Camp Culture – Verhandlungen von Sexualitäten, (Peer-)Gewalt und Schutz in transnationalen Workcamps der internationalen Jugendarbeit

2021 ◽  
Vol 9 (2) ◽  
pp. 280-293
Author(s):  
Alina Marlene Schmitz ◽  
Tom Fixemer ◽  
Lisa Brauner

Dieser Beitrag fokussiert das Bildungsformat Workcamp im Feld der internationalen Jugend- arbeit. Zentral ist dabei die Frage, wie Sexualitäten, (Peer-)Gewalt und Schutz unter jungen Menschen in den Workcamps der internationalen Jugendarbeit verhandelt werden. Dabei besteht die These, dass das transnationale Setting des Workcamps gekennzeichnet ist durch eine spezifische Camp Culture, in der eine Diversität von Differenzen sowie Grenzziehungen verhandelt werden, und damit verbunden auch Themen wie Sexualitäten, (Peer-)Gewalt und Schutz. Dabei verortet sich das Format der transnationalen Workcamps zwischen Jugend- alltag und Angebot in internationaler Jugendarbeit, kennzeichnet sich durch die Beteiligung junger Menschen und changiert zwischen Diversität und Heteronormativität. Die Analysen beziehen sich auf die quantitative Onlinebefragung und die qualitative Peer-Forschung im Feld der internationalen Jugendarbeit aus der BMBF geförderten partizipativen Verbundfor- schung „SchutzNorm - Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit“. Als Ausblick erfol- gen Hinweise auf partizipative Schutzkonzepte.

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