körperliche fitness
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

30
(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 0)

Author(s):  
Dirk Thiele ◽  
Olaf Prieske ◽  
Martijn Gäbler ◽  
Urs Granacher

Zusammenfassung Hintergrund Prädiktoren ruderspezifischer Leistungen wurden bislang im Nachwuchsleistungsrudersport nur unzureichend analysiert. Entsprechend war es das Ziel der vorliegenden Studie, Zusammenhänge zwischen der biologischen Reife, der Körperkonstitution sowie der körperlichen Fitness und der Leistung auf dem Ruderergometer bei Elite-Nachwuchsathletinnen zu untersuchen sowie Prognosen zur Leistung auf dem Ruderergometer aus diesen Parametern abzuleiten. Methode Insgesamt nahmen 26 Elite-Nachwuchsruderinnen im Alter von 13,1 ± 0,5 Jahren (Abstand zum maximalen Wachstumsspurt: 2,2 ± 0,5 Jahre; mittlerer Trainingsumfang: 10 Stunden/Woche) an der Studie teil. Im Rahmen von Leistungsüberprüfungen im März 2016/2017 wurden Parameter der biologischen Reife (Abstand zum geschätzten Zeitpunkt des Wachstumsspurts), der Körperkonstitution (Körperhöhe/-masse, Mager-/Körperfettmasse), der Maximalkraft (Einer-Wiederholungsmaximum (EWM) Bankziehen, Beinpresse, isometrische Handkraft), der Schnellkraft (Hockstrecksprung), der Kraftausdauer (Bourban-Rumpfkraftausdauertest), des dynamischen Gleichgewichts (Y-Balance-Test) und der Richtungswechselschnelligkeit (Multistage Shuttle Run) sowie der Leistung auf dem Ruderergometer über 700 m erfasst. Lineare Regressionsanalysen wurden für die Modelle (1) biologische Reife, (2) biologische Reife und Körperkonstitution sowie (3) biologische Reife, Körperkonstitution und körperliche Fitness durchgeführt. Ergebnisse Die statistische Analyse zeigte signifikante (p≤ 0,01) mittlere bis hohe Korrelationskoeffizienten (0,57 ≤r≤ 0,8) zwischen der biologischen Reife, Kennwerten der Körperkonstitution (Körperhöhe/-masse, Magermasse), der Maximalkraft (EWM Bankziehen, isometrische Handkraft) sowie der Kraftausdauer (Bourban-Rumpfkraftausdauertest) mit der Leistung auf dem Ruderergometer. Die lineare Regressionsanalyse identifizierte für das Modell 3 mit den Prädiktoren Körperkonstitution (Magermasse) und Kraftausdauer (Bourban-Rumpfkraftausdauertest) die beste Aufklärung für den 700m-Ruderergometertest (R² = 0,94; Akaike-Informationskriterium (AIC) = 82,1). Die Varianzaufklärung war größer als bei Modell 1 (R² = 0,60; AIC = 131,5) und Modell 2 (R² = 0,63; AIC = 111,6). Schlussfolgerungen Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse wird Trainern im Nachwuchsrudersport empfohlen, ausgewählte Merkmale der biologischen Reife, Körperkonstitution sowie der körperlichen Fitness (Maximalkraft, Kraftausdauer) für die Talententwicklung zu berücksichtigen, da diese besonders hoch mit der Leistung auf dem Ruderergometer assoziiert sind.


2021 ◽  
Vol 146 (15) ◽  
pp. 959-965
Author(s):  
Sigrid Ege

Was ist neu? Zusammenhang von Harninkontinenz und Mobilitätsstörungen Harninkontinenz und eine Störung der Mobilität – 2 geriatrische Syndrome – haben eine hohe Korrelation und beeinflussen sich gegenseitig negativ. Das Neuauftreten einer Harninkontinenz sollte ein Alarmsignal sein, weil sich die Mobilitätsparameter korrelierend negativ entwickeln. Erkennen der Assoziation von Harninkontinenz und Mobilitätsstörungen im klinischen Alltag Wo das eine Syndrom (Harninkontinenz oder Mobilitätsstörung) auftritt, sollte man das andere im Blick haben (Mobilitätsstörung oder Harninkontinenz). Dies gelingt mit einem Harninkontinenz-Assessment. Korrelation der Harninkontinenz mit Stürzen und Frakturen Harninkontinenz führt zu gehäuften Stürzen, der Einfluss auf Verletzungen, insbesondere Frakturen, bleibt unklar. Gegenseitiger Einfluss von körperlicher Fitness und Inkontinenz Kombinierte, die Inkontinenz und die körperliche Fitness beeinflussende Interventionen haben einen positiven Effekt auf beide geriatrische Syndrome. Studien weisen darauf hin, dass reines Kontinenzmanagement einen Einfluss z. B. auf Stürze hat, und umgekehrt eine körperliche Aktivierung sich positiv auf die Inkontinenz auswirkt.


2021 ◽  
Vol 37 (02) ◽  
pp. 45
Keyword(s):  

Liebe Leserinnen und Leser,körperliche Fitness ist eine evidente Gesundheitsressource und liefert wesentliche Impulse auch für die geistige Fitness. Dies gilt nicht nur für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, sondern über die gesamte Lebensspanne – sowohl bei gesunden Menschen als auch bei Personen mit manifesten Erkrankungen. Dabei sind die Gesundheitswirkungen von körperlicher Aktivität so mannigfaltig wie die Methoden selbst. Wesentlich ist, dass es nicht immer darum geht, sich zu sportlichen Höchstleitungen aufzuschwingen. In den Ende November 2020 veröffentlichen WHO-Bewegungsempfehlungen wird klar propagiert, dass jede Art der körperlichen Ertüchtigung relevant ist, um das Aktivitätsniveau über den Tag verteilt hoch zu halten, sodass gesundheitsfördernde und -erhaltende Reize gesetzt werden. Mit der vorliegenden Ausgabe der B&G möchten wir einige aktuelle Aspekte zur Thematik „Fitness als Determinante für Gesundheit“ aufgreifen und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.


2020 ◽  
Vol 224 (04) ◽  
pp. 175-175
Keyword(s):  

Werdende Mütter mit einer unproblematischen Schwangerschaft sollten regelmäßig Sport treiben. Wie wirkt sich die maternale Fitness im frühen II. bzw. späten III. Trimenon auf den Schwangerschafts- und den Geburtsverlauf aus? Inwiefern beeinflusst sie den Geburtsmodus und welche Vor- oder Nachteile hat sie für das Kind? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein spanisches Forscherteam im Rahmen einer Longitudinalstudie.


2019 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 841-844
Author(s):  
Clara Theil

ZUSAMMENFASSUNGDie Alzheimer-Demenz und andere Demenzerkrankungen stellen aufgrund der steigenden Prävalenzraten immer größer werdende Gesundheitsprobleme dar. Untersuchungen zeigen, dass sich eine hohe körperliche Fitness positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Personen auswirkt. Körperliche Fitness kann nicht nur neuronale Prozesse stimulieren, sondern geht zudem mit einer guten Leistung in kognitiven Tests einher. Folglich ist es plausibel, dass sich körperliche Trainings zur Demenzprävention eignen. Aktuelle metaanalytische und längsschnittliche Befunde liefern Evidenz dafür, dass eine Kombination aus körperlichen und kognitiven Interventionen eher zur Aufrechterhaltung kognitiver Funktionen beiträgt, als eine ausschließliche Verbesserung der körperlichen Fitness.


2018 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
pp. 239-245
Author(s):  
H. Schütt ◽  
P. Sewerin ◽  
B. Ostendorf

ZusammenfassungRegelmäßige körperliche Aktivität, Training und Sport gehören essenziell zur Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA). Körperliche Fitness steigert hierbei nicht nur das Wohlbefinden, die Lebensqualität und die emotionale Befindlichkeit, sondern beeinflusst positiv und gezielt bei der RA laborserologische Entzündungsparameter, die Krankheitsaktivität (DAS28) und die fortschreitende Gelenk-destruktion. Ein großes Kollektiv an Studiendaten belegt diese Evidenz. Da sich bisher Patienten mit RA zu wenig bewegen – mutmaßlich aus der Unkenntnis heraus, die Gelenkfunktion verschlechtern zu können – bedarf es der grundlegenden Multiplikation und Streuung von positiv aufklärenden Informationen und Empfehlungen zum Thema „RA und Sport“ für Arzt/Rheumatologe und Patient in Klinik und Praxis, der Motivation zur Mehrbewegung, zur Adhärenz und Steigerung des Trainingsverhalten und Kontrolle der erreichbaren Ziele und Funktionsverbesserungen.


physiopraxis ◽  
2018 ◽  
Vol 16 (06) ◽  
pp. 41-45
Author(s):  
Isabelle Bonno
Keyword(s):  

Wer mit seinen Patienten gerne mal etwas Neues probiert, kann das Mattenprogramm nach Pilates in seine Therapie integrieren. Die Übungen stärken die körperliche Fitness und korrigieren die Haltung. Der Fokus liegt dabei stets auf der Atmung und der Körpermitte – dem Powerhouse unseres Körpers.


2017 ◽  
Vol 33 (06) ◽  
pp. 256-262
Author(s):  
K. Greier ◽  
G. Ruedl ◽  
H. Riechelmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungIm vorliegenden Artikel wird untersucht, inwiefern der Migrationshintergrund ein unabhängiger Faktor für die körperliche Fitness von Kindern und Jugendlichen ist oder ob sich der beobachtete Unterschied durch andere Faktoren erklären lässt. An der Erhebung nahmen 3293 Primarstufen- (7,7 ± 1,2 Jahre) und Sekundarstufenschüler (11,5 ± 1,2 Jahre) teil. Das Untersuchungskollektiv erreichte mit einem Gesamtscore von 103,5 ± 6,9 eine überdurchschnittliche Leistung. Der Einfluss des Migrationshintergrunds konnte durch die Faktoren Sportvereinstätigkeit, eigenes TV-Gerät im Zimmer und BMI erklärt werden, wobei der BMI den stärksten Einfluss hatte. Aus den vorliegenden Ergebnissen lassen sich mögliche Interventions- und Präventionsansätze herleiten.


2017 ◽  
Vol 33 (06) ◽  
pp. 282-286
Author(s):  
F. Giesche ◽  
K. Kalo ◽  
L. Vogt
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer körperliche Fitness- und Funktionszustand vor schweren Operationen (OP) steht mit einem perioperativ erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko, verlängerten Klinikverweildauern, verzögerter Wiederherstellung der Alltagsfunktion respektive höheren Krankenhauskosten im Zusammenhang. Bei Patienten mit orthopädisch-degenerativen OP-Indikationen des Knie- und Hüftgelenks ergab sich Evidenz für die Wirksamkeit eines präoperativen Trainings im Hinblick auf die Verbesserung körperlicher Funktionen vor OP, reduzierte Klinikverweildauern sowie eine schnellere Wiederherstellung alltagsrelevanter Funktionen nach OP. Insgesamt scheinen Risikopatienten am meisten zu profitieren.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document