scholarly journals Keeping the Feast: The Socializing Dynamics of the Eucharist, 1 Corinthians 11:17-34, and Enabling Boundaries for Individuals with Disabilities#

Author(s):  
Anthony J. Stiff
Author(s):  
Frank Häßler ◽  
Michael Burgert ◽  
Jörg Michael Fegert ◽  
Wencke Chodan

Der Begriff Inklusion (= Einschluss, Dazugehörigkeit) wird geradezu synonym für die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung des Lernens, der Sprache, des Körpers und/oder der Seele verwendet. Der vorliegende Artikel behandelt den Stand inklusiver Beschulung in Deutschland sowie internationale Entwicklungen wie die Salamanca-Erklärung der UNESCO, den «Individuals with Disabilities Act» (IDEA) der USA sowie den Stand und ausgewählte Fortschritte im europäischen Raum, insbesondere in Großbritannien, Österreich und Russland. Obwohl aus politischer Sicht die Entscheidung für die Inklusion unumkehrbar anmutet, scheint es bisher keine Einigung über den Weg und Zeitrahmen zur Umsetzung zu geben. So liegt der durchschnittliche Anteil der Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf, die in Regelklassen an Regelschulen unterrichtet werden, bei nur 28.2 % (Grundgesamtheit: alle Schüler mit ausgewiesenem Förderbedarf in Deutschland). Hierfür werden Ursachen analysiert und diskutiert. Daneben erscheint als die vorrangige Frage die nach dem Nutzen für die Betroffenen, da die Perspektive der Betroffenen der Maßstab dafür sein sollte, ob Inklusion als gelungen angesehen wird. Diese Frage kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur bezogen auf einzelne Subgruppen von Behinderten valide beantwortet werden kann. Hier besteht noch erheblicher Forschungsbedarf.


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