retinaler venenverschluss
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2021 ◽  
Author(s):  
Christian Wolfram ◽  
Marc Schargus

Zusammenfassung Hintergrund Intravitreale operative Medikamenteneingaben (IVOM) gehören zu den häufigsten medizinischen Prozeduren überhaupt mit ca. 1,5 Mio. Eingriffen in Deutschland pro Jahr. Für diese enorme Versorgungsaufgabe gibt es nur wenige empirische Daten über den Versorgungsprozess und seine klinische und subjektive Wirkung. Material und Methoden Es wird die Entwicklung und der Aufbau des Hamburger Registers für intravitreale Injektionstherapien (QIVOM) detailliert beschrieben. IVOM-Patienten der drei großen Augenkliniken Hamburgs (Asklepios Kliniken Nord-Hamburg und Barmbek, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) werden im Rahmen der Routineversorgung mit IVOM zur Studienteilnahme eingeladen. Es werden subjektive Patientenangaben zum Krankheits- und Behandlungserleben erhoben und diese mit den patientenbezogenen medizinischen Parametern elektronisch ergänzt, pseudonymisiert und in einer elektronischen Datenbank erfasst. Ergebnisse Von den ersten 162 Studienpatienten (Alter 41–95 Jahre) war die Behandlungsindikation bei 64% exsudative altersbedingte Makuladegeneration (AMD), bei 22% retinaler Venenverschluss und bei 11% diabetisches Makulaödem. Es ergibt sich ein heterogenes Bild der Erkrankungsschwere und der subjektiven Beeinträchtigung. Eine Sehschärfe von 0,5 und besser wiesen 31,8% der Patienten am behandelten Auge im Vergleich zu 79,1% am Partnerauge auf. Die größte praktische Einschränkung betraf die Lesefähigkeit, bei der über ein Drittel erhebliche Einschränkungen erlebte. Autofahren war immerhin für 62% möglich. Eine Verbesserung der Sehfähigkeit durch IVOM erreichten 45% der Patienten. Schlussfolgerung Die Datenerfassung von patientenseitigen Daten und medizinischer Versorgungsdaten aus den Kliniken stellt den großen Vorteil des neu geschaffenen Registers dar. Die Erweiterung der Datenbasis soll in Zukunft vielfältige weiterführende Erkenntnisse erbringen und zur Qualitätssicherung in der IVOM-Therapie beitragen.


2019 ◽  
Vol 237 (08) ◽  
pp. 976-979
Author(s):  
Kornélia Lenke Laurik ◽  
Georgia Milioti ◽  
Alaadin Abdin ◽  
Marie Leonhard ◽  
Themistoklis Tsintarakis ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 234 (10) ◽  
pp. 1259-1265 ◽  
Author(s):  
A. Bajor ◽  
A. Pielen ◽  
L. Danzmann

ZusammenfassungNach neuesten Erkenntnissen ist ein Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses am besten mit einer zeitnahen intravitrealen Anti-VEGF-Therapie (Aflibercept, Bevacizumab [off label], Ranibizumab) sicher und effektiv behandelbar. Nach einem anfänglichen Upload von monatlich 3 Injektionen Anti-VEGF sollte in regelmäßigen Kontrollen vor allem OCT-basiert (bevorzugt gegenüber visusbasiert) über eine erneute Injektion entschieden werden. Nach anfänglichen monatlichen Injektionen haben sich derzeit vor allem das „Pro-re-nata“- (PRN) und das „Treat-and-Extend“-Schema in Bezug auf den weiteren Therapieverlauf durchgesetzt. Unter Beachtung des Nebenwirkungsspektrums (insbesondere Kataraktprogression, Augeninnendruckerhöhung) kann auch eine intravitreale Therapie mit einem Dexamethason-Implantat sinnvoll sein. Die Prognose bez. Visus und Rückgang des Makulaödems hängt von einem frühen Behandlungsbeginn mit konsequenter Therapiefortführung ab. Vor Behandlungsbeginn sowie im Verlauf ist eine Fluoresceinangiografie nötig, um ischämische Netzhautareale zu detektieren. Es gibt Hinweise, dass eine frühe gezielte Laserkoagulation ischämischer Netzhautareale die Frequenz der nötigen Injektionen senkt und zu einem besseren Ansprechen des Ödems auf die Therapie führt. Bei signifikanter retinaler Ischämie, die in der Folge zu Proliferationen, Rubeosis iridis und einem Sekundärglaukom führen kann, ist eine Laserbehandlung unumgänglich.


2015 ◽  
Vol 112 (8) ◽  
pp. 695-706 ◽  
Author(s):  
N. Feltgen ◽  
A. Pielen

2015 ◽  
Vol 112 (7) ◽  
pp. 607-620 ◽  
Author(s):  
N. Feltgen ◽  
A. Pielen

2014 ◽  
Vol 112 (2) ◽  
pp. 155-161 ◽  
Author(s):  
T. Bertelmann ◽  
T. Stief ◽  
W. Sekundo ◽  
M. Witteborn ◽  
S. Strodthoff ◽  
...  

2014 ◽  
Vol 111 (12) ◽  
pp. 1178-1182 ◽  
Author(s):  
T. Bertelmann ◽  
I. Bertelmann ◽  
P. Szurman ◽  
U. Mester ◽  
J. Schmidt ◽  
...  

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