eine homogene
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2021 ◽  
Author(s):  
Clara Seidel ◽  
Dietrich Althausen ◽  
Albert Ansmann ◽  
Ronny Engelmann ◽  
Hannes Griesche ◽  
...  

<p align="justify"><span lang="de-DE">Wasserdampf trägt als Treibhausgas zum Strahlungsbudget der Atmosphäre bei und ist im atmosphärischen Energietransport, bei Wolkenprozessen und der Niederschlagsbildung von Bedeutung. Die Kenntnis der vertikalen Wasserdampfprofile in der Arktis ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des arktischen Klimasystems und seines Wandels. <br /></span><span lang="de-DE">Im Rahmen der MOSAiC-Kampagne wurden vom Oktober 2019 bis Oktober 2020 über ein Jahr verschiedenste klimarelevante Parameter gemessen. Mit dem Raman-Lidar PollyXT konnten erstmals nördlich von 85°N vertikal hochaufgelöste Profile des atmosphärischen Wasserdampfes aufgenommen werden. Die Dunkelheit der Polarnacht und niedrige Sonnenstände ermöglichten kontinuierliche Messungen des Wasserdampfes von Oktober 2019 bis März 2020. Die Kalibrierung der Raman-Lidar-Daten erfolgt mit Radiosondenprofilen oder dem integrierten Wasserdampf eines Mikrowellenradiometers.<br /></span><span lang="de-DE">Die gemessenen Absolutwerte des Wasserdampfmischungsverhältnisses in der Arktis sind sehr gering, die vertikale Verteilung ist jedoch hoch variabel und die relative Feuchte erreicht aufgrund der tiefen Temperaturen bodennah häufig Werte nahe 100%. </span><span lang="de-DE">Die vertikale Struktur des Wasserdampfes und der verschiedenen in unterschiedlichen Höhen gemessenen Feuchteschichten lässt auf unterschiedliche Quellen des Wasserdampfes schließen. Zum einen gibt es lokale Quellen wie Verdunstung und Kondensation, die vor allem bodennah auftreten und zum anderen wird im Bereich der freien Troposphäre Wasserdampf aus entfernteren Regionen herantransportiert. Die Stärke des Transports wird dabei hauptsächlich von der allgemeinen Zirkulation in der Atmosphäre bestimmt, welche in der Arktis durch die Arktische Oszillation (AO) beschrieben werden kann. Mit Hilfe des AO Indexes lassen sich positive Phasen (AO>0) mit einem starken Polar Vortex und wenig meridionalem Transport und negative Phasen (AO<0) mit einem stark mäandrierenden Jetstream und viel meridionalem Transport unterscheiden. Der Winter 2019/20 kann so in eine vorwiegend negative und eine stark positive Phase unterteilt werden. Erste Fallbeispiele zeigen </span><span lang="de-DE">deutliche </span><span lang="de-DE">Unterschiede in der Vertikalstruktur und der Gesamtmenge des Wasserdampfes für die beiden Phasen. Während der negativen Phase der arktischen Oszillation werden mehrere zeitlich sehr variable Wasserdampfschichten beobachtet. Bei positivem AO Index ist dagegen nur eine homogene Schicht erkennbar und die Werte des Wasserdampfmischungsverhältnisses sind </span><span lang="de-DE">deutlich </span><span lang="de-DE">geringer. Zudem lassen sich in beiden Phasen Zusammenhänge zwischen Wasserdampf- und Temperaturprofilen erkennen. In der Höhe von Feuchteinversionen treten zum Beispiel häufig auch Temperaturinversionen auf. </span><span lang="de-DE">Mit der Untersuchung weiterer Fallbeispiele</span><span lang="de-DE"><em> </em></span><span lang="de-DE">soll die vertikale Struktur des Wasserdampfes in der Atmosphäre, deren zeitliche Veränderung und der Zusammenhang zur Arktischen Oszillation weiter analysiert werden.</span></p>


2021 ◽  
Vol 46 (4) ◽  
pp. 443-455
Author(s):  
Lukas Richter ◽  
Theresa Heidinger
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Beitrag betrachtet die Einsamkeitsentwicklung vor und in den ersten Monaten der Covid-19-Pandemie vor dem Hintergrund sozioökonomischer Lagen älterer Menschen. Hierfür werden Varianzanalysen mit Daten aus Niederösterreich aus zwei Surveys (vor und während der Covid-19-Pandemie) durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass es sich bei älteren Menschen nicht um eine homogene Gruppe handelt, das Einsamkeitsniveau also bereits vor der Pandemie divergent ausgeprägt war und sich diese bestehenden Unterschiede während der Pandemie mit geringer Variation weitgehend auf einem etwas höheren Niveau erhalten haben.


2021 ◽  
Vol 50 (1) ◽  
pp. 123-155
Author(s):  
Lea Katharina Kumkar
Keyword(s):  

Die Rechtsfigur der actio pro socio gehört – nach wie vor – zu einem der umstrittensten Themengebiete des Gesellschaftsrechts. Die Auseinandersetzungen entzünden sich insbesondere an der Frage nach der dogmatischen Einordnung: Handelt es sich bei der actio pro socio um eine Klage aus eigenem (materiellen) Recht des Gesellschafters oder um eine Geltendmachung fremder Rechte der Gesellschaft in Prozessstandschaft? Der vorliegende Beitrag erläutert, warum der aktuelle Streitstand um die Rechtsnatur der actio pro socio für die Lösung konkreter Anwendungsfragen nicht zielführend ist: Beide Theorien weisen so erhebliche methodische Mängel auf, dass sie sich nicht als Grundlage für weitergehende Schlussfolgerungen bzw. konkrete Problemlösungen eignen. Die Schwierigkeiten, eine übergreifende und konsistente dogmatische Fundierung für die actio pro socio zu entwickeln, lassen zudem den Schluss zu, dass es sich bei der actio pro socio gar nicht um eine homogene Rechtsfigur mit rechtsformübergreifend einheitlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen handelt. Vor diesem Hintergrund argumentiert der Beitrag gegen schematisch-verbandsrechtliche Lösungen und setzt sich stattdessen ein für ein stärker funktionenorientiertes, rechtsformspezifisches Verständnis der actio pro socio.


Gefahrstoffe ◽  
2020 ◽  
Vol 80 (05) ◽  
pp. 195-200
Author(s):  
U. Teipel ◽  
J. Barthel ◽  
O. Befolo ◽  
E. Dionysiadis ◽  
F. Götz ◽  
...  
Keyword(s):  

In diesem Beitrag wird ein neuer Probennahmekopf für Feinstaubmessungen vorgestellt, der für passive und aktive Probennahmesysteme bei geringen Luftvolumenströmen eingesetzt werden kann. Der neue Probennahmekopf THN 2 besitzt eine Grundplatte mit beweglichem Lager, sodass eine Rotation des Probensammlers um seine horizontale Achse möglich ist. Mittels Strömungssimulation wurden die Strömungen und deren Geschwindigkeiten ortsaufgelöst für alle untersuchten Probennahmeköpfe bestimmt. Der neue Kopf THN 2 zeichnet sich durch eine homogene Geschwindigkeitsverteilung aus, was ein sehr gutes Sedimentationsverhalten der Staubpartikel im Probensammler zur Folge hat. Abschließend wird die abscheidbare Grenzpartikelgröße in Abhängigkeit von der Anströmung der Außenluft diskutiert.


2018 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 223-236
Author(s):  
Merle Skowronek ◽  
Kirsten Schuchardt ◽  
Claudia Mähler

Zusammenfassung. Kinder mit Lernschwierigkeiten in der Schriftsprache oder im Rechnen weisen kognitive Defizite auf, welche sich primär auf die schulischen Erfolge auswirken und ferner mit einem schwachen schulischen Selbstkonzept einhergehen. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich die Entwicklung der Schulleistungen, des schulischen Selbstkonzepts sowie die Entwicklung zugrundeliegender kognitiver Funktionen (Arbeitsgedächtnisfunktionen nach Baddeley und Hitch (1974) sowie weitere Merkmale der phonologischen Informationsverarbeitung nach Wagner und Torgesen (1987) ) von Kindern mit Lernschwierigkeiten von denen ohne Auffälligkeiten unterscheiden. Dazu wurden in einer Längsschnittstudie über einen Zeitraum von 2 Jahren Grundschulkinder (zu Beginn 8;9 Jahre alt) mit (a) einer Kombinierten Störung schulischer Fertigkeiten bei mindestens durchschnittlicher Intelligenz ( n = 30, IQ ≥ 85) mit (b) Lernschwierigkeiten und unterdurchschnittlicher Intelligenz im Rahmen einer Lernbehinderung ( n = 15, IQ < 85) und mit (c) lernunauffälligen und mindestens durchschnittlich intelligenten Grundschulkindern ( n = 55, IQ ≥ 85) verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die schulischen Defizite bei beiden Gruppen mit Lernschwierigkeiten zeitlich stabil bestehen blieben. Bezüglich aller Komponenten der kognitiven Funktionen und der Entwicklung des schulischen Selbstkonzepts konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Lernstörungsgruppen gefunden werden, jedoch unterscheiden sich beide Gruppen signifikant von der Kontrollgruppe. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wird diskutiert, inwiefern es sich hier um eine homogene Lernstörungsgruppe handelt.


2016 ◽  
Vol 81 (01) ◽  
pp. 50-57 ◽  
Author(s):  
J. Augustin ◽  
J. Austermann ◽  
S. Erasmi

Zusammenfassung Ziel der Studie: Übergeordnetes Ziel des Gesetzgebers ist es, eine „homogene“, flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. Zur Beschreibung der regionalen Versorgungssituation kann der Versorgungsgrad (Bedarfsplanungs-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses) herangezogen werden, allerdings kann er keine Auskunft über die Erreichbarkeit des bspw. nächstgelegenen Arztes geben. Hierzu eignen sich Netzwerkanalysen. Mittels eines Fallbeispiels werden anhand der regionalen dermatologischen Versorgungssituation in der Metropolregion Hamburg Anwendungsmöglichkeiten von Netzwerkanalysen zur Analyse der regionalen Versorgungssituation vorgestellt. Methodik: Um die regionale dermatologische Versorgungssituation einordnen zu können, wurde zunächst der Versorgungsgrad berechnet. Für die anschließende Netzwerkanalyse mussten die Dermatologen (N=357) in der Metropolregion nach Standorten (N=303) zusammengefasst werden. Vor der Berechnung wurden u. a. die Adressdaten der Ärzte in Koordinaten umgewandelt und Vorschriften (z. B. Geschwindigkeiten) des Netzwerkes festgelegt. Die Berechnung der bevölkerungsbezogenen Anteile der Erreichbarkeit basierte auf der Einwohnerdichte, die mit den Ergebnissen der Netzwerkanalyse verschnitten wurde. Ergebnisse: Trotz einer insgesamt guten Versorgungssituation sind die Unterschiede in der Erreichbarkeit des nächsten Dermatologen in der Metropolregion beträchtlich. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der ÖPNV als Verkehrsmittel dient. Landkreise in denen über 60% der Einwohner mit dem ÖPNV länger als eine Stunde zum nächsten Dermatologen benötigen, wurden identifiziert. Insbesondere ländlich geprägte Regionen innerhalb der Metropolregion sind hiervon betroffen. Schlussfolgerungen: Die Netzwerkanalyse hat deutlich gemacht, dass die Wahl bzw. Verfügbarkeit des Verkehrsmittels in Kombination mit dem Wohnort (ländlich/städtisch) von wesentlicher Bedeutung für den Zugang zur Versorgung ist. Vor allem ältere, wenig-mobile Menschen auf dem Lande sind damit benachteiligt. Daraus lässt sich die Notwendigkeit moderner Versorgungsansätze, wie bspw. der Telemedizin ableiten, um die Versorgungssituation im ländlichen Raum optimieren zu können. Netzwerkanalysen können einen wertvollen methodischen Beitrag zur Analyse regionaler Versorgungsdisparitäten leisten und bestehende Instrumente, wie den Versorgungsgrad, sinnvoll ergänzen.


Author(s):  
Heishnam Taptamani ◽  
Rameiyer Varatharajan ◽  
Anantanarayanan Raman

Die Biologie der Rollgallen induzierenden Thlibothrips manipurensis wurde auf Ardisia sp. unter Labor­bedingungen untersucht. T. manipurensis legt linear Eier entlang der Ränder der jungen Blätter von Ardisia sp. Die Eier schlüpften in 6,8 d und das Larvalstadium dauerte 3,4 und 8,2 d für Larven I und II. Das Vorpuppenstadium bis zur Vollendung der Verpuppung betrug für T. manipurensis 20,2 Stunden. Nach 4 d begann das Erwachsenenstadium. Jedes Weibchen legte 34±7 Eier und die durchschnittliche Lebensdauer der Erwachsenen (adulten Tiere) betrug 10,2 d. Die Anzahl der Thripse korreliert mit dem Alter der Gallen: 15 Thripse/Galle ist bei jungen (4–10 d) Gallen gefunden, während es 28 in reifen (20 d) Gallen und 36 in alten (25 d) Gallen waren. Das Männchen/Weibchen-Verhältnis in alten Gallen war 1:5. Reife Gallen enthalten eine homogene Gewebestruktur, die aus 12–15 Schichten der Parenchym Zellen besteht, wobei es keinen Unterschied gibt zwischen Schwamm- und Palisaden-Zellen. Die Mesophyll-Zellen in den Gallen grenzen an die obere und untere Epidermis und entwickeln sich im Wesentlichen durch anticlinale Teilung der primordialen Zellen, während diejenigen in der mittleren Region sich durch periclinale Teilung ent­wickeln. Die letztere erleichtert das Einrollen. In der mitteleren Region waren die Zellen der Gallen-Lamina größer als diejenigen der angrenzenden Epidermis. Der Großteil der Zellen in der Mitte der Gallen-Lamina enthielt in Safranin–Lichtgrün-Färbung dunkel erscheinende Einschlüsse, die mit hoher Wahrscheinlichkeit phenolische Materialien waren. Thliobothrips ist ein Verwandter von Gynaikothrips. Thlibothrips und Gynaikothrips sind die am besten bekannten Gallen induzierenden Taxa. In Südindien sind die Roll-Gallen von Thlibothrips manipurensis in Ardisia sp. (Myrsinaceae, Asteriden, Eudikotyledonen) denen sehr ähnlich, die durch Gynaikothrips flaviantennatus in Blättern der Casearia ellipitca (Salicaceae: Samydeae, Rosiden, Eudikotyledonen) induziert werden. Die Rosiden, Eudikotyledonen sind phylogenetisch ähnlich. Die möglichen Wege von Gynaikothrips und Thlibothrips, verschiedene aber verwandte Pflan­zen­taxa zu befallen, sind bemerkenswert.Stichwörter Ardisia sp., galls, marginal-leaf rolls, Myrsinaceae, Phlaeothripidae, population patterns through development, Thlibothrips manipurensis, Thysanoptera, Tubulifera.


2011 ◽  
Vol 59 (2) ◽  
pp. 167-192 ◽  
Author(s):  
Johannes Hürter
Keyword(s):  

Vorspann „Das Amt und die Vergangenheit“ – ein Buch schlägt hohe Wellen. Kann man im Auswärtigen Amt des NS-Staats eine homogene „verbrecherische Organisation“ sehen? Waren die Diplomaten wirklich Hauptakteure der nationalsozialistischen Gewaltpolitik, besonders des Holocaust? Über diese Fragen wurde bisher aufgeregt und polemisch gestritten. Es ist an der Zeit, die Ergebnisse der Historikerkommission einer eingehenden wissenschaftlichen Prüfung zu unterziehen. Johannes Hürter, Historiker am Institut für Zeitgeschichte, der mit einer kritischen Studie über Hitlers Heerführer hervorgetreten ist, versucht die Debatte auf eine sachliche Ebene zu bringen und weitere Diskussionen anzustoßen.


2008 ◽  
Vol 36 (02) ◽  
pp. 104-109
Author(s):  
J. Engl ◽  
K. Failing ◽  
L.-F. Litzke

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: In der vorliegenden Arbeit wurden erstmals Referenzwerte für die Knorpelelastizität und Knorpeldicke am Talus des Pferdes ermittelt. Die postmortal durchgeführte Untersuchung umfasste 24 Pferde verschiedenen Alters (zwei Fohlen, ein Jährling, 21 adulte Tiere). Material und Methoden: Die Knorpelelastizität wurde an 23 Messpunkten mit einer auch intra vitam einsetzbaren Indentermesssonde (Art - scan® 200) getestet. Die Bestimmung der Knorpeldicke erfolgte mit einer Messlupe an 18 Messpunkten des geschnittenen Knorpelpräparats. Ergebnisse: Die Sprunggelenke der neugeborenen Fohlen zeigten eine homogene Verteilung der Knorpelelastizität über den gesamten Rollkamm. Eine Knorpeldickemessung war aufgrund der noch nicht abgeschlossenen enchondralen Ossifikation nicht möglich. Die Tali des Jährlings wiesen bereits eine deutliche Heterogenität der Knorpelelastizität und -dickeF auf. Die adulten Tiere zeigten mit einer hohen Signifikanz (p < 0,001) einen deutlichen Trend einer nach distal abnehmenden Knorpelelastizität und einer gegenläufigen Verteilung der Knorpeldicke. An den proximalen Messpunkten wurden Werte von 0,873–1,321 Newton (N) erreicht, an den distalsten Messpunkten nur noch 0,375–0,550 N. Für die Knorpeldicke ergaben sich proximal Werte von 0,49–0,78 mm und distal von 0,68–1,08 mm. Schlussfolgerung: Die verwendete Messsonde eignet sich zur Bestimmung der Knorpelelastizität beim Pferd. Die Knorpelelastizität und -dicke am equinen Talus weisen ein lokales und altersabhängiges Verteilungs muster auf. Klinische Relevanz: Bei der Detektion von frühen pathologischen Veränderungen der Knorpelmatrix muss die lokalisations- und altersspezifische Ausprägung der Knorpelelastizität berücksichtigt werden.


2008 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 363-367
Author(s):  
C. Mallig ◽  
C. Steinbrunn ◽  
A. Riecken ◽  
S. Hungerbühler ◽  
M. Fehr ◽  
...  

Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Der seltene Fall einer Hydrometra bei einem Zwergkaninchen wird beschrieben. Patient und Methoden: Ein 4,5 Jahre altes, bis dahin unverpaartes weibliches Zwergkaninchen wurde wegen einer starken Umfangsvermehrung des Abdomens in der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover vorgestellt. Neben der hochgradigen Distension ließ sich röntgenologisch eine homogene abdominale Verschattung darstellen. Sonographisch wurden übereinander gelagerte Uterusschlingen mit anechogenem Inhalt nachgewiesen. Nach Ovariohysterektomie konnte das Kaninchen mit ungestörtem Allgemeinbefinden nach Hause entlassen werden, was nicht zuletzt aufgrund der intensiven Vorund Nachsorge gelang. Dieser Zustand hielt nach telefonischer Befragung auch 3 Monate nach dem Eingriff an. Klinische Relevanz: Auch wenn Uterusveränderungen/-erkrankungen bei Heimtierkaninchen häufig vorkommen, stellt die Diagnose Hydrometra eine Seltenheit dar. Bei Kaninchen mit einem aufgetriebenen Abdomen sollte differenzialdiagnostisch die Hydrometra in Betracht gezogen werden.


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