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1955
(FIVE YEARS 595)

H-INDEX

25
(FIVE YEARS 4)

Der Radiologe ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
V. Wienicke ◽  
T. Denecke ◽  
J. Henkelmann ◽  
R. Jacob ◽  
Nikolaus von Dercks

Zusammenfassung Hintergrund Anhand der vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) kalkulierten Fallpauschalen ist ein Vergleich der eigenen Leistungsdaten gegenüber allen nach der DRG („diagnosis-related groups“, diagnosebezogene Gruppen) abrechnenden Kliniken in Deutschland möglich. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Über- oder Unterschreitungen von CT- oder MRT-Untersuchungen im Vergleich mit den InEK-Daten zu ermitteln und mögliche Verbesserungspotenziale zu erschließen. Methodik Die InEK-Kalkulationsdaten für 2021 wurden zur Bildung von Vergleichskennzahlen der CT- und MRT-Diagnostik auf DRG-Ebene herangezogen. Auf Fallebene wurden Daten eines universitären Maximalversorgers auf Gesamthaus‑, Klinik‑, DRG- und Hauptdiagnosen-Ebene gegenübergestellt. Ergebnis Auf Gesamthausebene zeigt sich eine Überschreitung der MRTs um 1025 und der CTs um 371 gegenüber InEK. Die Analyse nach Fachabteilungen ergab am Beispiel der Neurologie eine Überschreibung der MRTs gegenüber InEK um 489 sowie eine Unterschreitung der CTs um $$-$$ - 620. Der Benchmark der DRGs zeigte in beiden Untersuchungsmodalitäten insbesondere die DRG B70B als Treiber der Abweichungen (MRT + 42,7; CT − 273). Die identifizierten Abweichungen lassen sich auf Hauptdiagnosen-Ebene weiter herunterbrechen. Diskussion Das Bewusstsein über eine überdurchschnittliche Schnittbilddiagnostik kann einen wichtigen Anstoß zur Weiterentwicklung der Behandlungspfade einer Klinik bilden. Die Methodik des InEK-Benchmarks ist für jedes Krankenhaus anwendbar und identifiziert valide bereits erbrachte Leistungen und Prozesse mit einem Verbesserungspotenzial. Die Prüfung beeinflussender Faktoren sowie die Bewertung durch Mediziner und Kaufleute bildet die Voraussetzung für Akzeptanz und Erfolg der daraus generierten Maßnahmen.


Author(s):  
Julius Robert Gerstmeyer ◽  
Periklis Godolias ◽  
Eileen Mempel ◽  
Maria Bernstorff ◽  
Thomas Armin Schildhauer ◽  
...  

ZusammenfassungEin 29-jähriger Leistungssportler beklagte während der Wettkampfvorbereitung seit einer Woche einen dumpfen Hüftschmerz. Während des Wettkampfmarathons musste der Sportler schlussendlich nach 29 Kilometern aufgrund anhaltender Schmerzen den Wettkampf abbrechen. In der anschließenden unmittelbar durchgeführten Diagnostik zeigte sich eine mäßig verschobene laterale Schenkelhalsfraktur. Die Fraktur wurde notfallmäßig operativ mittels dynamischer Hüftschraube versorgt. Wenige Tage später konnte der Patient bei reizlosen Wundverhältnissen die Klinik verlassen. Nach Abschluss der Behandlung konnte er ohne Beeinträchtigungen zum regelmäßigen Training zurückkehren. Zu weiteren Komplikationen kam es nicht. Bei Schmerzen im Bereich der Leiste bzw. lateralen Hüftregion während lang anhaltender läuferischer Belastung muss als Differenzialdiagnose, auch im jungen Alter, eine äußerst seltene Stressfraktur des Schenkelhalses in Betracht gezogen werden. Eine verspätete Diagnostik und Therapie können das Ergebnis nicht nur deutlich verschlechtern, sondern auch das Hüftgelenk insgesamt gefährden.


Author(s):  
Karol Szewczyk ◽  
Jakob Mann ◽  
Alexander Ellwein ◽  
Gunnar Jensen ◽  
Mara Warnhoff ◽  
...  

ZusammenfassungBei Skapulafrakturen handelt es sich um eine seltene Verletzungsentität mit einer Inzidenz von 0,4–1 % aller Frakturen und 3–5 % der Frakturen des Schultergürtels. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen 29-jährigen männlichen Patienten, der im Rahmen eines Punktspiels der Rugby-Bundesliga die o. g. Verletzung nach einem direkten Anpralltrauma erlitt. Nach der klinischen sowie radiologischen Untersuchung zeigten sich eine mehrfragmentäre, dislozierte Skapulablattfraktur unter mehrfragmentärer Beteiligung der Margo superior, Frakturausläufer in die Margo medialis und V. a. Stufenbildung im Glenoid bei äquatorialer Transversalfraktur (Euler und Rüedi D2b/nach AO 14 F1.3e). Die operative Versorgung erfolgte in minimalinvasiver arthroskopischer Technik, und postoperativ wurde eine frühfunktionelle Nachbehandlung ohne Belastung und mit einer Bewegungslimitierung von 90° Abduktion/Anteversion durchgeführt. Bereits am 1. Spieltag der Rückrunde (5 Monate postoperativ) war der Patient wieder vollständig einsatzfähig und 6 Monate postoperativ präsentierte sich der Patient beschwerdefrei mit einem exzellenten klinischen Resultat (CS 100 Punkte, SSV 98 %, OSS 12 Punkte, ASES-Score 100 Punkte). Zusammenfassend ist die arthroskopisch assistierte Versorgung einer intraartikulären Skapulafraktur beim sportlich aktiven Patienten mit einem entsprechend hohen körperlichen Anspruch eine suffiziente Therapieoption.


Author(s):  
Ulrike Ackermann
Keyword(s):  

ZusammenfassungURE zur imagefördernden (S)D sind funktional angelegt, um ein Ziel zu erreichen. Sie entstehen daher unter bestimmten Einflussfaktoren. Diese bilden den spezifischen situativen Kontext, in dem sich die erhobenen uRE erst entwickeln. Die Einflussfaktoren sind darin verschieden, dass sie entweder „text“-extern oder „text“-intern wirksam werden. Gülich/Raible (1977: 46 f.) verwenden die beiden Termini für unterschiedliche Perspektiven, die man auf einen Text einnehmen kann. Auf diesen Kontext angewendet, bezieht sich eine „text“-externe Perspektive auf konzeptionelle Einflüsse auf die uRE (= „text“-externe Einflussfaktoren).


2022 ◽  
Author(s):  
Jens Löcher ◽  
Carsten Wendtland
Keyword(s):  

Die 5. Auflage des Kompendiums zum Sozialhilferecht wurde grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Sie behandelt die typischen Fälle des Sozialhilfe- und Grundsicherungsrechts, einschließlich des Asylbewerberleitungsgesetzes. Sie ist wieder als Kompendium angelegt und eignet sich aufgrund der in der Praxis erprobten Lebenssachverhalte nicht nur für das Studium, sondern auch für die Fortbildung. Zu Beginn findet sich eine Kurzeinführung zum Fürsorgerecht und in die Systeme des SGB II und SGB XII. Die Fälle behandeln sodann die Fragen rund um die Sicherstellung des Lebensunterhalts, aber auch andere Bedarfe sowie Erstattungs- und Rückforderungsansprüche. Nach dem Baukastenprinzip werden praktikable Lösungen entwickelt, die sowohl als Klausur als auch als Hausarbeit ausgestaltet sind. Die Fallsammlung schließt mit Tipps und Ratschlägen zur Klausurbearbeitung.


2022 ◽  
Author(s):  
Konrad Eilers
Keyword(s):  

Der Autor dieses Werkes analysiert die praktische Fragestellung, wer im Falle der Verletzung der Art. 101 und Art. 102 AEUV im Rahmen von kartellrechtlichen Schadensersatz- und Abwehransprüchen anspruchsberechtigt ist. Es wird zunächst untersucht, welche dogmatische Struktur die Ansprüche aufweisen und welche Elemente primärrechtlich zu beurteilen sind. Es schließt sich eine Funktionsanalyse der Art. 101 und Art. 102 AEUV und der kartellrechtlichen Ansprüche an. Im Hauptteil wird sodann unter Auswertung dieser Funktionen die Anspruchsberechtigung abstrakt bestimmt. Es werden die Auswirkungen von Verstößen gegen das europäische Kartellrecht dargestellt, was eine Typisierung von Geschädigten und eine Einordnung der Fallgruppen ermöglicht.


Author(s):  
Cindy Römer ◽  
Lukas Mundelsee
Keyword(s):  

ZusammenfassungSpätestens seit der Corona-Pandemie ist das Thema „Digitalisierung“ auch in der Beratungswelt angekommen. Online-Beratung wird von vielen Praktizierenden jedoch mit großer Skepsis begegnet. Was genau diese negative Einstellung verursacht, wurde bislang nur wenig untersucht. Bisherige Studien bezogen sich entweder auf Video-Therapien oder auf die Einführung evidenzbasierter Praktiken. Ziel der vorliegenden Querschnittsstudie war es deshalb, mögliche Merkmale zu ermitteln, die die Einstellung gegenüber Online-Beratung im Vergleich zur Präsenz-Beratung positiv oder negativ beeinflussen. Zur Erfassung der Einstellung wurde ein neues Instrument entwickelt, das verschiedene Merkmale von Beratung beschreibt, und mittels Online-Fragebogen bei 66 Personen aus den Bereichen Beratung, Therapie und Coaching eingesetzt. Faktorenanalytisch ergaben sich bei dem Instrument zwei unterschiedliche Einstellungsdimensionen, die in den anschließenden Regressionsanalysen von jeweils unterschiedlichen Personenmerkmalen prädiziert wurden. In Bezug auf die Dimension „Kernmerkmale von Beratungen“ wird eine negativere Einstellung nur durch eine höhere Berufserfahrung vorhergesagt. Hinsichtlich der Dimension „Rahmenbedingungen von Beratungen“ zeigt sich eine positivere Einstellung gegenüber dem Online-Setting, wenn die Beratenden sich als Frau identifizieren, eine geringere Berufserfahrung vorweisen, im Bereich Coaching tätig sind oder an urbanen Orten praktizieren. Interessanterweise hatten weder die technische Affinität noch die subjektive Wichtigkeit des Datenschutzes Einfluss auf die Einstellung. Die Studie liefert damit wichtige Erkenntnisse für die weitere Erforschung und auch Praxis von Online-Beratung und vermag bisher widersprüchliche Befunde in dem Bereich zu erklären.


Author(s):  
Sascha Dickel
Keyword(s):  

Wir scheinen am Anfang einer Ära kommunizie­render Technik zu stehen. Amazons Sprachassistenzsystem Alexa ist in Millionen von privaten Haushalten eingezogen, Chatbots gehören heute zu den Standardanwendungen im Kundenservice und der Einsatz von Algorithmen zur Erzeugung von Texten ist in die Praxis professionellen Publizierens integriert worden. An kommunizierenden Maschinen zei­gen sich kontroverse Deutungen von Autonomie, Kreativität, Komple­xität und Opazität von Mensch und Maschine wie in einem Brennglas. Der Beitrag argumentiert, dass kommunizierende Technik eine eigenständige kulturelle Herausforderung für mediatisierte Gesellschaften darstellt, der sich eine reflexive Technikfolgenabschätzung hermeneutisch zu stellen hat.


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