Asymptomatische Bakteriurie: Antibiotika?

2020 ◽  
Vol 145 (06) ◽  
pp. 354-355
Author(s):  
Parham Sendi ◽  
Olivier Borens ◽  
Peter Wahl ◽  
Martin Clauss ◽  
Ilker Uçkay

2000 ◽  
Vol 95 (4) ◽  
pp. 195-200 ◽  
Author(s):  
Günter Stein ◽  
Reinhard Fünfstück

1999 ◽  
Vol 56 (10) ◽  
pp. 577-582 ◽  
Author(s):  
Egger ◽  
Mühlemann ◽  
Aebi ◽  
Täuber

Infektionen in der Schwangerschaft können den Verlauf derselben komplizieren und durch vertikale Transmission den Feten bzw. das Neugeborene schädigen. Eine asymptomatische Bakteriurie in der Schwangerschaft geht mit einem hohen Pyelonephritis-Risiko einher und muß behandelt werden. Die Amnioninfektion ist assoziiert mit vorzeitigem Blasensprung. Vaginale Infektionen begünstigen vorzeitige Wehentätigkeit und vorzeitigen Blasensprung, können peripartal auf das Kind übertragen werden und sind daher auch bei geringen Beschwerden der Schwangeren behandlungsbedürftig. Systemische virale, bakterielle und Protozoen-Infektionen können diaplazentar auf das Kind übertragen werden und zu Embryo- bzw. Fetopathien oder neonatalen Infektionen führen. Dies kann je nach Erreger durch prophylaktische oder therapeutische Interventionen verhindert oder mitigiert werden.


1968 ◽  
Vol 5 (1) ◽  
pp. 19-20
Author(s):  
W.A. Hoja ◽  
J.D. Hefner ◽  
M.R. Smith

2017 ◽  
Vol 142 (24) ◽  
pp. 1814-1819
Author(s):  
Sina Helbig ◽  
Falitsa Mandraka

Was ist neu? Asymptomatische Bakteriurie Laut der neuen Leitlinie soll der Begriff „asymptomatische“ Harnwegsinfektion nicht mehr verwendet werden. Es wird zwischen einer symptomatischen Harnwegsinfektion und der asymptomatischen Bakteriurie unterschieden. Diagnostik Anamnesetools, wie gezielte Fragen zur klinischen Symptomatik oder auch der „acute cystitis symptom score“ (ACSS) können hilfreich sein. Bei typischer Anamnese ist die Durchführung des Urinstatus verzichtbar, da er nicht zur weiteren Erhöhung der Diagnosesicherheit beiträgt. Therapie Harnwegsinfektionen sind ein häufiger Grund für Antibiotikaverschreibungen. Die neue Richtlinie berücksichtigt daher eine kritischere Diagnosestellung und die Notwendigkeit der rationalen Antibiotikatherapie („Antibiotic Stewardship“), u. a. auch die gezieltere Abgrenzung der asymptomatischen Bakteriurie von der symptomatischen Harnwegsinfektion. Neu aufgenommen in die Erstlinienempfehlungen wurde das Antibiotikum Nitroxolin. Das bereits zur Therapie der ersten Wahl empfohlene Pivmecillinam ist nun in Deutschland zugelassen. In die Antibiotikaempfehlungen wurden Gewichtungen hinsichtlich Eradikationsrate, Empfindlichkeit, Kollateralschäden und Sicherheit/Nebenwirkungen aufgenommen mit dem Ziel einer individuelleren Therapiewahl. Die symptomatische Therapie mit Ibuprofen kann nach Abwägung im Arzt-Patientengespräch eine nicht-antibiotische Therapiealternative darstellen. Prophylaxe Der Stellenwert der Immunprophylaxe wurde neu in die Leitlinien aufgenommen und bewertet.


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