onkologische versorgung
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3
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Karin Oechsle ◽  
Tabea Theißen ◽  
Maria Heckel ◽  
Lisa Schwenzitzki ◽  
Anneke Ullrich ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Eine leitliniengerechte onkologische Versorgung umfasst nicht nur die frühzeitige palliativmedizinische Mitbetreuung unheilbar erkrankter Patienten, sondern auch die Mitbetreuung ihrer Angehörigen. Untersuchungen zur Umsetzung im klinischen Alltag in Deutschland fehlen. Methoden Die AG Palliativmedizin im Netzwerk der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren (CCC) führte mit einem selbstgestalteten Fragebogen eine systematische Erfassung aller Angebote in den CCC/in der spezialisierten Palliativversorgung (SPV) im CCC/lokal außerhalb des CCC an allen Standorten durch. Ergebnisse Gut etabliert in den 17 CCC/in der SPV sind die psychoonkologische (100 %/94 %), sozialrechtliche (94 %/100 %) und seelsorgerische Beratung der Angehörigen (je 94 %) sowie Angebote für Kinder erkrankter Eltern (88 %/100 %) und Informationsmaterialien (je 88 %). Häufiger als im restlichen CCC werden in der SPV pflegerische Schulungen (77 %/94 %) und Familienkonferenzen (59 %/88 %) durchgeführt. SOPs sind mit 23 %/18 % selten etabliert, ebenso wie Screenings der Angehörigenbedürfnisse (0/24 %). Trauer- und Selbsthilfegruppen sind mit je 82 % häufiger außerhalb der CCC verfügbar. Die psychoonkologische/sozialrechtliche Beratung und Angebote für Kinder erkrankter Eltern (je 94 %) wurden als am wichtigsten für ein CCC eingeschätzt. Für die SPV waren es zudem die pflegerische Schulung sowie Informationsmaterialien (je 94 %). SOPs wurden mit 47 %/41 % als sehr/extrem wichtig betrachtet, und Screenings der Angehörigenbedürfnisse mit 53 %/65 %. Schlussfolgerung Psychosoziale/seelsorgerische Beratung der Angehörigen sowie Angebote für Kinder erkrankter Eltern sind in den CCC entsprechend ihrer Bedeutung gut etabliert, in der SPV auch pflegerische Schulungen und Familienkonferenzen. SOPs zur Mitbetreuung und Einbeziehung von Angehörigen sowie Screenings der Angehörigenbedürfnisse müssen dringend implementiert werden.


ProCare ◽  
2021 ◽  
Vol 26 (1-2) ◽  
pp. 12-14
Author(s):  
Gabi Knötgen

ProCare ◽  
2021 ◽  
Vol 26 (1-2) ◽  
pp. 16-21
Author(s):  
Barbara K. Prinz

Forum ◽  
2019 ◽  
Vol 35 (1) ◽  
pp. 31-36
Author(s):  
Jutta Hübner ◽  
Jan Steinhaußen ◽  
Stefanie Busch ◽  
Steffen Liebers ◽  
Ulrike Laubscher ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 82 (01) ◽  
pp. 63-71 ◽  
Author(s):  
Kerstin Hermes-Moll ◽  
Astrid Klein ◽  
Stephan Schmitz ◽  
Walter Baumann

Zusammenfassung Ziel der Studie Es wurden Indikatoren der Prozessqualität für die ambulante onkologische Versorgung in Deutschland mit dem Ziel entwickelt, die Qualitätsbeobachtung und -sicherung zu verbessern. In dieser Pilotstudie wurden erstmals Daten zur Bewertung dieser Qualitätsindikatoren (QI) erhoben und analysiert. Methodik Die Daten wurden mithilfe einer Online-Datenmaske aus Patientenakten in onkologischen Schwerpunktpraxen erfasst. Die Datenerhebung erfolgte in 3 Wellen durch praxisinterne und in 7 (Welle 1), 9 (Welle 2) bzw. 7 (Welle 3) Praxen durch einen externen Dokumentar. Ergebnisse Insgesamt wurden 5 160 Patientenakten aus 37 verschiedenen onkologischen Schwerpunktpraxen ausgewertet. Die Erfüllungsquoten der QI variieren deutlich zwischen den QI als auch zwischen den Praxen (0–100%). Zusammengefasst sind die Erfüllungsquoten bei QI der Basisdokumentation höher (81%) als bei der Therapieplanung und -durchführung (72%), der ganzheitlichen Betreuung und dem psychosozialen Wohlbefinden (71%) oder Schmerzmanagement (63%). Schlussfolgerung Die Ranges und die hohen Standardabweichungen zeigen eine große Bandbreite der Erfüllungsgrade der QI. Es wird aber auch deutlich, dass, mit Ausnahme der Schmerzerfassung, eine 100%ige Erfüllung der Anforderungen der QI in einigen Praxen vorliegt und somit generell machbar ist. Die Datenerhebung für QI ist ressourcenintensiv (Zeit und Personal). Die Erhebung und Auswertung von Daten für QI liefert brauchbare Informationen über Bereiche mit Verbesserungspotenzial. QI können somit zur Verbesserung der Qualität der onkologischen Versorgung beitragen.


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