ZusammenfassungDie Entdeckung der spezifischen Anreicherung von MIBG in Neuroblastomzellen hat aus pädiatrisch-onkologischer Sicht eine große Bedeutung für die Diagnose und Verlaufskontrolle des Neuroblastoms. Die Spezifität und Sensivität der Methode ist durch Untersuchungen von Kimmig und Feine in einer multizentrischen Studie herausgestellt worden. Darüber hinaus könnte MIBG auch in der Therapie des Neuroblastoms eingesetzt werden. Die ersten Therapieversuche von Feine und unserer Arbeitsgruppe geben zu gedämpftem Optimismus Anlaß. Es stellen sich dabei viele Fragen, deren Klärung ansteht. Durch eigene In-vitro-Untersuchungen über Aufnahmekinetik und Zytotoxizität von MIBG bei Neuroblastomzellen konnten wertvolle Hinweise für die klinische Prüfung gefunden werden.