Zerebrovaskuläre Erkrankungen – neuroradiologische, interventionelle und gefäßchirurgische Behandlungsmethoden

2018 ◽  
pp. 722-727
Author(s):  
M. Forsting ◽  
J. Hoffmann ◽  
H.C. Diener
2007 ◽  
Vol 26 (11) ◽  
pp. 981-992 ◽  
Author(s):  
E. Trinka

ZusammenfassungDer Status epilepticus (SE) ist der nach dem Schlaganfall häufigste neurologische Notfall. Er stellt als generalisierter konvulsiver SE (GKSE) die schwerste Ausprägung eines epileptischen Anfalls dar, der mit einer signifikanten Morbidität und einer ca. 20%igen Letalität verbunden ist. Nur bei der Hälfte der Patienten mit SE besteht zuvor eine Epilepsie; die meisten Fälle sind symptomatisch, wobei SchädelHirn-Traumata, zerebrovaskuläre Erkrankungen, ZNS-Infektionen und metabolische Ursachen führend sind. Bei Patienten mit vorbestehender Epilepsie lässt sich eine frühe Phase des GKSE erkennen, in der die Anfälle crescendoartig zunehmen, bis sie in kontinuierliche Anfallsaktivität münden (etablierte Phase). Das Management eines GKSE verlangt rasches und beherztes Vorgehen. Neben der sofort einzuleitenden Therapie muss gleichzeitig die artdiagnostische Zuordnung des SE und die Ursache erkannt und behandelt werden. Als Therapie der ersten Wahl sind Benzodiazepine etabliert, wobei intravenösem (i.v.) Lorazepam gegenüber Diazepam der Vorzug zu geben ist. Versagt die Therapie mit Benzodiazepinen, muss rasch und konsequent nach einem Stufenschema vorgegangen werden. Phenytoin/Fosphenytoin, Valproinsäure und Levetiracetam sind als i.v.-Formulierung erhältliche Antiepileptika. Obwohl Vergleichsstudien fehlen wird Phenytoin bevorzugt. Valproat i.v. ist nicht sedierend und kardiovaskulär gut verträglich, sodass es hier eine attraktive Alternative zu Phenytoin darstellt. Levetiracetam ist eine viel versprechende neue Therapieoption, deren Stellenwert erst bestimmt werden muss. Versagt auch die zweite Therapiestufe, so muss der Patient intubiert und in Allgemeinanästhesie intensivmedizinisch behandelt werden. Dafür stehen Thiopental, Propofol oder hochdosiertes Midazolam zur Verfügung. Durch den eklatanten Mangel an randomisierten Studien bleibt die Therapie des GKSE empirisch und durch den Offlabel-Einsatz auch in medizinrechtlicher Hinsicht problematisch. Dieser Übersichtsartikel behandelt praxisnah die Probleme und häufig gemachte Fehler in der Diagnose und Therapie des GKSE.


2012 ◽  
pp. 85-109
Author(s):  
Peter Berlit ◽  
Markus Krämer ◽  
Ralph Weber

2019 ◽  
pp. 489-493
Author(s):  
H.C. Diener ◽  
U. Sure ◽  
M. Forsting

2019 ◽  
pp. 481-486
Author(s):  
H.C. Diener ◽  
R. Erbel ◽  
M. Forsting ◽  
U. Sure

2014 ◽  
pp. 305-318
Author(s):  
Christian Hagel ◽  
Christos P. Panteliadis ◽  
Rolf Schlößer

Author(s):  
Christian Hagel ◽  
Christos P. Panteliadis ◽  
Volker von Loewenich ◽  
Rolf Schlößer

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