infektiöse endokarditis
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

80
(FIVE YEARS 7)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 10 (05) ◽  
pp. 454-458
Author(s):  
Maarja Maser ◽  
Robert Matthias Radke

ZusammenfassungErwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) sind eine größer werdende Patientengruppe, die eine lebenslange Begleitung und Behandlung benötigt. Eine der wichtigsten Komplikationen bei EMAH-Patienten ist die infektiöse Endokarditis.Die Echokardiografie hat sowohl bei der Diagnosesicherung als auch beim Erkennen von Komplikationen und im Follow-up eine ganz zentrale Bedeutung. Computer- und Positronenemissionstomografie werden zur Beurteilung von implantierten Fremdmaterial zunehmend eingesetzt. Eine antibiotische Therapie erfolgt zunächst empirisch und später auf den individuellen Erreger zugeschnitten. Zurzeit wird die Antibiotikaprophylaxe nur den Patienten mit deutlich erhöhtem Endokarditisrisiko vor den zahnärztlichen Eingriffen mit dem höchsten Risiko empfohlen.


2020 ◽  
Vol 43 (01) ◽  
pp. 47-56
Author(s):  
Oliver Lindner

ZusammenfassungDie infektiöse Endokarditis (IE) stellt eine lebensbedrohende Erkrankung dar. Aufgrund der zunehmenden Zahl kardialer Eingriffe und Implantate steigen die Endokarditisfälle. Die Diagnose der infektiösen Endokarditis ist komplex und wird anhand der Klinik, der Mikrobiologie und der Bildgebung gestellt. Nach einer Überarbeitung der ESC-Leitlinie zur Endokarditis wurden die 18F-FDG-PET-CT und die Leukozyten-SPECT-CT in den diagnostischen Algorithmus der Endokarditis-Diagnostik aufgenommen. Indikationen bestehen beim Verdacht auf eine Protheseninfektion und zusätzlich bei der Suche nach septischen Thrombembolien. Der Benefit der nuklearmedizinischen Diagnostik liegt in einer deutlichen Verringerung der IE-Verdachtsdiagnosen und einer zuverlässigeren Zuordnung in die Kategorien „IE sicher“ bzw. „IE ausgeschlossen“.Darüber hinaus eignet sich die 18F-FDG-PET-CT für die Diagnostik von Schrittmacherinfektionen, Sondenbeteiligungen und die Entzündungslokalisation bei kardialen Unterstützungssystemen.Die nuklearmedizinische Bildgebung bei Endokarditis erfordert eine spezielle Patientenvorbereitung und die Kenntnis spezifischer Pitfalls, die sich durch die Absorptionskorrektur und die physiologische Reaktion auf das Fremdkörpermaterial ergeben.


2019 ◽  
Vol 14 (04) ◽  
pp. 411-425
Author(s):  
Fabian Knebel ◽  
David Frumkin ◽  
Frank A. Flachskampf

2019 ◽  
Vol 144 (02) ◽  
pp. 114-127
Author(s):  
Fabian Knebel ◽  
David Frumkin ◽  
Frank Flachskampf

AbstractInfective endocarditis is a severe, mostly bacterial disease characterized by high mortality and morbidity. Both diagnosis and therapy are difficult, and mortality rates have not improved over decades. We review diagnostic and management problems, the disease's modern face in the era of widespread cardiac implants and valve interventions, and current diagnostic and therapeutic recommendations.


2018 ◽  
Vol 14 (03) ◽  
pp. 219-233
Author(s):  
Sems Tugtekin ◽  
Manuel Wilbring ◽  
Pascal Schöne ◽  
Utz Kappert ◽  
Konstantin Alexiou ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 47 (06) ◽  
pp. 266-270
Author(s):  
Siegbert Rieg

ZusammenfassungDie infektiöse Endokarditis stellt eine schwerwiegende und komplikationsträchtige Infektion mit erheblichen Sterblichkeitsraten dar. Es hat sich ein epidemiologischer Wandel hin zu Gesundheitssystem-assoziierter Endokarditis vollzogen, Haupterreger sind heute Staphylokokken. Bei hochgradigem Verdacht auf Vorliegen einer Endokarditis bleibt die transösophageale Echokardiografie der Standard in der bildgebenden Diagnostik. Neuere bildgebende Methoden wie 3D-TEE, Kardio-CT, FDG-PET/CT bleiben spezifischen Fragestellungen vorbehalten. Die 2015 veröffentlichten Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) beinhalten im Vergleich zur zeitgleich veröffentlichten Leitlinie der Amercian Heart Association (AHA) einige umstrittene Empfehlungen, insbesondere im Hinblick auf die Antibiotika-Therapie der Staphylokokken-Endokarditis. Propionibacterium acnes und Coxiella burnetii stellen Endokarditis-Erreger dar, für die diagnostische und therapeutische Besonderheiten gelten.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document