. Schymik ◽  
...  

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