Das Gedicht “Zürich, zum Storchen” von Paul Celan wird oft als Zeugnis der Spannung zwischen ihm und Nelly Sachs gelesen, die vor allem durch die verschiedenen Einstellungen bezüglich der Schoah entstanden ist. Wird aber das Gedicht im Zusammenhang mit dem Zyklus Die Niemandsrose und mit der poetologischen Reflexion gelesen, die Celan zu dieser Zeit beschäftigte, dann geht Celans Gegenposition weit über eine theologische Diskussion hinaus: Sie gilt der Behauptung der menschlichen Präsenz.
WHEN discussing Holocaust poetry two names usually spring to mind: Paul Celan and Nelly Sachs. There is, however, a large corpus of poems on the subject from two eastern European countries, both of which had large Jewish communities before the Second World War: Poland and Hungary. In what follows I shall discuss the best poetry on the Holocaust from both countries, excluding that written in Yiddish....