Knochenmarködemsyndrome
ZusammenfassungSeit 1959 die ersten Fälle einer transienten Osteoporose beschrieben wurden, gibt es eine Vielzahl an Literaturberichten über das Knochenmarködemsyndrom (KMÖS). Trotz der immer besseren Bildtechnologien bleibt die richtige Diagnosestellung bei Vorliegen eines Knochenmarködems immer noch eine Herausforderung. Eine regionale radiologische Knochendichteminderung zusammen mit einem Knochenmarködem kann bei mehreren KMÖS, wie z. B. der transienten Osteo- porose oder der “regional migratory osteoporosis”, beobachtet werden. Zudem ähneln sich die Erkrankungen in der klinischen Beschwerdesymptomatik mit selbstlimitierendem Verlauf. Jedoch ist die Differenzierung zu anderen aggressiven Erkrankungen mit möglichen Langzeitfolgen für eine korrekte Therapie essenziell. Der Pathomechanismus dieser Erkrankungen ist weiterhin ungeklärt und ist genauso wie verschiedene Therapieformen Gegenstand aktueller Studien.