ZusammenfassungErworbene Resistenzen gegenüber Tyrosinkinaseinhibitoren beim nicht kleinzelligen Lungenkarzinom entwickeln sich nach etwa 9 – 12 Monaten. In etwa 60 % der Fälle entstehen diese durch eine sekundäre EGFR-T790 M Resistenzmutation. In dieser Kasuistik wird der Fall einer Patientin mit einer Mutation im EGFR Exon 19 beschrieben. Es entwickeln sich unter TKI-Therapie 2 parallele Resistenzmechanismen. Zum einen eine T790M-Resistenzmutation, zum anderen die Transformation in ein kleinzelliges neuroendokrines Karzinom. Unter der Therapie mit Osimertinib sowie paralleler Chemotherapie mit Carboplatin und Etoposid konnte nach 2 Zyklen eine partielle Remission erzielt werden.