Die allogene Stammzelltransplantation ist für viele hämatologische Systemerkrankungen eine etablierte Therapiemethode mit einem hohen kurativen Potential, aber auch mit einer hohen Nebenwirkungsrate bis hin zur therapiebedingten Mortalität. Deshalb wird die allogene Stammzelltransplantation in der Regel nur bei jüngeren Patienten in gutem Allgemeinzustand durchgeführt. Neuere, dosis-reduzierte oder auch nicht-myeloablative Konditionierungen vor der allogenen Stammzelltransplantation zeigen eine deutlich geringere Toxizität und damit auch eine deutlich niedrigere therapiebedingte Mortalität, so dass diese Therapieform auch bei älteren oder komorbiden Patienten durchgeführt werden kann, die bisher nicht für eine Standard-Konditionierung in Frage kamen.