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Published By Nomos Verlag

0010-3497

2021 ◽  
Vol 54 (1) ◽  
pp. 106-115
Author(s):  
Anna Neumaier

Angesichts der Corona-Pandemie mussten viele Kirchen ihr Angebot beinahe über Nacht weitgreifend digitalisieren. Inzwischen liegen erste Studien dazu vor, die aber häufig die Anbieterperspektive auf die Transformationen von Verkündigungsformaten fokussieren. Dieser Aufsatz stellt dem eine Studie zu Nutzer:innen digitaler christlicher Angebote zur Seite, die schon vor 2020 die Motive religiöser Mediennutzung untersuchte. Zentrale Befunde unterstreichen die Diversität der Anliegen an religiösem Austausch und weisen auf Defizite der Angebote vor Ort als erklärende Faktoren für die Internetnutzung hin. Online-Angebote, auch jene jenseits klassischer Verkündigungsformate, müssen damit als zentrale Chance verstanden werden, Kirchenbindung und Religiosität aufrechtzuerhalten.


2021 ◽  
Vol 54 (2) ◽  
pp. 182-193
Author(s):  
Christian Daubner ◽  
Philipp Grammes ◽  
Tim Pfeilschifter

Die Hörfunkangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks prägen nach wie vor den Medienmarkt. Dennoch lassen sich Veränderungen feststellen. Neue Plattformbetreiber haben sich erfolgreich positioniert. Zudem haben sich die technischen Markteintrittsbarrieren reduziert. Jede:r Nutzer:in kann sich als Produzent von Podcasts positionieren. Die Vielfalt wächst unaufhörlich. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz werden Angebote auch für die kleinsten Interessensgebiete in einem personalisierten Stream oder in neuen Ausspielformen über digitale Sprachassistenten möglich sein. Eine entscheidende Frage wird sein, welche Motive die Grundlage für die Kuratierung von Inhalten darstellen werden. Rein kommerzielle Interessen dürften für eine funktionierende Gesellschaft nicht ausreichen, wenn das Gemeinwohl als wichtig erachtet wird.


2021 ◽  
Vol 54 (4) ◽  
pp. 537-547
Author(s):  
Nils S. Borchers ◽  
Nadja Enke
Keyword(s):  

Die Kodifizierung ethischer Richtlinien stellt einen wichtigen Schritt in der Professionalisierung von Kommunikationsfeldern dar. Während eine Kodifizierung für etablierte Formen öffentlicher Kommunikation wie Journalismus, Werbung und Public Relations längst erfolgt ist, stand sie für die Influencer-Kommunikation als einer sich neu etablierenden Form noch aus. Dieser Bericht beschreibt im Stil eines Werkstattberichts unsere Vorgehensweise bei der Erstellung eines Ethikkodex für die Influencer-Kommunikation und stellt diesen Kodex inhaltlich vor. Der Kodex besitzt den Anspruch, ethische Richtlinien für möglichst alle bestehenden Problemfelder zu formulieren und diese aus Perspektive aller maßgeblichen Branchenakteure zu erörtern. Ende 2019 adaptierte der Bundesverband Influencer Marketing e. V. den Kodex offiziell für die Branche.


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