Technikgeschichte
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Published By Nomos Verlag

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2021 ◽  
Vol 88 (2) ◽  
pp. 213-222
Author(s):  
Florian Müller ◽  
Dinah Pfau ◽  
Helen Piel ◽  
Rudolf Seising ◽  
Jakob Tschandl

2021 ◽  
Vol 88 (2) ◽  
pp. 202-206
Author(s):  
Alejandra Osorio Tarazona ◽  
David Drengk ◽  
Animesh Chatterjee

2021 ◽  
Vol 88 (1) ◽  
pp. 43-78
Author(s):  
Szilvia Gellai

Der Beitrag stellt das nie gebaute US-amerikanische Planstadt-Projekt Minnesota Experimental City vor, das zwischen 1966 und 1973 unter der Federführung des Geophysikers Athelstan Spilhaus und des Zeitungsverlegers Otto Silha vorangetrieben wurde. Ziel des Projekts war es, einen universellen Prototyp für die Lösung urbaner Probleme zu entwickeln. Umweltverschmutzung wurde unter diesen Problemen als zentral erachtet, weshalb die Kontrolle der städtischen Umgebung mittels neuester (Computer-)Technologien von vornherein in die Stadtkonzeption implementiert wurde. Wie der Aufsatz zeigt, korreliert das Verständnis der Stadt als geschlossenes Ökosystem mit ihrer Konzeptualisierung als einer Maschine der Datenerhebung. Für die historische Einbettung des Projekts werden zunächst zeitgenössische ingenieurtechnische Kuppelstadtdiskurse skizziert. Überleitend wird das Denken von Spilhaus als einem im deutschsprachigen Raum kaum bekannten Akteur an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaften, Technologiesektor und Wissenschaftspopularisierung beleuchtet. Die Betrachtung der Genealogie der Experimentalstadt wird durchweg medientheoretisch saturiert und die MXC als ein Kapitel kybernetisch-systemtheoretischen Denkens in der Geschichte stadtplanerischer Imaginationen und ingenieurtechnischer Praktiken konturiert. Aufgrund seines experimentellen Charakters und seiner spezifischen Temporalität kann das Projekt als Vorläufer des heutigen Testbed-Urbanismus (Halpern et al.) betrachtet werden.


2021 ◽  
Vol 88 (1) ◽  
pp. 108-108

2021 ◽  
Vol 88 (2) ◽  
pp. 145-174
Author(s):  
Felix Mauch
Keyword(s):  

Dieser Artikel untersucht die Hamburger Speicherstadt und das angrenzende Kontorhausviertel als logistische Landschaften des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit gezieltem Fokus auf die Planungsvorgänge, die der Nutzung des weltweit größten zusammenhängenden Lager- und Bürokomplexes seiner Epoche vorausgingen und dessen Ausgestaltung kontinuierlich begleiteten, wird ein Prozess der konzeptionellen Neudeutung und praktischen Umwandlung bis dahin üblicher Transport- und Aufbewahrungstechniken deutlich, der es ermöglichte, globale Güter- und Kapitalströme effizienter, flexibler und zuverlässiger zu koordinieren. Angesiedelt zwischen Bau- und Wirtschaftsgeschichte, historischer Urbanistik, Raum- und Architekturtheorie, zeigt die vorliegende Analyse empirisch fundiert, wie sich transnationale Warenketten und Handelspolitiken der Ersten Globalisierung zu einem raumprägenden Wirkungsfeld operativer Logistik verdichteten. Dabei erkundet das methodische Vorgehen die prozessarchitektonische Ausgestaltung und rechtlichen Protokolle eines hochfunktionalen Stadtraums, dessen Akteure, Infrastrukturen und handelnden Institutionen beständig versuchten, eine Zeit entfesselter Warenflüsse unter ihre Kontrolle zu bringen.


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