Überzeugungen und Selbstwirksamkeitserwartungen von Studierenden im mathematikdidaktischen Lehr-Labor MiRA+ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Author(s):  
Ronja Kürten ◽  
Raphael Wess ◽  
Gilbert Greefrath

Im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" werden an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Lerngelegenheiten und Strukturen in der Lehrerbildung geschaffen, die angehende Lehrkräfte durch reflektierte Praxis auf einen produktiven Umgang mit heterogenen Lerngruppen vorbereiten. Zu diesen Strukturen gehören unter anderem Lehr-Lern-Labore, in welchen Studierende komplexitätsreduzierte, authentische Lehr-Lern-Prozesse mit Lernenden unter besonderer Berücksichtigung von Heterogenitätsaspekten theoriegeleitet planen, durchführen und reflektieren. Dabei ermöglichen Modellierungsaufgaben in besonderer Weise differenzierte Bearbeitungsprozesse und bieten sich somit für den Einsatz in heterogenen Lerngruppen an. Die Entwicklung eigener Modellierungsaufgaben durch Studierende bildet die Basis des Lehr-Labors MiRA+ (Mathematik in realen Anwendungen). Die Arbeit im Lehr-Labor bietet durch authentische Lernsituationen nahezu ideale Rahmenbedingungen theoretische und praktische aber auch empirische Aspekte der Mathematikdidaktik zu verknüpfen, sodass motivationale Orientierungen als Teile der professionellen Kompetenz von (angehenden) Lehrkräften gefördert werden können.

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