Implications of the Resource Nexus on International Relations: The Case of the Grand Ethiopian Renaissance Dam

The Grand Ethiopian Renaissance Dam is causing tensions and potential for conflict along the Nile. Egypt fears water losses and threatens sanctions; Ethiopia plans to expand the electric power supply. The United Nations Security Council is advocating negotiations under the auspices of the African Union. Against this backdrop, this article discusses the nexus between water and energy in International Relations. A constructivist perspective helps to elaborate potential solutions on energy systems, water demand management and food that may be helpful in upcoming talks and in institution-building in similar endeavours.

Epidemisches Versagen: Warum Staaten und internationale Organisationen wiederholt bei der Bekämpfung von Epidemien scheitern

ZusammenfassungWarum haben Staaten und internationale Organisationen wiederholt bei der Epidemiebekämpfung versagt? Wir analysieren das Vorgehen währen der Ebolaepidemie und der SARS-CoV‑2-Pandemie. In beiden Fällen erfolgte die Reaktion im Rahmen eines Zyklus epidemischen Versagens (ZEV) mit folgenden Phasen: Vernachlässigung, Arroganz/Leugnung, Panik und Analyse/Selbstkritik. Zentrale Ursachen für den ZEV sind die Ökologie (v.a. die Vernachlässigung von Zoonosen), die Politik (v.a. negative Anreize bei der Epidemiebekämpfung), sozioökonomische Kontexte, die menschliche Psychologie (v.a. kognitive Verzerrungen) sowie erkenntnistheoretische Probleme (v.a. der Rückgriff auf die Erfahrungen früherer Epidemien).

NATO 2030: Die Zukunft der Allianz und die Rolle Deutschlands

ZusammenfassungMit dem Expertenbericht zum Reflexionsprozess und der anschließenden Entscheidung für ein neues Strategisches Konzept sollte die Diskussion über die Zukunft der NATO und Deutschlands Rolle darin nicht enden. Angesichts globaler tektonischer Verschiebungen mit systemischen Herausforderungen an Außen- und Sicherheitspolitik bedarf es tiefgreifender Anpassungen in Brüssel, u. a. in den Bereichen Umgang mit China, NATO-EU-Zusammenarbeit, Rüstungskontrolle und Balance der Kernaufgaben der Allianz. Die Analyse sieht Deutschland dabei in einer zentralen Rolle.