abdominoperineale rektumexstirpation
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Author(s):  
Christian Krautz ◽  
Klaus Weber ◽  
Roland Croner ◽  
Axel Denz ◽  
Matthias Maak ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Patienten mit sehr tief sitzenden Rektum- oder Analkarzinomen, bei denen eine abdominoperineale Rektumexstirpation (APE) durchgeführt werden muss, profitieren von einer Erweiterung der Resektion und der damit verbundenen Vermeidung des sog. „Coning“ im Levatorenbereich. Diese von T. Holm entwickelte Technik der zylindrischen APE hat zu einer deutlichen Reduktion der Rate an intraoperativen Tumorperforationen sowie der positiven zirkumferenziellen Resektionsränder und konsekutiv zu einer erniedrigten Lokalrezidivrate geführt. Aufgrund des Auftretens von Wundheilungsstörungen in bis zu 60% aller Fälle hat sich die Verwendung myokutaner Lappenplastiken vor allem nach neoadjuvanter Radiotherapie bewährt. Derartige Lappenplastiken liefern ausreichend Füllsubstanz für Hohlräume, ergänzen vaskularisiertes Gewebe in vorbestrahlten Regionen, erleichtern den Wundverschluss und ermöglichen vaginale und perineale Rekonstruktionen. In diesem Video wird das Prinzip der zylindrischen APE mit Erweiterung durch eine partielle Vulva- und Vaginaresektion sowie nachfolgender Rekonstruktion der vaginalen Hinterwand und des vulvoperianalen Defekts mit einem vertikalen Rectus-abdominis-Muskel-Haut-Lappen (VRAM-Lappen) dargestellt. Indikation Lokal fortgeschrittenes Analkarzinom mit Infiltration und Fistel zur posterioren Vagina ohne Hinweis auf eine Fernmetastasierung bei Zustand nach neoadjuvanter Radiochemotherapie. Operation Erweiterte zylindrische abdominoperineale Rektumexstirpation mit partieller Vulva- und Vaginaresektion, Anlage eines endständigen Descendostomas mit parastomaler, intraperitonealer Onlay-Mesh-Augmentation (IPOM), vaginale und perineale Rekonstruktionen mit einem VRAM-Lappen rechts und Inlay-Netzaugmentation des vorderen Rektusscheidenblatts rechts. Zusammenfassung Die extralevatorische APE ist aus onkologischer Sicht der herkömmlichen Technik überlegen. Die Verwendung myokutaner Lappenplastiken verbessert die postoperative Wundheilung und Lebensqualität.


2011 ◽  
Vol 49 (08) ◽  
Author(s):  
A Serebrennikov ◽  
M Koller ◽  
S El Sigai ◽  
M Schwarzbach

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