Hongkong (HK), eine frühere britische Kolonie, ging 1997 an die Volksrepublik (VR) China über. Eine weitreichende Autonomie sollte die Insel bei der Einverleibung in das große China schützen und den Bewohnern ihre bisherigen Freiheiten gewährleisten. Ein eigenes, freies Wirtschaftssystem, Grenzen mit Passkontrollen wie bei einer Staatsgrenze, ein eigener Pass, eine eigene Währung, totale Steuerhoheit, Kompetenzen in weitreichenden Bereichen, das sind nur einige der Kennzeichen dieser Autonomie, mit der sich keine Autonomie in Europa messen konnte. Südtirols Autonomie nimmt sich im Vergleich sehr bescheiden aus. Und trotzdem ist genau diese Autonomie schwer angeschlagen, für deren Verteidigung Zehntausende von Bürgern seit Jahren auf die Straße gehen. Die freie westliche Welt hat im Sommer 2020 endlich reagiert, als China ein scharfes Sicherheitsgesetz zum Eingreifen in HK erlassen hat. Der Beitrag will ergründen, wo die Achillesfersen liegen und wieso gerade diese Autonomie in eine schwere Krise rutschte.
Risikoverteilung beim Missbrauch von Zahlungsinstrumenten in Deutschland und der VR China
