invasive beatmung
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(FIVE YEARS 2)

Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Mavi Schellenberg ◽  
Michael M. Müller
Keyword(s):  

ZusammenfassungPatienten mit COPD haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Verläufe einer COVID-19-Erkrankung. Der Ausbruch von COVID-19 auf einer Station für nicht invasive Beatmung (NIV) zeigte darüber hinaus eine hohe Mortalität (32 %) unter COPD-Patienten mit NIV sowie Hinweise für eine verstärkte Infektionsübertragung durch die eingesetzten Therapiegeräte. Maßnahmen zur Prophylaxe und Eindämmung von COVID-19-Infektionen im stationären Setting werden hier aufgeführt.


Der Notarzt ◽  
2021 ◽  
Vol 37 (05) ◽  
pp. 296-302
Author(s):  
Daniel Gruneberg ◽  
Niko R.E. Schneider ◽  
Frank Weilbacher ◽  
Markus Weigand ◽  
Erik Popp ◽  
...  
Keyword(s):  

Author(s):  
Franziska Koch ◽  
Sven Hohenstein ◽  
Andreas Bollmann ◽  
Andreas Meier-Hellmann ◽  
Ralf Kuhlen ◽  
...  

ZusammenfassungCOVID-19 hat zu umfassenden Veränderungen der Welt, wie wir sie bisher kannten, geführt. Durch den starken Anstieg intensivpflichtiger COVID-Patienten wurden beispielsweise elektive Aufnahmen und Eingriffe verschoben. Aber auch Notfälle wie Myokardinfarkte gingen zurück. Die hier vorliegende Studie hat sich mit den Auswirkungen der COVID-Pandemie auf viszeralchirurgische Notfälle anhand von 5 Indikatoroperationen beschäftigt. Dafür wurden Routinedaten aus 73 Akutkrankenhäusern der Helios-Gruppe ausgewertet. Eingeschlossen wurden die Eingriffe, die zwischen dem 13.03.2020 und 12.03.2021 durchgeführt wurden. Verglichen wurden die Daten mit dem Zeitraum vom 13.03.2019 bis zum 12.03.2020.Die Anzahl der Eingriffe bei schwerwiegenden Notfällen (Ileus, mesenteriale Ischämie und Ulkusperforation) sind konstant geblieben. Die Liegedauer im Krankenhaus war im Pandemiejahr 2020 jedoch signifikant kürzer als im Vergleichsjahr 2019. Die Anzahl der Cholezystektomien und Appendektomien war im Pandemiejahr signifikant geringer als im Vergleichsjahr 2019. Die Outcome-Parameter intensivmedizinische Betreuung, invasive Beatmung und Krankenhausmortalität waren zwischen den beiden Zeiträumen für die untersuchten Eingriffe vergleichbar.


Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Vol 75 (02) ◽  
pp. 88-112
Author(s):  
S. Kluge ◽  
U. Janssens ◽  
T. Welte ◽  
S. Weber-Carstens ◽  
G. Schälte ◽  
...  

ZusammenfassungSeit Dezember 2019 verbreitet sich das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome – Corona Virus-2) rasch im Sinne einer weltweiten Pandemie. Dies stellt Kliniker und Krankenhäuser vor große Herausforderungen und belastet die Gesundheitssysteme vieler Länder in einem nie dagewesenen Ausmaß. Die Mehrheit der Patienten mit Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) zeigt lediglich milde Symptome wie Husten und Fieber. Allerdings benötigen etwa 8 % eine stationäre Behandlung. Der frühzeitigen Klärung, ob eine stationäre und ggfs. intensivmedizinische Behandlung medizinisch sinnvoll und vom Patienten gewollt ist, kommt in der Pandemie eine besondere Bedeutung zu. Die akute hypoxämische respiratorische Insuffizienz mit Dyspnoe und hoher Atemfrequenz (> 30/min) führt i. d. R. zur Aufnahme auf die Intensivstation. Oft finden sich dann bereits bilaterale pulmonale Infiltrate/Konsolidierungen oder auch Lungenembolien in der Bildgebung. Im weiteren Verlauf entwickeln einige dieser Patienten ein akutes Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome; ARDS). Eine Sterblichkeitsreduktion einer verfügbaren medikamentösen Therapie bei schwerer COVID-19-Erkrankung ist bisher lediglich für Dexamethason in randomisiert, kontrollierten Studien nachgewiesen. Das Hauptziel der supportiven Therapie besteht in der Sicherstellung einer ausreichenden Oxygenierung. Die invasive Beatmung und wiederholte Bauchlagerung sind dabei wichtige Elemente in der Behandlung von schwer hypoxämischen COVID-19-Patienten. Die strikte Einhaltung der Basishygiene, einschließlich der Händehygiene, sowie das korrekte Tragen von adäquater persönlicher Schutzausrüstung sind im Umgang mit den Patienten unabdingbar. Medizinisch notwendige Handlungen am Patienten, die zur Aerosolbildung führen könnten, sollten mit äußerster Sorgfalt und Vorbereitung durchgeführt werden.


2020 ◽  
Author(s):  
Raphael Romano Bruno ◽  
Georg Wolff ◽  
Malte Kelm ◽  
Christian Jung

ZusammenfassungEtwa 14% der COVID-19-Patienten weisen einen schwereren und ca. 5% einen kritischen Krankheitsverlauf auf. Besonders gefährdet sind ältere Personen, männliches Geschlecht, Raucher und stark adipöse Menschen. Wird der Patient invasiv oder nichtinvasiv beatmet, so steigt die Mortalität auf 53% respektive 50% an. In der Regel beträgt die Dauer vom Beginn der Symptome bis zur Aufnahme auf die Intensivstation 10 Tage. Die mittlere Verweildauer auf der Intensivstation beträgt 9 Tage. Für die Priorisierung sind die klinische Erfolgsaussicht einer intensivmedizinischen Behandlung sowie der Wunsch des Patienten maßgebend. Zentrale Kriterien für die Aufnahme auf die Intensivstation sind eine Hypoxämie (SpO2 < 90% unter 2 – 4 Liter Sauerstoff/min bei nicht vorbestehender Therapie), Dyspnoe, eine erhöhte Atemfrequenz (> 25 – 30/min) und ein systolischer Blutdruck ≤ 100 mmHg. Der Schutz des Personals genießt bei allen Maßnahmen Vorrang. Alle aerosolgenerierenden Prozeduren sollten nur mit großer Vorsicht erfolgen. Wird unter High Flow keine adäquate Oxygenierung erreicht (SpO2 ≥ 90% oder ein paO2 > 55 mmHg), sollte über eine Eskalation nachgedacht werden (NIV, invasive Beatmung). Die Patienten sollten lungenprotektiv beatmet werden. Die Intubation sollte als Rapid Sequence Induction erfolgen. Eine ECMO kann erwogen werden. Thrombembolische Komplikationen sind sehr häufig. Antibiotika sollten nicht routinemäßig gegeben werden. Die aktuell beste Datenlage liegt für Dexamethason vor. Remdesivir kann die Rekonvaleszenz beschleunigen. Langzeitfolgen nach COVID-19 sind sehr häufig. Kardiale, pulmonale und neurologische Probleme stehen dabei im Vordergrund.


2020 ◽  
Vol 39 (12) ◽  
pp. 791-800
Author(s):  
Kirsten Hüning ◽  
Patrick Weydt ◽  
Michaela Hesse ◽  
Gülay Ates ◽  
Henning Cuhls ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGDie amyotrophe Lateralsklerose (ALS) stellt mit ihrer fehlenden kausalen Therapierbarkeit und ihren zahlreichen Symptomen eine große Herausforderung für alle Behandelnden und Begleitenden dar. Neben dem Medikament Riluzol, wodurch eine kurze Lebenszeitverlängerung bewirkt werden kann, befinden sich mehrere Wirkstoffe im Stadium der Erprobung im Rahmen von Studien. Für die symptomatische Behandlung der ALS liegen nur wenige randomisierte, placebokontrollierte Studien vor. Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht über die pharmakologischen und nicht pharmakologischen Therapiemöglichkeiten bei ALS. Es wurden die Datenbanken CENTRAL, Medline, PsycINFO und Pubmed nach Artikeln in englischer Sprache bis August 2018 durchsucht. Die Entwicklungen nach dem Beobachtungszeitraum werden in einem gesonderten Abschnitt behandelt. Mit der systematischen Suchstrategie wurden 232 Publikationen identifiziert, wovon 34 in die Übersicht eingeflossen sind, ein Artikel aus anderer Quelle wurde hinzugefügt. Hierunter befanden sich 9 kontrollierte Studien, von denen 7 die Wirksamkeit therapeutischer Medikamente bei ALS untersuchen. Ein Großteil der Studien basiert auf geringen Patientenzahlen mit sehr unterschiedlichen Angaben zur Effektivität der jeweiligen Interventionen. Neben der Behandlung mit Riluzol 2x50mg/d stellen die nicht invasive Beatmung (NIV), die Versorgung mit einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) sowie die Betreuung durch ein multidisziplinäres Team Faktoren dar, die die tracheotomiefreie Überlebenszeit der Patienten verlängern können. Die Durchführung weiterer randomisierter, kontrollierter Studien mit höheren Patientenzahlen auch im Bereich der symptomatischen Therapien wird von fast allen zitierten Autoren angeregt. Da die Behandlung mit Riluzol, die Versorgung mit NIV, einer PEG sowie die Anbindung der Patienten an ein multidisziplinäres Team hinsichtlich Überlebenszeit und Erhalt der Lebensqualität relevant sind, gilt es, den Patienten diese Optionen zum geeigneten Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.


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