Cyberversicherungen zur Absicherung von IT-Risiken boomen. Die zuletzt stark angestiegenen Angriffe mit sogenannten Verschlüsselungstrojanern bringen aber nicht nur Kliniken in Bedrängnis, sondern zwingen Versicherer zu Beitragserhöhungen und Änderung ihrer Konditionen. Erste Versicherungen verkaufen bereits keine Policen mehr, die eine Erstattung von Lösegeldzahlung vorsehen.
Auch auf der ärztlichen Leitungsebene in Kliniken und Gesundheitseinrichtungen nehmen die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen zu. Nur noch 14 Prozent der Oberärztinnen und Oberärzte deutscher Universitätsklinika streben laut einer aktuellen Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert eine chefärztliche Karriere an, nur acht Prozent einen universitären Lehrstuhl.
Im diesjährigen Arzneimittel-Kompass diskutieren mehr als 40 namhafte Autorinnen und Autoren im Rahmen des Schwerpunktthemas „Hochpreisige Arzneimittel“, wie eine faire Preisregulierung gelingen kann, ohne dabei die Patientensicherheit aus dem Auge zu verlieren.
Arzneimittel werden vertauscht oder falsch dosiert, Informationen verkehrt verstanden oder übertragen: Trotz aller Sorgfalt passieren im hektischen Klinikalltag Fehler. Zuzugeben, dass etwas schiefgegangen ist oder fast wäre, fällt schwer. Doch nur durch eine Aufarbeitung solcher Vorfälle lassen sie sich künftig vermeiden. Wir stellen drei CIRS-Fälle vor, die exemplarisch für viele andere stehen.
Die deutschen Unikliniken haben 2020 ein deftiges Minus von 544 Millionen Euro eingefahren. Ein Gespräch mit Prof. Jens Scholz, Präsident des Verbandes der Universitätskliniken Deutschlands (VUD) über große Belastungen durch Corona, auseinanderdriftende Kosten und Erlöse – und warum das Minus 2021 noch höher ausfallen könnte.
Bei der Beschaffung von Medizintechnik können Krankenhäuser zwischen unterschiedlichen Finanzierungsmodellen wählen. Durch eine flexible Vertragsgestaltung erhalten die Kliniken in der Regel ein Angebot, das exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Als Beauftragte für Anti-Rassismus bohrt Dr. Sidra Khan-Gökkaya am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf seit Juni 2020 dicke Bretter. kma hat sie erzählt, mit welchen Themen sie sich beschäftigt, wie sie Betroffenen hilft und was sie sich wünschen würde, wenn sie einen Wunsch frei hätte.