ZusammenfassungDie kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist ein etabliertes Verfahren in der Therapie der Herzinsuffizienz. Trotzdem liegt die Rate der Patienten, die nicht von dieser Therapie profitieren, je nach Studie um die 30%. Klinische Effekte der CRT-Therapie zeigen sich erst innerhalb mehrerer Monate nach der Implantation des Aggregats und können individuell verschieden stark ausgeprägt sein. Risikogruppen sollten in der Nachverfolgung besonders berücksichtigt werden. Bei Nonresponse sollte eine vollständige Evaluation des klinischen Status und eine Kontrolle des CRT-Aggregats erfolgen. Die Therapie der Nonresponse dient zunächst der Optimierung des biventrikulären Stimulationsanteils. Zudem ist die adäquate Programmierung der Zeitsteuerung unter echokardiografischer Kontrolle oder nicht invasiver Blutdruckmessung zielführend. Allerdings sind auch eine optimale Patientenauswahl, eine fachgerechte Implantation und eine individuelle Aggregatprogrammierung entscheidend für das Erreichen eines Therapieerfolgs.