Fallbeispiele zur Rezessionsdeckung zur Klasse II nach Miller mittels bilaminärer Technik

2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 34-37
Author(s):  
Claudia Schoenebeck

ZusammenfassungEs werden 4 Fallbeispiele präsentiert zur Deckung von Rezessionen der Miller-Klasse II mittels bilaminärer Technik. Allen Fällen geht eine kieferorthopädische Behandlung voraus. Die Wurzeldeckung wurde mit einem Kombinationsverfahren aus Bindegewebstransplantat (BGT) und koronalem Verschiebelappen durchgeführt. Die Vorbehandlung und die genaue Operationsmethodik wird erläutert und postoperative Ergebnisse bis 3 Jahre post operationem dargestellt. Die erreichte Rezessionsdeckung der 4 Fallbeispiele entspricht den in der Literatur beschriebenen durchschnittlichen Rezessionsdeckungen von 84–98 % nach 2 Jahren bei einer Kombination aus Verschiebelappen mit BGT. Damit wurden mittels der bilaminären Technik gute ästhetische Operationsergebnisse erreicht. Bei allen beschriebenen Fällen kam es zur Entstehung von keratinisierter Gingiva. Ebenfalls wurde eine Verdickung des Gewebes erreicht, welche einen guten und stabilen Langzeiterfolg erwarten lässt.

2017 ◽  
Vol 49 (03) ◽  
pp. 214-222
Author(s):  
Volkan Gönner-Özkan ◽  
Uta Gönner

ZusammenfassungIn dem vorliegenden Patientenfall einer 17-Jährigen Patientin mit einer dentalen Klasse II/2 in Kombination mit einem deutlichen Tiefbiss konnte die gezielte Wirkungssteuerung der M.A.R.A.-Apparatur gezeigt werden.Die reziprok wirkende Kraft auf die Oberkieferdentition (Headgear-Effekt) wurde durch die Extraktion der 2. Molaren begünstigt. Nach einer 5-monatigen Nivellierungsphase mit Brackets wurde das M.A.R.A. zur Bisslageeinstellung in eine Regelverzahnung für 8 Monate eingesetzt. Die aktive kieferorthopädische Behandlung war nach 18 Monaten mit Einstellung in eine stabile Klasse I bei physiologischem Overjet und Overbite abgeschlossen. Auf eine kurze Retentionsphase mit Duranschienen folgte die weitere Stabilisierung mit festsitzenden Retainern im Ober- und Unterkiefer. Auch 24 Monate nach Behandlungsende war das Ergebnis stabil.Die M.A.R.A.-Apparatur erweist sich aus unserer über 10-jährigen Erfahrung damit als ein Fixed Functional Gerät, das sich sehr gut den individuellen, behandlerischen Bedürfnissen und Gewohnheiten in der Klasse-II-Behandlung bzgl. der Auswahl des Bracketsystems und der Bogensequenz anpasst. Darüber hinaus erfüllt die Apparatur die Ansprüche nach einem einfachen klinischen Handling, vorhersehbaren Behandlungsergebnissen bei vielfältigem klinischen Einsatzbereich bei Klasse-II-Anomalien bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen. Eine hohe Patientenakzeptanz hinsichtlich Komfort und Ästhetik kann bestätigt werden.


2018 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 111-117
Author(s):  
Fanny Triessnig ◽  
Bärbel Reistenhofer ◽  
Katharina Besser-Kizilyamac ◽  
Arno Wutzl ◽  
Rudolf Seemann

ZusammenfassungIn dem vorliegenden Fallbericht wird die kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung einer 24-jährigen Patientin mit Klasse-II-Dysgnathie präsentiert, wobei die kieferorthopädische Behandlung ausschließlich mit Invisalign-Schienen durchgeführt wurde. Während der gesamten Behandlung wurden sowohl auf Brackets als auch auf einen OP-Splint verzichtet und so kam es während der gesamten Behandlungszeit von 1 Jahr und 5 Monaten zu keinerlei ästhetischer Beeinträchtigung durch kieferorthopädische Maßnahmen.


2020 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 169-186
Author(s):  
Dirk Kujat ◽  
Sinan Hamadeh
Keyword(s):  

ZusmmenfassungFür eine langfristig erfolgreiche Korrektur von Klasse-II-Malokklusionen stehen heute zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung. Ihre Wahl ist von einigen patientenspezifischen Faktoren wie der Kooperationsbereitschaft, der für die Behandlung verfügbaren Zeit und den finanziellen Rahmenbedingungen, aber auch von der Erfahrung und Ausbildung des behandelnden Kieferorthopäden abhängig. Die im Folgenden vorgestellten Behandlungstechniken und klinischen Vorgehensweisen sollen dazu einladen, das eigene Repertoire an Behandlungstechniken zu erweitern und die Therapieoption in Zukunft stärker indikations- und bedürfnisorientiert zu wählen.


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