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1237
(FIVE YEARS 516)

H-INDEX

19
(FIVE YEARS 3)

2022 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Miriam Zeunert ◽  
Carsten Schneemann
Keyword(s):  

Zusammenfassung Forschungsdatenmanagement ist ein informationswissenschaftliches Thema, das kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Zur Abgrenzung von Arbeitsschwerpunkten für Informationswissenschaftler/innen wurde ein aktuelles Stellenanzeigenkorpus mit Bezug zum Forschungsdatenmanagement (FDM) ausgewertet und in einem erweiterten Forschungsdatenlebenszyklus verortet. Dieser Praxisrepräsentation wurde eine Literaturanalyse gegenübergestellt. Die abschließende Zusammenführung und Auswertung innerhalb des Forschungsdatenlebenszyklus zeigt eine hohe Kongruenz der Schwerpunktverteilung zwischen Theorie und Praxis.


Author(s):  
Reimar Johne ◽  
Nadine Althof ◽  
Karsten Nöckler ◽  
Alexander Falkenhagen

ZusammenfassungDas Hepatitis-E-Virus (HEV) ist ein Erreger einer akuten Hepatitis beim Menschen. Darüber hinaus treten zunehmend auch chronische Infektionen mit fataler Leberzirrhose bei immunsupprimierten Transplantationspatienten auf. Die Zahl der gemeldeten Hepatitis-E-Fälle in Deutschland hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Hier kommt vor allem der Genotyp 3 vor, der zoonotisch von Tieren auf den Menschen übertragen werden kann. Haus- und Wildschweine, die ohne die Ausbildung klinischer Symptome infiziert werden, stellen das Hauptreservoir dar. In diesem Artikel werden die Verbreitung von HEV in Tieren in Deutschland, mögliche Übertragungswege des Virus und insbesondere die Bedeutung von Lebensmitteln bei der Übertragung anhand der aktuellen wissenschaftlichen Literatur dargestellt.HEV ist in Haus- und Wildschweinen in Deutschland stark verbreitet und wird hauptsächlich über direkten Kontakt oder den Verzehr von Lebensmitteln, die aus diesen Tieren hergestellt wurden, auf den Menschen übertragen. Beim HEV-RNA-Nachweis in spezifischen Lebensmitteln bleibt allerdings oft unklar, ob das enthaltene Virus noch infektiös ist oder durch die Herstellungsbedingungen inaktiviert wurde. Neuere Studien weisen auf eine hohe Stabilität des HEV unter verschiedenen physikochemischen Bedingungen hin, wohingegen eine Inaktivierung unter anderem durch Erhitzung erreicht wird. Generell wird deshalb ein ausreichendes Erhitzen von Schweinefleisch und -leber vor dem Verzehr empfohlen und für Risikogruppen zusätzlich der Verzicht auf den Verzehr kurzgereifter Rohwürste.Weitere Forschungen sind nötig, um relevante Risikolebensmittel zu identifizieren, alternative Übertragungswege zu untersuchen und effiziente Maßnahmen zu entwickeln, die eine zoonotische Virusübertragung zukünftig verringern oder vermeiden.


Author(s):  
Thomas Eichhorn
Keyword(s):  

ZusammenfassungAuch wenn beim Hörsturz über eine hohe Rate an Spontanremissionen berichtet wird, findet man in der Literatur immer wieder Hinweise darauf, dass die Heilungsaussichten bei dieser Erkrankung umso günstiger ausfallen, je rascher nach seinem Auftreten mit einer Behandlung begonnen worden ist [30, 33, 57, 78, 97, 101]. Über den Zeitverlauf der Erholung existieren bislang aber nur vergleichsweise wenige Publikationen [15, 22, 25, 33, 61].


2021 ◽  
Author(s):  
Alexander Häfner ◽  
Christina Truschel
Keyword(s):  

Die langfristige Bindung von Leistungsträgern hat für Unternehmen eine hohe betriebswirtschaftliche Relevanz. Ungewollte Fluktuationen erzeugen in Unternehmen hohe Kosten und gehen häufig auch mit Einbußen hinsichtlich Qualität, Kundenzufriedenheit und Produktivität einher. Zudem wird es immer schwieriger, gute Fach- und Führungskräfte am Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dieses Buch beschreibt auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstands Leitlinien für die systematische Analyse von Fluktuationsgründen und gibt praxisnahe Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Interventionen zur Bindung von Leistungsträgern (z. B. Führen von Bindungsgesprächen, Gestaltung attraktiver Entwicklungswege). Dabei wird auch erläutert, wie klassische Instrumente der Personalarbeit, wie Mitarbeiterbefragungen oder Teambesprechungen, einen Beitrag zur Vermeidung ungewollter Fluktuation leisten können. Die dargestellten Themen reichen von der Einarbeitung, über Gespräche zur Erwartungsklärung bis hin zu Austrittsgesprächen und typischen Problemen bei der Umsetzung von Fluktuationsmanagement. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Frage, was sowohl die direkten Führungskräfte (z. B. Teamleiter) als auch Verantwortliche im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung sowie die Geschäftsleitung zur Vermeidung ungewollter Fluktuationen beitragen können. Fallbeispiele aus verschiedenen Branchen (z. B. Produktion, Handel, Pflege) runden den Band ab.


Author(s):  
David Fistera ◽  
Dirk Pabst ◽  
Maximilian Falk ◽  
Olympia E. Anastasiou ◽  
Stefan Goer ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Mit weit mehr als 1400 stationär behandelten COVID-19-Patienten ist die Universitätsmedizin Essen der größte COVID-19-Versorger der Region Rhein-Ruhr. Wir präsentieren die Daten unserer Patienten aus den ersten 12 Monaten der Pandemie und die hieraus entstandenen praktischen Konzepte. Methode Retrospektive Analyse aller 1396 stationären COVID-19-Patienten, die zwischen dem 1. März 2020 und 28. Februar 2021 versorgt wurden, im Hinblick auf Komorbiditäten, Überleben und Komplikationen im Verlauf. Es erfolgte ein Gruppenvergleich zwischen Patienten auf Normalstation und Überwachungs-/ Intensivstation. Ergebnisse Bei einer Gesamtmortalität von 19,8 % (277/1396) starben 10,6 % (93/877) der Patienten auf Normalstation und 35,5 % (184/519) der Patienten auf Intensiv- und Überwachungsstationen im klinischen Verlauf. Hierbei waren ein Alter über 60 Jahre, Adipositas, maschinelle Beatmung, NO-Therapie, ECMO-Therapie sowie akutes Nierenversagen und Apoplex im Therapieverlauf unabhängige Prädiktoren für Mortalität. Fazit Die Mortalität unseres Kollektivs auf Normal- bzw. Intensivstationen liegt im Rahmen international publizierter Daten. Sowohl die hohe Rate von Komplikationen bei schwerem Verlauf als auch die große Bedeutung einfacher Komorbiditäten kann eindrücklich gezeigt werden. Das mittlere Alter der Patienten ist mit 60 Jahren auf Normalstation und 63 Jahren auf Intensivstationen überraschend niedrig. Maximaler Patienten- und Personalschutz, eine rasche und effektive Teststrategie im Rahmen der primären Triage, standardisierte Abläufe von der Notaufnahme bis zur Intensivstation sowie eine dynamische tagesaktuelle Anpassung der Ressourcen können eine hohe Versorgungsqualität, auch während der Pandemie, sichern.


2021 ◽  
Vol 43 (3) ◽  
pp. 349-365
Author(s):  
Christoph Kruse ◽  
Stephan Gerhard Huber
Keyword(s):  

Der Beitrag geht anhand einer Interviewstudie den Fragen nach, wie Aufgaben und Schnittstellen im Schulmanagement ausgestaltet sind und wie funktional dies geschieht. Ergebnisse von 18 leitfadengestützten Experten-interviews mit Schulleitungen sowie Sekretariatsmitarbeitenden und Schulpflegemitgliedern werden präsentiert und forschungsbezogen diskutiert. Es zeigt sich, dass eine hohe Belastungsintensität sowie permanente Zeitknappheit aus Sicht der Akteure zwangsläufig zu einer Priorisierung der Sicherstellung des Schulalltags führen, wodurch schulqualitätsrelevante Aufgaben systematisch vernachlässigt werden. Angesichts von Unklarheiten und Optimierungspotenzial bezüglich der Arbeitsteilung wird argumentiert, dass Schnittstellen einen entscheidenden Einflussfaktor für das Handeln im Schulmanagement darstellen.


Author(s):  
Carolina Gomes Almeida ◽  
Gabriel Pereira Ávila ◽  
Isabelly Montenegro Teixeira ◽  
Raíza Júlia Viana Rodrigues ◽  
Claudio Alberto Gellis de Mattos Dias ◽  
...  

Syphilis ist eine Krankheit, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird, das zu einem großen Teil durch sexuelle Übertragung erworben wird. Angeborene Syphilis ist eine ansteckende Erkrankung der vertikalen Übertragung (von der Mutter auf den Fötus). Ziel dieser Studie war es, die Anzahl der gemeldeten Fälle von angeborener Syphilis im Norden Brasiliens zwischen 2014 und 2019 darzustellen und das epidemiologische Profil der Fälle zu charakterisieren. Deskriptive, querschnittliche und retrospektive Recherchen wurden mit Hilfe der DATASUS-Datenbank durchgeführt. Im Ausgewertetzeitraum stieg die Zahl der Fälle, insbesondere der Bundesstaat Amazonas, der die meisten Meldungen vorlegte. In Bezug auf die Schwangerschaftsvorsorge erbringen Frauen durchschnittlich viermal mehr Leistungen als diejenigen, die dies nicht taten. Frauen mit mütterlicher Schulnote von der 5. bis zur 8. unvollständigen Grundschule hatten eine höhere Anzahl von Fällen der Krankheit. Obwohl die nördliche Region eine hohe pränatale Leistung aufwies, wurden die meisten Fälle von angeborener Syphilis erst nach der Entbindung diagnostiziert, was auf falsche Interpretationen in Bezug auf die Tests und daraus resultierende Fehler in Diagnose und Behandlung hindeutet. Da die frühe Form (Entstehung bis zum 2. Lebensjahr) die Mehrheit der Anzahl der Fälle ist, gibt es eine günstige Entwicklung der Krankheit.Schulierung und Einkommen scheinen Faktoren zu sein, die die späte Diagnose der Krankheit beeinflussen. Es besteht ein Bedarf an erhöhten behandelten Partnern, wodurch die Übertragung von Syphilis und folglich angeborener Syphilis reduziert wird.


2021 ◽  
Author(s):  
Ursula Elisabeth Maria Werra ◽  
Max Zinser ◽  
Bernhard Dorweiler

Zusammenfassung Hintergrund Die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden verursacht in Deutschland jährliche Kosten in Höhe von 8 Mrd. €. Häufig ist ein chirurgisches Debridement notwendig. Wenn jedoch kritische Strukturen lokal angrenzen oder der Patient nur eingeschränkt narkosefähig ist, können die Einsatzmöglichkeiten limitiert sein. Zusätzlich ist aus wirtschaftlichen Gründen eine mögliche Delegierbarkeit immer von Interesse. Fragestellung Wir präsentieren alternative sowie ergänzende Methoden zum chirurgischen Debridement aus dem Portfolio der physikalischen Interventionen. Material und Methoden Ultraschallassistiertes Wunddebridement (UAW), Kaltplasma sowie Photobiomodulation basieren auf interessanten Grundprinzipien mit vielversprechendem Entwicklungspotenzial. Der Wirkmechanismus, die Evidenzlage sowie wirtschaftliche Aspekte werden vorgestellt. Ergebnisse Es zeigt sich insgesamt aufgrund der Inhomogenität der Daten eine nur schwache Evidenzlage. Auch einige Aspekte der Behandlungsmodalitäten sind noch nicht abschließend geklärt. Das UAW stellt eine echte Alternative dar. Es erfährt eine hohe Patientenakzeptanz und ist ambulant durchführbar. Die Wirksamkeit von Kaltplasma oder Photobiomodulation ist noch nicht abschließend beurteilbar. Es zeigen sich jedoch positive klinische Ergebnisse. Diskussion Das chirurgische Debridement ist auch aktuell (noch) nicht vollständig ersetzbar. Alternative Methoden wie das UAW können jedoch einen zusätzlichen Benefit bieten. Wunden können so teilweise frühzeitig (mit entsprechender Kostenersparnis) ambulant behandelt werden. Eine weitere wichtige Stärke stellt zudem die Wirksamkeit bezüglich multiresistenter Erreger dar. Es besteht die Notwendigkeit zur Initiierung weiterer klinischer Studien, da die aktuelle Datenlage noch viele offene Fragen aufweist.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Katrin Lengnick ◽  
Andrea Koller

Kopfschmerzen sind ein häufiger Vorstellungsgrund in der kinderärztlichen Praxis und haben eine hohe Chronifizierungsrate bis ins Erwachsenenalter1) . Daher ist es wichtig, diese frühzeitig ernst zu nehmen und rechtzeitig effektiv zu behandeln. Eine effektive Behandlung umfasst neben der adäquaten Diagnostik und medikamentösen Therapie auch die Edukation sowie die Unterstützung in der Behandlungsumsetzung im Alltag.


2021 ◽  
Author(s):  
Christian R. Steger ◽  
Sven Kotlarski ◽  
Katharina Bülow ◽  
Claas Teichmann
Keyword(s):  

<p>Die natürliche Schneedecke ist ein zentraler Indikator des fortschreitenden Klimawandels. Gleichzeitig ist sie eine für viele Sektoren höchst relevante Ressource. Bereits in den letzten Dekaden hat sie sich als Folge der globalen Erwärmung in vielen Regionen Europas merklich zurückgezogen. Mit dem projizierten zukünftigen Temperaturanstieg erwarten wir generell eine weitere Abnahme, aber welche Regionen zu welcher Jahreszeit in welcher Art und Weise und mit welchen Unsicherheiten betroffen sind, erfordert eine dedizierte europaweite Analyse der zukünftigen Entwicklung der natürlichen Schneedecke. Der vorliegende Beitrag wagt diesen Schritt, basierend auf einem umfassenden Ensemble hochaufgelöster regionaler Klimasimulationen aus der EURO-CORDEX Initiative. Die vorgeschaltete Evaluierung zeigt, dass die Landoberflächenmodule heutiger regionaler Klimamodelle prinzipiell in der Lage sind, die räumliche und zeitliche Variabilität der europäischen Schneedecke abzubilden. Jedoch zeigen sich insbesondere in Gebirgsregionen auch Modelldefizite, die es zu beachten und zu berücksichtigen gilt. Die zukünftigen Projektionen für das 21. Jahrhundert ergeben für alle drei betrachteten Emissionsszenarien einen weiteren Rückgang der natürlichen Schneedecke, dessen Ausmass mit steigenden Treibhausgasemissionen zunimmt. Der teilweise Anstieg der winterlichen Gesamtniederschlagsmengen kann dabei den Effekt steigender Temperaturen in der Regel nicht ausgleichen. Für ein hohes Emissionsszenario ist in tiefgelegenen Regionen Zentral- und Südeuropas bis zum Ende des Jahrhunderts mit einem weitgehenden Verschwinden der natürlichen Schneedecke zu rechnen. Der prozentuale Schwund ist in mittleren und hohen Lagen der Gebirgsregionen (Skandinavien, Alpen, Pyrenäen) jedoch deutlich schwächer ausgeprägt. Selbst unter pessimistischen Annahmen zu zukünftigen menschlichen Treibhausgasemissionen wird hier ein nicht zu vernachlässigender Teil der natürlichen Schneedecke verbleiben. Die Unterschiede der einzelnen Modellsimulationen können beträchtlich sein, jedoch besteht eine hohe Einigkeit hinsichtlich der prinzipiellen raum-zeitlichen Änderungssignale.</p>


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