personelle ressourcen
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Standort ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Felix Bücken ◽  
Helga Kanning

ZusammenfassungFür die Entwicklung von Klimaanpassungsstrategien sind Logistikstandorte aus zwei Perspektiven bedeutsam: Einerseits sind Logistikunternehmen selbst aufgrund ihrer großen Liegenschaften und des hohen Versiegelungsgrads besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen, andererseits erhöhen sie durch ihre umfassenden Flächenversiegelungen die Vulnerabilität der Kommunen, in denen sie angesiedelt sind. Sowohl Logistikunternehmen als auch Kommunen sind daher gefragt, klimaangepasste Gewerbeflächen zu entwickeln. Mithilfe einer kritisch reflektierten Szenarienanalyse zeigt dieser Beitrag verschiedene Positionen beteiligter Akteure (Logistikunternehmen, Kommunen, Intermediäre) auf und identifiziert Hemmnisse sowie Konfliktfelder zur Anpassung an Klimafolgen. Dazu werden 3 Szenarien vorgestellt, die verschiedene Gestaltungs- und Entwicklungsperspektiven der Anpassung und Flächennutzung illustrieren. Aus der Diskussion der Szenarien im Rahmen von 3 Workshops lassen sich 4 zentrale Handlungsfelder ableiten, die für die Anpassung von Logistikstandorten besonders bedeutsam sind: Interkommunale Zusammenarbeit, intrakommunale Herausforderungen, wie z. B. mangelnde personelle Ressourcen in den Verwaltungen, mehr Zukunftsorientierung der Logistik sowie Sensibilisierung und Kommunikation. Dabei wird die Verantwortung für die Umsetzung geeigneter Maßnahmen in Kooperation durch Unternehmen, Kommunen und Intermediäre gesehen.


Author(s):  
Maria A. Willis ◽  
Wolfgang Schwenk ◽  
Stefan Post ◽  
Monika Nothacker ◽  
Markus Follmann ◽  
...  

ZusammenfassungMalignome zählen insbesondere im höheren Alter zu den häufigsten Erkrankungen und sind in Deutschland für 25% aller Todesfälle verantwortlich. Insbesondere bei Karzinomen des Gastrointestinaltraktes ist eine Heilung oft nur durch eine ausgedehnte Operation mit signifikanter Morbidität erreichbar. Vor etwa 25 Jahren wurde erstmalig das multimodale, perioperative Fast-Track-Konzept (FT-Konzept) zur Reduktion von postoperativen Komplikationen vorgestellt und in den folgenden Jahren um weitere Bausteine erweitert. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass bei einer Umsetzung bzw. Adhärenz der Schlüsselbausteine von über 70% neben einer Reduktion der Komplikationsrate und einer verkürzten Krankenhausverweildauer ein verbessertes onkologisches Outcome möglich sein könnte. Trotz des hohen Bekanntheitsgrades und der nachgewiesenen Vorteile des FT-Konzeptes ist die Implementierung und Aufrechterhaltung der Maßnahmen schwierig und resultiert in einer Adhärenz von nur 20 – 40%. Dies hat viele Gründe: Neben einer fehlenden interdisziplinären und interprofessionellen Kooperation sowie dem hohen zeitlichen und logistischen Aufwand bei der Implementierung und Aufrechterhaltung werden häufig limitierte personelle Ressourcen als ursächlich aufgeführt. Wir haben diese Aspekte zum Anlass genommen und mit der Ausarbeitung einer S3-Leitlinie für die perioperative Behandlung zur beschleunigten Genesung von Patienten mit gastrointestinalen Tumoren begonnen. Durch die Erstellung einer im formalen Prozess konsentierten und evidenzbasierten, multidisziplinären Leitlinie wird eine Möglichkeit eröffnet, die aufgeführten Probleme durch eine Optimierung und Standardisierung der interdisziplinären Versorgung zu lösen, was insbesondere in einem Setting mit vielen verschiedenen Fachdisziplinen und deren unterschiedlichen Interessen wichtig ist. Weiterhin wird angestrebt, durch die Standardisierung der perioperativen Prozesse den zeitlichen und logistischen Aufwand zu reduzieren. Die Darstellung der Evidenz ermöglicht es, den personellen Mehraufwand gegenüber Krankenhausträgern und Krankenkassen transparenter zu gestalten und so auch besser zu begründen. Zusätzlich erlauben es die im Rahmen der Leitlinie generierten evidenzbasierten Qualitätsindikatoren, perioperative Standards in die Zertifizierungssysteme einzubeziehen und so die Qualität der perioperativen Medizin zu messen und zu überprüfen.


2020 ◽  
Vol 18 (06) ◽  
pp. 224-225

Am 3. Juli 2020 beschloss der Bundestag die Nationale Diabetesstrategie mit dem Ziel einer dauerhaften Verbesserung der Patientenversorgung und dem Ausbau der translationalen Forschung. Hierfür müssen zunächst – über Jahrzehnte verloren gegangene – personelle Ressourcen wiederaufgebaut und innovative Lerninhalte im Medizinstudium neu geschaffen werden. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) die politischen Entscheidungsträger dazu auf, insbesondere die Aus- und Weiterbildungskapazitäten im Bereich Diabetologie und Endokrinologie auszubauen. Dies sei wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der im Sommer beschlossenen politischen Ziele.


2019 ◽  
Vol 44 (05) ◽  
pp. 331-335
Author(s):  
Hans Bernd Reith

ZusammenfassungDie Beschäftigung mit Ernährung hat in den letzten Jahren einen neuen Stellenwert in der klinischen Medizin erhalten. Durch Konzepte der Fast-track-Chirurgie und des ERAS wird mehr auf einen adäquaten Ernährungszustand geachtet.Die postoperative Ernährung benötigt im klinischen Alltag ein standardisiertes Konzept, wie in einzelnen Phasen oder bei verschiedenen Zuständen vorgegangen werden kann und muss. Dabei ist es wichtig, dass man Patienten schon mit einer Prehabilitation an die Rehabilitation heranführt.Eine Hyper- als auch eine Hypoalimentation sollte unbedingt vermieden werden, ein langsamer Kostaufbau ist mehr als sinnvoll. Dabei darf nicht vergessen werden, dass bei Patienten mit einer Mangelernährung und bei denen, die innerhalb von 5 – 7 Tagen keine adäquate orale/enterale Kost zu sich nehmen können, frühzeitig mit einer parenteralen Ernährung begonnen werden muss.Die Intensität des Überwachungs- und Unterstützungsaufwands um zu einer korrekten Kalorienaufnahme zu gelangen, ist dabei enorm und bindet personelle Ressourcen. Da aber die Qualitätsverbesserung oberstes Gebot wird, sollte sich gerade für das Problem adäquate Ernährung eine breite Basis finden lassen. Die notwendigen Vorarbeiten sind vorhanden.


Pflege ◽  
2018 ◽  
Vol 31 (6) ◽  
pp. 291-300
Author(s):  
Lea Kauffmann ◽  
Stephanie Heinemann ◽  
Wolfgang Himmel ◽  
Olaf Hußmann ◽  
Thilo Schlott ◽  
...  

Zusammenfassung. Hintergrund: Ältere Patienten leiden im Krankenhaus häufig unter Ein- und Durchschlafproblemen. Nicht selten erhalten diese Patienten trotz der bekannten Risiken ein Schlaf- oder Beruhigungsmittel, obwohl auch nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Verfügung stehen. Ziel: Die Studie untersucht Erfahrungen und Wahrnehmungen von Pflegenden im Umgang mit nicht-medikamentösen Maßnahmen bei Schlafproblemen älterer Patienten im Krankenhaus. Methode: Es wurden semistrukturierte Interviews mit 13 examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern / -pflegerinnen aus einem Krankenhaus geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse: Folgende nicht-medikamentöse Maßnahmen werden bei Schlafproblemen älterer Patienten eingesetzt: (1) strukturelle Maßnahmen (Regulierung von Temperatur und Licht), (2) organisatorische Maßnahmen (Zeit für abendliche Rundgänge), (3) pflegerische Maßnahmen (pflegerische Schlafanamnesen, beruhigende Ganzkörperpflegen) und (4) übliche Hausmittel. Die Anwendung dieser Maßnahmen erhöht die Patientenzufriedenheit und entspannt Abläufe im Nachtdienst. Barrieren ergeben sich durch knappe zeitliche und personelle Ressourcen, fehlende Standards, diskrepante Vorstellungen im Pflegeteam und dezidierte Patientenwünsche nach Medikamenten. Schlussfolgerung: Pflegende kennen eine Vielzahl nicht-medikamentöser Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Schlafes. Das Fehlen eines Konsenses und mangelnde Ressourcen behindern den Einsatz dieser Maßnahmen. Wünschenswert wäre ein Klima, das den Einsatz von Medikamenten bei Schlafproblemen als letzte Möglichkeit vorsieht.


2018 ◽  
Vol 2 ◽  
Author(s):  
Pascal Mösli

Pascal Mösli kommentiert in seinem Beitrag «Sterben in der Schweiz und kirchliche Palliative Care» aus Sicht der kirchlichen Palliative Care die Ergebnisse des Nationalen Forschungsprogrammes (NFP) 67 zu Sterben und Tod in der Schweiz. Er zieht ein ambivalentes Fazit: Zwar zeigen die Forschungen einerseits «spannende Einsichten, welche auchvon den Kirchen wahrgenommen werden sollten», andererseits fällt auf, dass in den Forschungsergebnissen «das kirchliche Engagement für sterbende Menschen und ihre Angehörigen nicht vorkommt».Mösli weist auf, wie vielfältig und breit abgestützt das kirchliche Engagement im Bereich der Palliative Care ist. Sowohl im stationären Kontext (Spitäler, Institutionen der Langzeitpflege, Fachorganisationen) sowie – in etwas geringerem Ausmass – in ambulanten Versorgungsstrukturen bestehen mannigfache personelle Ressourcen der kirchlichen Begleitung am Lebensende. Verbesserungpotenzial ortet Mösli bei verschiedenen Kooperations- und Vernetzungsanstrengungen (mit ökumenischen Partner, in inteprofessioneller Hinsicht, mit Kirchgemeinden u.a.m.).Angesichts dieses vielfältigen Engagements ist es für Mösli sehr erstaunlich, dass kein Forschungsprojekt das Wirken der Kirchen oder Religionsgemeinschaften direkt zum Thema macht bzw. dass dort, wo religiöse bzw. spirituelle Aspekte thematisiert werden, die «Darstellung oft mit einer Distanzierung zu kirchlicher, christlicher bzw. überhaupt religiös institutionalisierter Gemeinschaftlichkeit einher[geht].»Mösli folgert, dass es «offensichtlich noch nicht gelungen ist, kirchliche Konzepte und kirchliches Handeln so im professionellen und öffentlichen Diskurs einzubringen, dass sie als Teil einer gemiensamen Sorge […] um die spirituellen und existenziellen Bedürfnisse Sterbender und ihrer Angehörigen wahrgenommen werden». Er empfiehlt auch an dieser Stelle grössere kirchliche Anstrengungen im Bereich der fachlichen Vernetzung, der Weiterentwicklung kirchlicher Angebote sowie der eigenen Forschung zu Palliative Care.


2017 ◽  
Vol 22 (05) ◽  
pp. 38-40
Author(s):  
Peter Landwehr

Die interventionelle Radiologie (IR), die bildgestützte minimalinvasive Therapie mittels diverser Techniken, genießt in Deutschland einen hervorragenden Ruf. Sie ist gerade im Krankenhaus äußerst effizient und wirtschaftlich, weil ein umfassendes Spektrum zentral angeboten und damit apparative und personelle Ressourcen gebündelt eingesetzt werden können.


2017 ◽  
pp. 161-184
Author(s):  
Reinhard Busse ◽  
Miriam Blümel ◽  
Anne Spranger

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