Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes werden in deutschen Kliniken jährlich mehr als 300 000 Schlaganfälle mit individuell sehr unterschiedlichen Folgen diagnostiziert. Betroffene haben häufig einen langjährigen Rehabilitationsbedarf.
Die Therapieberufe Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie befinden sich in einem Feld der sich verändernden Bedingungen. Sie beweisen in der Praxis immer wieder ihren Mehrwert in der Gesundheitsversorgung und zeigen sich als junge Professionen im Wandel ihres beruflichen Selbstverständnisses, von sich verändernden Ausbildungsgegebenheiten und beruflichen Handlungsfeldern. Der folgende Beitrag gibt einen kurzen exemplarischen Überblick über das Spannungsfeld „Wunsch und Wirklichkeit“ hinsichtlich der Akademisierung der Therapieberufe.
Zur Beantwortung der Frage, wie neurologische Reha zukünftig aussehen sollte, welche Weiterentwicklungen von Konzepten, Verfahren und Rahmenbedingungen notwendig oder wünschenswert sind, kann es hilfreich sein, retrospektiv Entwicklungen, die über einen längeren Zeitraum stattgefunden haben, zu betrachten.
Der Informationsfluss in der Medizin wächst ebenso rasant wie Erkenntnisse aus neuesten wissenschaftlichen Publikationen. Neben den klassischen Informationsquellen stehen elektronische Ressourcen zur Verfügung, die allerorts schnellen Zugriff auf neuestes Wissen erlauben. Offen bleiben folgende Fragen: Wie bringen Fachleute aus Gesundheitsprofessionen sich auf den neuesten Wissensstand? Wie gelangt relevantes Wissen in die Praxis? Die vorliegende Befragung untersucht, welche Informationsquellen medizinische Fachpersonen hauptsächlich nutzen, um sich auf dem aktuellen Forschungsstand zu halten.
Das Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hauptursache für Morbidität und Mortalität in der heutigen Gesellschaft. Eine Fallanalyse verdeutlicht vor dem Hintergrund theoretischer Vorannahmen die Dringlichkeit einer Sensibilisierung von Fachpersonal für frühestmögliche und kontinuierliche edukative Intervention bei chronisch schwer betroffenen Patienten und zwingend auch deren Angehörigen, um Abhängigkeitsverhältnissen, Überforderung und Komorbiditäten vorzubeugen.