Die Dyspnoe im Rahmen einer akuten respiratorischen Insuffizienz bedarf einer sofortigen therapeutischen Intervention. Dabei hat sich bei der hyperkapnischen Exazerbation der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung die nichtinvasive Ventilation (NIV) im klinischen Alltag etabliert. Durch die NIV wird die Notwendigkeit für eine invasive Beatmung reduziert. Dies reduziert bei Patienten mit dieser Erkrankung die Mortalität deutlich. Bei der respiratorischen Insuffizienz im Rahmen einer akuten Linksherzinsuffizienz wird die Dyspnoe durch Atemunterstützungsverfahren rascher reduziert. Bei beiden Krankheitsbildern ist der frühzeitige Einsatz besonders günstig. Deswegen ist es sinnvoll, diese Beatmungsform auch in Notaufnahmen zu etablieren.