Nichtmedikamentöse Behandlungsoptionen bei chronischen Schmerzen stellen ein wichtiges Forschungsgebiet mit hoher klinischer Relevanz dar. Die hochfrequente transkutane elektrische Nervenstimulation an definierten Stellen (FS-TENS) verbesserte chronische Schmerzen an mehreren Lokalisationen in einer früheren interventionellen Studie. Eine größere Beobachtungsstudie war jedoch erforderlich, um die Wirksamkeit weiter zu charakterisieren.
Patienten mit einer Fibromyalgie klagen über generalisierte
Schmerzen, insbesondere während körperlicher
Aktivitäten. Da die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
endogene Analgesiemechanismen aktiviert, untersuchten US-Forscher, wie gut
dieses Therapieverfahren bewegungsinduzierte Schmerzen lindert und sich
günstig auf weitere Fibromyalgie-Beschwerden wie
Erschöpfungszustände auswirkt.
TENS ist die Abkürzung für transkutane elektrische
Nervenstimulation. Es handelt sich um ein Verfahren der niederfrequenten
Reizstrombehandlung. TENS wird zur Schmerzlinderung eingesetzt. Zudem hat TENS
auch eine durchblutungsfördernde und muskelrelaxierende Wirkung. Eines
der weiteren Anwendungsgebiete ist die Triggerpunktbehandlung.