scholarly journals Therapiebeziehung und duale Philosophie des Geistes

2020 ◽  
Vol 10 (1) ◽  
pp. 37-43
Author(s):  
Gianfranco Basti

In diesem Beitrag werden Prinzipien der Therapiebeziehung umrissen, die auf einer dualen Anthropologie basieren, die typisch für den intentionalen Ansatz der Kognitionswissenschaften und sowohl der scholastischen als auch der phänomenologischen Tradition angehören. Dieser Ansatz basiert auf dem Prinzip, dass das Ich nicht objektivierbar ist und daher auf dem Prinzip, dass die Therapiebeziehung darin besteht, dem Ich seine Dynamik zurückzugeben, seine Fixierung auf ein immer unangemessenes Selbstbild, das durch die Umwelt oder das Individuum selbst hervorgerufen wird, zu vermeiden und ihm so seine konstruktive Beziehung zur Realität zurückzugeben. Die duale Anthropologie bietet auch eine physikalisch-mathematische Grundlage, die auf der Unterscheidung von Energie und Information basiert, die Lebewesen und insbesondere Menschen als «offenes» System im ständigen gegenseitigen Energieund Informationsaustausch mit der physischen und zwischenmenschlichen Umwelt definiert. Das bedeutet, dass der Geist und seine höheren Funktionen (Intellekt und Wille) nicht «im» Gehirn, sondern in die Schnittstelle zwischen dem Gehirn und seiner Umgebung verortet werden, wodurch der Begriff «Person» als ein für die intersubjektive Beziehung offenes Individuum eine Grundlage erhält, die – entgegen der modernen, schizophrenen Dualismen «Materie» und «Geist», «Physik» und «Metaphysik», «Wissenschaft» und «Humanismus» – in der Lage ist, in einer harmonischen Synthese das Beste der modernen Wissenschaft mit dem Kern der grossen metaphysischen Traditionen zu vereinen, jenseits der sukzessiven Unterscheidungen von Glaubensrichtungen und Kulturen.

Books Abroad ◽  
1938 ◽  
Vol 12 (3) ◽  
pp. 342
Author(s):  
Gustav Mueller ◽  
Caspar Nink

2017 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. 252-276
Author(s):  
Paulo Roberto Konzen

O objetivo do trabalho é expor e analisar a Anotação do § 552 (= § 552 A) da Enciclopédia das Ciências Filosóficas em Compêndio (Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse), de G. W. F. Hegel, que examina a chamada “Relação entre Estado e Religião” (Verhältnis von Staat und Religion). O § 552 A consta mais precisamente na subdivisão “?. A História Mundial” (?. Die Weltgeschichte), da subseção “C. A Eticidade” (C. Die Sittlichkeit), da “Segunda Seção: O Espírito Objetivo” (Zweite Abteilung: Der objektive Geist), da “Terceira Parte: A Filosofia do Espírito” (Dritter Teil. Die Philosophie des Geistes) da obra citada, por isso, ECF (III). Trata-se de conteúdo assaz importante e com diversos aspectos atuais. Além disso, é uma pesquisa, exposição e análise crítico-filológica, histórica e hermenêutica da obra de Hegel, buscando apreender devidamente os diversos conceitos citados. Com isso, em suma, se pretende compreender, de forma apropriada, o pensamento hegeliano, examinando a sua obra diante das circunstâncias em que foi exposta, evitando as muitas exposições e interpretações equivocadas, pois há uma disputa entre o que Hegel, a princípio, disse e o que dizem que ele disse e/ou do que deveria ou poderia ter dito. Por isso, o texto propositadamente possui muitas citações, notas e aspas.


2011 ◽  
Author(s):  
Ansgar Beckermann

Seit der Antike ist die Frage nach der Existenz und Natur der Seele zentrales Thema der Philosophie. Dieses kompakte, didaktisch aufbreitete Studienbuch zeichnet die Konturen der seit zweitausend Jahren andauernden Debatte nach bis zu den aktuellen Strömungen der Philosophie des Geistes. Damit bietet es einen Überblick über die wichtigsten Positionen und Argumente zu der Frage, wie sich unser mentales Leben zu den neuronalen Prozessen in unseren Hirnen verhält. Leib und Seele - Körper und Geist: Ein klassisches Thema von anhaltender Aktualität!


2021 ◽  
pp. 580-584
Author(s):  
Christian Pfeiffer

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