typ 2 diabetes
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(FIVE YEARS 2)

Author(s):  
Volker H. Schmitt ◽  
Omar Hahad ◽  
Karsten Keller ◽  
Andreas Schulz ◽  
Philipp S. Wild ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 19 (08) ◽  
pp. 356-359
Author(s):  
Andreas Schwiertz
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGBeobachtungsstudien der letzten 2 Jahrzehnte legen nahe, dass die Darmmikrobiota zur metabolischen Gesundheit des menschlichen Wirts und, wenn gestört, zur Pathogenese häufiger Stoffwechselstörungen wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes (T2D), nichtalkoholischer Lebererkrankung und kardio-metabolischen Erkrankungen, aber auch Unterernährung beitragen kann. Um ein mechanistisches Verständnis darüber zu erhalten, wie die Darmmikrobiota den Wirtsstoffwechsel beeinflusst, geht die Forschung derzeit von deskriptiven Mikrobiota-Volkszählungsanalysen zu Ursache-Wirkungs-Studien über. Hier soll das aktuelle Wissen darüber, wie die Darmmikrobiota und mikrobielle Prozesse den Stoffwechsel des gesunden Wirts bzw. die Pathogenese von T2D beeinflussen kann, vorgestellt werden. Durch gezielte Ernährungsumstellung sind diese Prozesse jedoch beinflussbar. Es gibt Beispiele für Interventionen, die auf die Mikrobiota abzielen und dadurch auch auf die Optimierung der Stoffwechselgesundheit abzielen. Hieraus ergeben sich Perspektiven für zukünftige grundlegende und translationale Untersuchungen in diesem aufstrebenden und vielversprechenden Forschungsbereich.


2021 ◽  
Vol 19 (08) ◽  
pp. 343-346
Author(s):  
Maxi Pia Bretschneider ◽  
Peter E.H. Schwarz
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGVor 18 Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft Prävention des Typ-2-Diabetes der Deutschen Diabetesgesellschaft gegründet 1. Viele Maßnahmen wurden seitdem initiiert, sehr viele auch verworfen, andere entstanden intuitiv aus der Ärzteschaft, den Diabetes-Behandlungsteams, aber auch Krankenkassen und anderen Beteiligten. Wir haben in dieser Zeit sehr viel gelernt, haben es jedoch ehrlicherweise nicht geschafft, die Prävention des Typ-2-Diabetes in unserem klinischen, aber auch persönlichen Alltag ankommen zu lassen. Dafür gab es pekuniäre als auch legislative Hürden, die der Umsetzung von Prävention im Rahmen der Gesundheitsversorgung nur wenig Raum einräumten. Politische Prioritäten waren, obwohl es ein Gesetz mit diesem Namen gab, letztendlich andere. Trotz alledem haben wir im Kleinen und vereinzelt auch im Großen gelernt, wie Prävention funktionieren kann. Die Entwicklung der Digitalisierung in den letzten Monaten kann das Fass zum Überlaufen bringen, sodass Prävention tatsächlich, vielleicht nicht im klinischen Alltag, aber in unserem Alltag ankommt. Möglicherweise hat es diese 18–20 Jahre gebraucht, bis sich wissenschaftliche Evidenz gemeinsam mit einer technologischen Entwicklung zu einem kraftvollen Samen vereinigt, aus dem am Ende ein starker Baum der Prävention des Typ-2-Diabetes wächst.


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