Germanistische Werkstatt
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Published By Uniwersytet Opolski

1509-2178

2022 ◽  
pp. 27-40
Author(s):  
Adam S. CZARTORYSKI

Der Zwischenruf war und ist untrennbar mit der Politik verbunden. Eine par[1]lamentarische Debatte ohne Zwischenrufe ist kaum vorstellbar. In meiner Forschung konzentriere ich mich auf der politolinguistischen Analyse der Zwischenrufe, die während der XXII. Session der XII. Legislaturperiode Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrats zwischen 1917–1918 ausgesprochen wurden. Ich beantworte die folgenden Fragen: Welche Bedeutung hatten die Zwi[1]schenrufe in der parlamentarischen Debatte und Kommunikation? Wie sind sie sprachlich aufgebaut und welche Emotionen haben sie ausgedrückt? Wann und zu welchem Zweck wurden sie eingesetzt? Ich beschreibe auch ihre Funktionen und Typen. Ich präsentiere auch die Typen des Zwischenrufers.


2022 ◽  
pp. 63-71
Author(s):  
Ekaterina DEMIDKINA

Die Varietät und Veränderlichkeit der sprachlichen Einheiten sind wichtige Merkmale der Sprache, die sich auf verschiedenen Sprachebenen offenbaren, darunter auch beiParömien. In dem vorliegenden Beitrag möchte ich den Zusammenhang der Repräsentation der moralisch-ethischen Werte von den Sprichwörtern und Antisprichwörtern unter dem semantischen Aspekt betrachten. Es wird ein Versuch unternommen, einerseits relevante Merkmale der moralischethischen Kategorien, die von den deutschen Sprichwörtern repräsentiert werden, zu analysieren, andererseits ihre Transformation (Umdenken und Reinterpretation) in den deutschen Antisprichwörtern festzustellen.


2022 ◽  
pp. 11-25
Author(s):  
Koloman BRENNER

Die deutschen Minderheiten in Westeuropa sind von der allgemeinen Entwicklung nach 1945 begünstigt in einer stabilen Lage, dagegen versuchen die deutschen Minderheiten in Ost-Mittel-Europa seit der politischen Wende 1989 ihr Schicksal zu verbessern. Die wichtigste Fragestellung des Beitrags lautet, ob eine Revitalisierung der deutschen Sprache und Kultur in diesen Ländern mit Erfolg durchgeführt werden kann? Es werden die bestimmenden Faktoren elaboriert, die dazu notwendig sind und auch die These wird aufgestellt, dass die regionalen Standardvarietäten als Zielsprache in diesem Prozess berücksichtigt werden sollten, nicht statt, aber als ergänzende Sprachvarietät zu einer eher südlich geprägten Standardvarietät.


2022 ◽  
pp. 197-209
Author(s):  
Doris SAVA

Der Beitrag bietet einen Einblick in die historische Verankerung der deutschen Sprache in Siebenbürgen und zeichnet dabei auch den Wandel einer Kommunikationsgemeinschaftund die gegenwärtige Situation der und des Deutschen in Rumänien nach. Mit den historischen und aktuellen Ausformungen des Deutschen in Siebenbürgen sind Ausführungen zu einigen traditionellen Forschungsrichtungen der rumänischen Germanistik verflochten, die sich der Pflege der deutschen Sprache, Literatur und Kultur als wichtige Aufgabe angenommen hat und damit auch ein schweres Vermächtnis zu erhalten versucht.


2022 ◽  
pp. 95-108
Author(s):  
Věra HÖPPNEROVÁ

Phraseologie beschäftigt sich mit einem umfangreichen und heterogenen Bereich sprachlicher Erscheinungen. Daraus ergibt sich die Uneinheitlichkeit der hier verwendetenTermini sowie unterschiedliche Ansichten über die Breite der zu untersuchenden Erscheinungen. Phraseologismen sind zugleich ein bedeutender Bestandteil des Wirtschaftsdeutschen. Im Beitrag wird die phraseologische Kompetenz der Wirtschaftsstudenten untersucht. Die ermittelten Fehler werden analysiert und daraus Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis gezogen.


2022 ◽  
pp. 151-161
Author(s):  
Agnieszka JÓŹWIAK

Evangelische Zeitblätter erschienen in den Jahren 1846–1849 im Breslauer Verlag Graß und Barth. Sie behandelten die laufenden Probleme innerhalb der evangelischen Kirche,Nachrichten über die neuen Religionsströmungen, das Problem der Koexistenz der evangelischunierten, der lutherischen und der katholischen Kirche. Das Blatt berücksichtigte neben der Kirchengeschichte auch die aktuellen Probleme der Aufspaltung der evangelischen Kirche.


2022 ◽  
pp. 185-195
Author(s):  
Dorota MILLER

Im vorliegenden Beitrag werden Titelseiten britischer Printmedien fokussiert, die am 31. Januar und 1. Februar 2020 veröffentlicht wurden und den endgültigen EU-Austritt desVereinigten Königreichs thematisieren. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht der Begriff Infotainment als Mittel, Informationen auf eine unterhaltsame Art und Weise zu präsentieren und die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Im analytischen Teil wird auf die Intertextualität im weiteren Sinne zurückgegriffen, die verbale und visuelle Verweise auf andere Textproduktionen umfasst. Außer allgemeinen Bemerkungen zu unterschiedlichen medialen Repräsentationen von Brexit bietet der Artikel eine detailliertere Analyse von drei bemerkenswerten Titelseiten, auf denen vieles implizit kommuniziert und der (spielerischen) Interpretation des Lesers überlassen wird.


2022 ◽  
pp. 229-243
Author(s):  
Jirayu THARINCHAROEN

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit deutschen komparativen Korrelativkonstruktionen oder dem sogenannten je-desto-Gefüge. In der Regel ist die semantisch-syntaktische Funktion des jeweiligen Teilsatzes sowohl – mit Blick auf das Konnektorpaar – durch zwei unterschiedliche Konnektoren als auch durch die unterschiedliche Verbstellung in der Konstruktion formal markiert. Jedoch sind Konnektorpaare mit zwei identischen Konnektoren wie umso – umso ebenfalls belegt. Gemäß der Korpusuntersuchung lässt sich festhalten, dass Textsorten wie (über-)regionale Zeitungstexte einen Einfluss auf die Bildung der Konnektorpaare nehmen.


2022 ◽  
pp. 119-132
Author(s):  
Berit JANY

Im DaF-Unterricht wird Output der Lernenden hauptsächlich als Produkt begriffen. Lehrkräfte erwarten eine unmittelbare Antwort der Lernenden und unvollständige Ausdrücke werden negativ bewertet. Das Selbstgespräch in der L2 wird dabei unterdrückt und Lernende greifen stattdessen auf ihre L1 innere Stimme zurück. Folgender Beitrag befasst sich mit konkreten Beispielen der Förderung vom Selbstgespräch in Anfängerkursen, in denen Strategien vermittelt werden, die Lernende zum Einsatz des Selbstgesprächs befähigen und die sie damit bei Sprachinternalisierung und im mündlichen sowie schriftlichen Sprachgebrauch unterstützen.


2022 ◽  
pp. 245-259
Author(s):  
Niklas WISKANDT

Objekt-Experiencer-Verben zeigen sprachübergreifend verschiedene syntaktische Besonderheiten, bilden jedoch keine homogene Klasse. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mitAntikausativkonstruktionen solcher Verben, die im Deutschen durch ein Reflexivum markiert werden, wie z.B. in Paul freut sich. Diese sind mit einigen Objekt-Experiencer-Verben möglich, jedoch nicht mit allen: Von ärgern ist eine Antikausativkonstruktion möglich, vom semantisch nahen nerven jedoch nicht. Basierend auf Korpusdaten sowie Akzeptabilitäts- und Interpretationsurteilen durch Muttersprachler wird der Einfluss einiger semantischer Faktoren überprüft, um diese Asymmetrie zu erklären.


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