Diätetik und künstliche Ernährung

1988 ◽  
pp. 920-929 ◽  
Author(s):  
G. Strohmeyer
2014 ◽  
Vol 71 (3) ◽  
pp. 127-133 ◽  
Author(s):  
Karin Schindler ◽  
Sigrid Kosak ◽  
Tatjana Schütz ◽  
Dorothee Volkert ◽  
Barbara Hürlimann ◽  
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nutritionDay ist ein weltweites Projekt mit dem Ziel ein genaues Bild über Ernährungsrisikofaktoren, Ernährungsstatus, Ernährungspraxis und Outcome in Krankenhäusern, Intensivstationen und Pflegeheimen zu bekommen. Gleichzeitig ermöglicht nutritionDay einen Vergleich zwischen Stationen der gleichen Fachrichtung im Sinne des Benchmarking. Die Datenerhebung erfolgt einmal jährlich seit 2006 in 32 Sprachen. Insgesamt haben 4'877 Stationen mit 151'666 Patienten aus 51 Ländern teilgenommen. In Krankenhäusern hatten 8.1 % einen BMI < 18.5, 45.4 % hatten Gewicht verloren in den letzten 3 Monaten und 49.9 % hatten in der letzten Woche nicht normal gegessen. 41.5 % hatten am nutritionDay die ganze Mahlzeit gegessen und 14 % aßen gar nichts. Gewichtsverlust erhöht die Mortalität (OddsRatio 2.76 [2.50, 3.05]) ebenso wie vermindertes Essen in der Vorwoche (OddsRatio 6.17 [5.54, 6.88]) oder am nutritionDay (OddsRatio 7.66 [6.72, 8.74]). Mangelnder Appetit ist die häufigste Ursache für weniger Essen. Weniger als ein Drittel der Patienten, die nichts essen erhalten eine künstliche Ernährung. Krankheits-assoziierte Mangelernährung ist häufig und mit einer deutlichen Erhöhung eines ungünstigen Krankheitsverlaufs verbunden. nutritionDay ist ein einfaches Messinstrument zur strukturierten Erfassung von Symptomen der Mangelernährung und unterstützt das lokale Benchmarking im Ernährungsbereich.


2017 ◽  
Author(s):  
LJ Vogt ◽  
M Rühlin ◽  
N Wagener ◽  
C Möltgen ◽  
L Genton ◽  
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