innere bilder
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2020 ◽  
Vol 21 (01) ◽  
pp. 13-17
Author(s):  
Barbara Hauler
Keyword(s):  

ZusammenfassungInnere Bilder tauchen oft spontan im Gespräch zwischen Patient und Arzt auf. Der Beitrag möchte vermitteln, wie diese Bilder das Kommunikationsgeschehen bereichern. Sie können zu Imaginationen weiter entwickelt werden, die das Verständnis der Arzt-Patienten-Beziehung und des Krankheitsgeschehens vertiefen.


2015 ◽  
Keyword(s):  

<P>Kommt dem Dirigieren performative Qualität zu? Handelt es sich um einen theatralen Akt, einen ‹Tanz am Pult›, der selber ästhetischen Wert besitzt und sich nicht auf die Funktion bloßer Zeichengebung für das Orchester reduzieren lässt? Geht es (auch) darum, die unsichtbaren Töne und Tonfolgen durch Gesten sichtbar zu machen, ihnen buchstäblich einen Körper zu leihen? Und in welchem Verhältnis stehen die Gesten wiederum zu jener ‹Interpretation›, die ihnen als hörbares Resultat entspringt? – Diese und andere Fragen bilden den Fokus des vorliegenden Bandes, der sich dem Phänomen des Dirigierens sowie der Figur des Dirigenten und der Dirigentin vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit widmet. Er versammelt historische, systematisch-empirische und kulturwissenschaftliche Beiträge an der Schnittstelle verschiedenster Disziplinen, gebündelt unter der Denkfigur, dass der stumme ‹Luftsortierer› nicht nur als ‹Regisseur› musikalischer Verläufe fungiert, sondern in gewisser Weise auch als ihr ‹Darsteller›.<BR>Die titelgebenden DirigentenBilder implizieren dabei eine doppelte Perspektive. Auf der einen Seite stehen die vom Dirigenten selbst hervorgerufenen Bilder: Welche kinetischen Visualisierungen von Musik sind mit deren gestischer Umsetzung beim Dirigieren verbunden, und wie gestaltet sich die Beziehung zwischen dem Körper des Dirigenten und dem ‹Klangkörper› des Orchesters? Auf der anderen Seite sind aber auch diejenigen Bilder – ‹Images› – relevant, die sich von der traditionsreichen Figur des Maestro im kulturellen Gedächtnis gespeichert haben: Welche Funktionen wurden dem Dirigenten zugesprochen, wie haben sich die Vorstellungen und Klischees über ihn im Laufe der Zeit verändert, und welchen Einfluss übten die sich wandelnden Formen der medialen Inszenierung aus, von der Karikatur bis zum Film?</P> <P>Inhaltsverzeichnis<BR>Vorwort<BR><STRONG>Introduktion</STRONG><BR><EM>Arne Stollberg:</EM> «Mimische Ausdruckshandlungen». Der Dirigentenkörper im anthropologischen Musikdiskurs des 19. und 20. Jahrhunderts<BR><STRONG>Historisches<BR></STRONG><EM>Stefan Morent:</EM> Körper, Geste, Gebärde in der Musik des Mittelalters<BR><EM>Jörg-Andreas Bötticher:</EM> Bloß des Takts wegen dastehen. Rhythmische Orientierung und Ausdruck in Dirigiergesten des 17. und 18. Jahrhunderts<BR><EM>Christoph Riedo:</EM> «La main doit […] representer aux yeux une image de la cadence que l’oreille doit entendre». Das Taktschlagen und seine klanglichen Auswirkungen auf die Aufführung in der Barockzeit<BR><EM>Nina Noeske:</EM> Steuermänner versus Ruderknechte. Franz Liszt als Pultvirtuose<BR><EM>Hans-Joachim Hinrichsen:</EM> «Dirigentenpantomimik». Hans von Bülow als erster Dirigent der Moderne?<BR><EM>Lena-Lisa Wüstendörfer:</EM> Gelebte Klänge. Gesten im Spannungsfeld von Chor und Orchester<BR><STRONG>Systematisches<BR></STRONG><EM>Nepomuk Riva:</EM> «Buhm, buhm, buhm! Nicht so leichtsinnig: bah, bih …». Lautmalereien und Gestik von DirigentInnen in Orchesterproben<BR><EM>Clemens Wöllner:</EM> Innere Bilder. Handlungsrepräsentation und Wahrnehmungskompetenz in der Orchesterleitung<BR><EM>Hartmut Hein:</EM> «Jedes Notenzeichen ist das Bild eines Schlages». Zur Gestik der musikalischen Schrift in Adornos Interpretationstheorie<BR><EM>Nicola Gess:</EM> Zur Geste bei Mahler. Unterbrechungen mit Benjamin<BR><EM>Florian Henri Besthorn</EM>: visible music – Dirigent und Publikum als vermeintlich stumme ‹Klangspieler›<BR><STRONG>Kulturwissenschaftliche Perspektiven<BR></STRONG><EM>Cornelia Bartsch:</EM> «Pultvirtuose» und «Lady of the bâton». Vergeschlechtlichte Körperbilder des Dirigierens<BR><EM>Arne Stollberg</EM>: Klang-Körper. Auf der Suche nach einer musikalischen Physiognomik<BR><EM>Jana Weißenfeld:</EM> Von sichtbaren Schöpfungsakten und archivierten Gesten. Bewegte Dirigentenbilder im Konzertfilm<BR><EM>Peter Moormann:</EM> Gustavo Dudamel – Maestro Estatico?<BR><EM>Mariama Diagne:</EM> Klang-Körper dirigieren. Gesten der Vermittlung im zeitgenössischen Tanz bei Xavier Le Roy und Jonathan Burrows &amp; Matteo Fargion<BR><STRONG>Coda</STRONG><BR><EM>Peter Gülke / Ulrich Mosch:</EM> «Die Musik ist aus, eure Pfoten haben gefälligst unten zu sein!». Ein Gespräch zwischen Peter Gülke und Ulrich Mosch<BR>Autorinnen und Autoren<BR>DVD-Beilage<BR>Siglen<BR>Personen- und Werkregister</P>


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