Die Corona-Pandemie als Herausforderung für Spiritual Care: Handreichung für Seelsorger/-innen

2020 ◽  
Vol 9 (3) ◽  
pp. 213-216
Author(s):  
Traugott Roser ◽  
Simon Peng-Keller ◽  
Thomas Kammerer ◽  
Isolde Karle ◽  
Kerstin Lammer ◽  
...  

ZusammenfassungSpiritual Care bleibt auch in Zeiten der Pandemie des Coronavirus ein wesentlicher Bestandteil der Betreuung kritisch kranker und sterbender Patienten und ihrer Familienangehörigen. Angesichts gesteigerter Sicherheitsbestimmungen mit eingeschränktem Zugang und erheblichen Belastungen für alle Mitarbeitenden im Gesundheitswesen müssen Seelsorger klären, wie sie zu einer ganzheitlichen Versorgung von Patienten, Familienmitgliedern und Mitarbeitern beitragen können, ohne die Selbstsorge und die Sorge für die eigene Gesundheit zu vernachlässigen. Fragen der Kommunikation, z. T. mit technischen Hilfsmitteln, der Durchführung von Ritualen, einschließlich der Versorgung von Toten und der Begleitung trauernder Familienmitglieder werden diskutiert. Existenzieller Belastung bei Angehörigen der Gesundheitsberufe können Seelsorgende mit Angeboten begegnen. Besonderes Augenmerk verlangen Seelsorge und Spiritual Care in Pflegeeinrichtungen sowie ethische Fragen der Entscheidungsfindung bei Triage.

PADUA ◽  
2020 ◽  
Vol 15 (1) ◽  
pp. 15-22
Author(s):  
Cornelia Kölblin ◽  
Doris Eberhardt
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Angehörige kritisch kranker Menschen haben ein vielschichtiges und umfassendes Bedürfnis nach Informationen. Die Webseiten von Intensivstationen könnten mit relevanten und verlässlichen Informationen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Angehörige im Umgang mit der belastenden Situation zu unterstützen. In Rahmen einer Bachelorarbeit wurde untersucht, inwiefern die Webseiten bedürfnisgerechte Informationen anbieten.


2019 ◽  
Vol 6 (1) ◽  
pp. 66-72
Author(s):  
Ling-Jun Liu ◽  
Hsiao-Yu Shih ◽  
Yi-Jer Hsieh
Keyword(s):  

2011 ◽  
Vol 30 (03) ◽  
pp. 158-163 ◽  
Author(s):  
E. Frick ◽  
P. Heußner

ZusammenfassungSpiritual Care und palliative Care machen sowohl auf Seiten des Patienten als auch des therapeutischen Teams eine mehrdimensionale Blickweise erforderlich, die die Grenzen des rein Somatischen überschreitet. Ihnen gemeinsam ist die Sorge für den Betroffenen – eine Perspektive, die der Medizin immanent sein könnte, aber nicht immer als selbstverständliche, nicht zu delegierende Aufgabe angesehen wird. Dabei gilt der Grundsatz der Subsidiarität: Priorität haben immer die Bewältigungsressourcen des Patienten und seines Umfeldes, die von den professionell und ehrenamtlich Helfenden unterstützt werden. In der Herausforderung dieses Arbeitsumfeldes geraten die Professionellen unweigerlich in die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit des Lebens, den damit verbundenen existenziellen Ängsten und den eigenen Widerständen. Diese Auseinandersetzung mit der Unheimlichkeit des Lebensendes, ihr respektvoll zu begegnen und nicht angstvoll zu verdrängen, kann im positiven Sinne als Burnout-Prophylaxe wirksam werden.


2016 ◽  
Vol 4 (2) ◽  
pp. 192-206
Author(s):  
Judith Gilbert
Keyword(s):  

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