frühfunktionelle nachbehandlung
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Author(s):  
Karol Szewczyk ◽  
Jakob Mann ◽  
Alexander Ellwein ◽  
Gunnar Jensen ◽  
Mara Warnhoff ◽  
...  

ZusammenfassungBei Skapulafrakturen handelt es sich um eine seltene Verletzungsentität mit einer Inzidenz von 0,4–1 % aller Frakturen und 3–5 % der Frakturen des Schultergürtels. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen 29-jährigen männlichen Patienten, der im Rahmen eines Punktspiels der Rugby-Bundesliga die o. g. Verletzung nach einem direkten Anpralltrauma erlitt. Nach der klinischen sowie radiologischen Untersuchung zeigten sich eine mehrfragmentäre, dislozierte Skapulablattfraktur unter mehrfragmentärer Beteiligung der Margo superior, Frakturausläufer in die Margo medialis und V. a. Stufenbildung im Glenoid bei äquatorialer Transversalfraktur (Euler und Rüedi D2b/nach AO 14 F1.3e). Die operative Versorgung erfolgte in minimalinvasiver arthroskopischer Technik, und postoperativ wurde eine frühfunktionelle Nachbehandlung ohne Belastung und mit einer Bewegungslimitierung von 90° Abduktion/Anteversion durchgeführt. Bereits am 1. Spieltag der Rückrunde (5 Monate postoperativ) war der Patient wieder vollständig einsatzfähig und 6 Monate postoperativ präsentierte sich der Patient beschwerdefrei mit einem exzellenten klinischen Resultat (CS 100 Punkte, SSV 98 %, OSS 12 Punkte, ASES-Score 100 Punkte). Zusammenfassend ist die arthroskopisch assistierte Versorgung einer intraartikulären Skapulafraktur beim sportlich aktiven Patienten mit einem entsprechend hohen körperlichen Anspruch eine suffiziente Therapieoption.


2021 ◽  
Vol 2 (03) ◽  
pp. 117-122
Author(s):  
Katja Karasev

Die distale Radiusfraktur hat viele Gesichter. Ein multimodales Behandlungskonzept aus lokalen, segmentalen und zentralen Anteilen ermöglicht es uns, bestmöglich auf die individuellen Gegebenheiten einzugehen. Dabei ist es auch unsere Aufgabe, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und adäquat darauf reagieren zu können.


OP-Journal ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Klemens Hirsch ◽  
Sebastian Manegold

ZusammenfassungKnöcherne Verletzungen des Talus sind äußerst selten und komplex. Eine regelhafte Versorgung erfolgt daher in spezialisierten Zentren nach umfangreicher Diagnostik, Klassifikation und Planung des operativen Prozederes. Meist ist eine stabile Schraubenosteosynthese möglich, wobei stets die anatomischen Besonderheiten des Talus mit deren konsekutiven Pitfalls für die operative Therapie beachtet werden müssen. Bei deren Respektierung kann nach anatomischer Reposition und stabiler Osteosynthese eine frühfunktionelle Nachbehandlung eingeleitet und in vielen Fällen ein zufriedenstellendes und langfristig gelenkerhaltendes Outcome erzielt werden. Dieser Artikel gibt zunächst einen Überblick über die anatomischen Besonderheiten des Talus und die Klassifikation seiner Frakturen, um im Anschluss auf Grundlage der beschriebenen Besonderheiten die individuelle Planung und Durchführung des jeweiligen Zuganges und der osteosynthetischen Versorgung unter Beachtung der Pitfalls detailliert zu beschreiben. Er soll dem behandelnden Unfallchirurgen als Hilfestellung und Gedächtnisstütze bei der Versorgung dieser seltenen Verletzungen dienen, bei der nur die wenigsten über Routine verfügen.


2018 ◽  
Vol 156 (01) ◽  
pp. 30-40 ◽  
Author(s):  
Johannes Plath ◽  
Stefan Förch ◽  
Thomas Haufe ◽  
Edgar Mayr

ZusammenfassungDistale Humerusfrakturen zeigen im geriatrischen Patientenkollektiv eine zunehmende Inzidenz. Aufgrund der häufig vorbestehenden osteoporotischen Knochenverhältnisse ist der Chirurg regelhaft mit komplexen intraartikulären mehrfragmentären Frakturen konfrontiert. Der Erhalt der Selbstständigkeit und das Vermeiden von Pflegebedürftigkeit ist ein Dogma in der Versorgung geriatrischer Patienten. Gerade beim betagten Patienten ist folglich eine stabile postoperative Situation und eine frühfunktionelle Nachbehandlung anzustreben. Die offene anatomische Reposition und stabile Retention mittels Doppelplattenosteosynthese ist der osteosynthetische Versorgungsstandard. Moderne anatomische, winkelstabile Implantate sollen die stabile Retention erleichtern und die Operationsdauer verkürzen. Die wenigen zur Verfügung stehenden Daten mit modernen Plattensystemen zeigen beim geriatrischen Patienten zwar gute funktionelle Ergebnisse, jedoch auch hohe Komplikationsraten. Wie an anderen großen Gelenken hat sich auch am Ellenbogen die Frakturendoprothetik aufgrund der direkten Primärstabilität als wertvolle therapeutische Alternative beim älteren Patienten etabliert. So zeigen die Register in den letzten Jahrzehnten eine Vervielfachung der Implantationszahlen. Das Standardimplantat in der Frakturendoprothetik des geriatrischen Patienten ist die zementierte „semi-constrained“ Prothese. Als Nachteile einer primär endoprothetischen Versorgung werden die lebenslange Belastungsrestriktion sowie potenzielle prothesenassoziierte Langzeitkomplikationen wie aseptische Lockerung und periprothetische Frakturen genannt. Vergleichende Studien mit kurz- und mittelfristigen Nachuntersuchungszeiträumen zeigen gegenüber der Osteosynthese vergleichbare funktionelle Ergebnisse, jedoch weniger Komplikationen und Revisionen sowie eine verkürzte Operationsdauer. Langzeitergebnisse, die potenzielle prothesenassoziierte Komplikationen suffizient erfassen, fehlen jedoch. In der rekonstruierbaren und für eine frühfunktionelle Beübung stabil retinierbaren Fraktursituation des distalen Humerus bleibt die Osteosynthese folglich auch beim geriatrischen Patienten das Verfahren der ersten Wahl.


OP-Journal ◽  
2017 ◽  
Vol 33 (01) ◽  
pp. 64-71
Author(s):  
Michael Plecko

ZusammenfassungOsteoporotische Frakturen am proximalen Humerus stellen auch heute noch, trotz der stark verbesserten Implantate und der verfeinerten Operationstechnik, eine große Herausforderung dar. Neben der Komplexität der Frakturen und den häufigen Komorbiditäten dieser Patienten ist es vor allem der schlechte Halt der Implantate im osteoporotischen Oberarmkopf, der zu einer hohen Rate an Komplikationen führt. Hier stehen der sekundäre Repositionsverlust und das Durchschneiden bzw. Ausreißen der Schrauben an führender Stelle. Durch Verbesserung des Knochen-Implantat-Interfaces kann die In-situ-Schraubenaugmentation mit Knochenzement deren Halt deutlich verbessern und damit ein Nachsinken der Fragmente verhindern und trotz der schlechten Knochenqualität eine frühfunktionelle Nachbehandlung ermöglichen.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (10) ◽  
pp. 533-537
Author(s):  
Philipp Hurni ◽  
Jonathan Spycher

Zusammenfassung. Die operative Stabilisation der isoliert lateralen Malleolarfrakturen galt lange als Gold-Standard. Stabile, laterale können jedoch zur grossen Patientenzufriedenheit konservativ behandelt werden. Dabei fällt das Risiko einer Wundheilungsstörung oder Osteosynthesematerialentfernung weg, ohne dabei in der längerfristigen Nachbehandlung Einbussen in der Bewegungsamplitude oder Alltagseinschränkung durch die konservative Therapie zu riskieren. Eine frühfunktionelle Nachbehandlung nach einer Operation wird zum aktuellen Zeitpunkt, insbesondere bei älterem Patientenkollektiv, nicht angewendet, weshalb dabei kein Benefit zur konservativen Therapieform gesehen werden kann. Anhand von Diagnosekriterien nach Anfertigung einer belasteten Röntgenaufnahme kann eine Instabilität mit grosser Zuverlässigkeit ausgeschlossen und die Indikation zur konservativen Therapie gestellt werden. Die Wahl der Ruhigstellung bei oben genannten Frakturformen wird mittels Unterschenkelgehgips oder Immobilisationsstiefel (VacoPed) unter Vollbelastung für sechs Wochen empfohlen.


Author(s):  
R Raschhofer ◽  
N Poulios ◽  
W Schimetta ◽  
R Kisling ◽  
C Mittermaier

2016 ◽  
Vol 19 (2) ◽  
pp. 23-26
Author(s):  
Helen Vester ◽  
S. Deiler ◽  
K. -G. Kanz ◽  
P. Biberthaler

2003 ◽  
Vol 60 (12) ◽  
pp. 745-750 ◽  
Author(s):  
D. A. Rikli ◽  
R. Babst

Das Ziel der Behandlung von distalen Radiusfrakturen ist die vollständige Wiederherstellung der Funktion des Handgelenks. Voraussetzungen dazu sind die Wiederherstellung der Anatomie und die frühfunktionelle Nachbehandlung entsprechend den Behandlungsgrundsätzen anderer artikulärer und juxtaartikulärer Frakturen. Ein besseres Verständnis der anatomischen Gegebenheiten und neue biomechanische Modelle haben zur Entwicklung neuer Implantate und Operationstechniken geführt. Das LCP-Konzept mit winkelstabil verankerten Plattenschrauben hat auch in der osteosynthetischen Versorgung der distalen Radiusfraktur wesentliche Fortschritte gebracht.


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