2005 ◽  
Vol 62 (8) ◽  
pp. 519-524 ◽  
Author(s):  
Wagner

Das bewusstlose Kind hat ein hohes Risiko für kardiopulmonale Insuffizienzen, für Ursachen bedingte direkte Hirnschädigung und für zerebrale Herniation. Die klinische Aufarbeitung beinhaltet erstens eine koma-adaptierte Untersuchung mittels Glasgow Coma Score, Hirnnervenuntersuchung und Vitalparameter, zweitens die unverzügliche Behandlung hypoxisch-ischämischer Insulte wie akute respiratorische Insuffizienz und Schock, und zerebrale Herniation, und drittens der Ausschluss sofort behandelbarer Ursachen des Komas. Rasch progrediente intrakranielle Raumforderungen müssen mittels Schädel-CT ausgeschlossen oder bestätigt werden. Schließlich muss durch Anamnese und Befund geleitete Suche nach anderen Ätiologien des Komas erfolgen.


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