diagnose und therapie
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15
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 147 (01/02) ◽  
pp. 43-45
Author(s):  
Raphaël Tamò ◽  
Elisabeth Simons ◽  
Lars C. Huber

Zusammenfassung Anamnese Eine 35-jährige Patientin stellte sich mit akuten starken Kopfschmerzen, Photophobie und Fieber vor. Mehrere Mitglieder der Familie der Patientin litten vorgängig an der Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Status und Befunde Klinisch fiel ein prominenter Meningismus auf. Lumbalpunktion und kraniales Computertomogramm waren unauffällig. Im weiteren Verlauf fiel die PCR-Untersuchung des Liquors positiv für Enteroviren-Spezies-RNA aus. Diagnose und Therapie Bei bestätigter Enteroviren-Meningitis konnte die initial verabreichte antimikrobielle Therapie sistiert und auf weiterführende Diagnostik verzichtet werden. Verlauf Die Symptome waren rasch und vollständig regredient. Folgerungen Dieser Fall soll aufzeigen, dass bei typischer Klinik einer Meningitis ohne Liquorpleozytose die Enteroviren-Meningitis auch bei adulten Patienten eine wichtige Differenzialdiagnose darstellt.


Author(s):  
Christian A. Müller ◽  
Bertold Renner

ZusammenfassungZunehmende Evidenz belegt, dass der menschliche Geruchssinn eine große Bedeutung für die Gesundheit und Lebensqualität einnimmt sowie eine besondere Leistungsfähigkeit aufweist. Durch die häufig auftretende Riechstörung im Rahmen der Infektion mit SARS-CoV‑2 rückt das klinische Interesse in der Behandlung von Patienten mit Verlust des Geruchs- und Geschmackssinnes in den Vordergrund. Der vorliegende Artikel beleuchtet wichtige Aspekte in der Diagnose und Therapie der chemischen Sinne.


2021 ◽  
Vol 25 (05) ◽  
pp. 233-241
Author(s):  
Eike Hirschmann ◽  
Alfio Albasini

Die Nervenwurzelkompression, die oft mit einer zervikalen Radikulopathie einhergeht, kann auch die Dynamik des Nervensystems beeinflussen. Es gibt verschiedene Techniken, die bei der Diagnose und Therapie einer dysfunktionalen Neurodynamik sinnvoll sind. Doch welcher Test ist der geeignetste? Für diese Entscheidung ist unter anderem sinnvoll, die Irritierbarkeit des Systems in den Clinical-Reasoning-Prozess einzubeziehen.


2021 ◽  
Author(s):  
Antje Foresti ◽  
Daniela Schultz-Lampel

ZusammenfassungDie interstitielle Zystitis zählt zu den seltenen chronischen Erkrankungen der Harnblase mit typischen Hauptsymptomen wie Blasenschmerz, vermehrtem Harndrang und Pollakisurie. Aufgrund zahlreicher Differenzialdiagnosen mit ähnlichen Symptomen und der bis dato unklaren Genese ist die Diagnose immer noch eine Ausschlussdiagnose und eine Herausforderung für den Arzt und Betroffene. Häufig kommt es bei den Patienten zu langjährigen Fehldiagnosen und erfolglosen Behandlungen. Das primäre Ziel ist daher, diese chronischen Schmerzpatienten einer zügigen Diagnosestellung und adäquaten Therapieeinleitung zuzuführen. Im Folgenden werden die konsensusbasierten Empfehlungen der aktuellen S2k-Leitlinie „Diagnose und Therapie der interstitiellen Cystitis (IC/BPS)“ (2018 AWMF-Register-Nr.: 043/050) in einen praxisorientierten und strukturierten Diagnostikablauf zusammengefasst.


2021 ◽  
Vol 41 (05) ◽  
pp. 342-347
Author(s):  
Michaela Christenn ◽  
Christoph Fiehn

ZUSAMMENFASSUNGDer frühe Therapiebeginn der rheumatoiden Arthritis (RA) ist ein entscheidender Faktor für die weitere Prognose der Erkrankung. Um diese zu ermöglichen existieren seit 2010 die ACR-EULAR-Klassifikationskriterien der RA, welche klinische Kriterien und Laborbefunde verbinden und in einem Punktesystem die frühe Klassifikation ermöglichen. Vorausetzung ist der mindestens einmalige Nachweis einer Synovitis. Aber auch eine Stufe früher, also wenn der Patient z. B. nur Arthralgien hat, ist es möglich, Kriterien anzuwenden, welche die für eine entzündliche Erkrankung suspekten Patienten identifizieren können. Sowohl der Nachweis von Antikörpern gegen anti-citrullinierte Peptide (Anti-CCP) im Serum wie auch Methoden der Bildgebung wie Sonografie, Magnetresonanztomografie und auch noch die 3-Phasenskelettszintigrafie können wesentlich für die frühe Diagnose sein. Schließlich spielen die versorgungsmedizinischen Aspekte eine wichtige Rolle. Eine frühe Diagnose ist nur möglich, wenn dem Patienten der frühe Zugang zu Rheumatolog*innen ermöglicht wird. Die größte Herausforderung dafür ist es, geeignete Strukturen zu schaffen, welche die Auswahl der richtigen Patient*innen ermöglichen und damit die rheumatologischen Ressourcen entlasten. Verschiedene Screeningmodelle unter Nutzung von rheumatologischen Fachassistent*innen, Fragebogensystemen oder aber ärztlichen Kurzsprechstunden werden in Deutschland dafür erprobt. Jedes hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, alle können aber die frühe Diagnose und Therapie ermöglichen.


2021 ◽  
Vol 41 (05) ◽  
pp. 317-324
Author(s):  
Markus Zeisbrich ◽  
Nils Venhoff

ZUSAMMENFASSUNGGroßgefäßvaskulitiden führen zu einer Entzündung großer und mittelgroßer Arterien. Zu ihnen zählen die Riesenzellarteriitis (RZA) und die Takayasu-Arteriitis (TAK). An der RZA erkranken vorwiegend ältere Menschen in der 7. und 8. Lebensdekade, während die TAK überwiegend junge Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betrifft. Die RZA stellt die häufigste Vaskulitisform der westlichen Welt dar; die TAK tritt hingegen deutlich seltener im europäischen Raum auf. Die Entzündung der Gefäßwände führt zu ischämischen Komplikationen, wobei bei der RZA häufiger die Kopfarterien inklusive Augenarterien betroffen sind. Es besteht dann die Gefahr einer akuten Erblindung, die nur durch eine frühzeitige Diagnose und Therapieeinleitung verhindert werden kann. Beide Vaskulitisformen sind zudem durch eine ausgeprägte Entzündungskonstellation in Verbindung mit Fieber, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust gekennzeichnet. Zur Diagnosesicherung kommen bildgebende und histopathologische Verfahren zum Einsatz, wobei sich zur frühen Diagnostik einer RZA vor allem die Sonografie bewährt hat. Glukokortikoide stellen die Basis der medikamentösen Therapie dar und werden bei der RZA zunehmend häufig und bei der TAK regelmäßig um weitere Immunsuppressiva ergänzt.


2021 ◽  
Vol 24 (03) ◽  
pp. 99-105
Author(s):  
Martin Waselau

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