Zeitschrift für Gastroenterologie
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45
(FIVE YEARS 6)

Published By Georg Thieme Verlag Kg

1439-7803, 0044-2771

Author(s):  
Elisabeth Miller ◽  
Julian Schmidberger ◽  
Wolfgang Kratzer

Abstract Background As part of a prospective clinical study, the degree of hepatic fatty degeneration was quantified in a patient population with nonalcoholic fatty liver disease and sonographically diagnosed with hepatic steatosis using attenuation imaging. Methods A total of 113 patients with hepatic steatosis were examined, of whom 35 showed focal fatty sparing. Patients with the condition after right nephrectomy, other known liver diseases, and relevant alcohol consumption were excluded from the evaluation. B-scan sonography and sonographic quantification of steatosis content using attenuation imaging (Aplio i800 Canon Medical Systems) were performed. Attenuation imaging is a new ultrasound-based measurement technique that allows objective detection and quantification of hepatic steatosis. Results The prevalence of focal fatty sparing was 31.0% in the patient population examined. Patients with focal fatty sparing showed a statistically significantly higher attenuation coefficient in contrast to patients without focal fatty sparing (0.79 ± 0.10 vs. 0.66 ± 0.09 dB/cm/MHz, p < 0.0001). Conclusion Detection of focal fatty sparing is associated with an increased attenuation coefficient and is thus an expression of higher-grade hepatic fatty degeneration. Patients with focal fatty sparing are more often male and have a higher BMI and a larger liver than patients with nonalcoholic fatty liver disease without focal fatty sparing.


Author(s):  
Dimitrios Eleftheriadis ◽  
Christina Imalis ◽  
Guido Gerken ◽  
Heiner Wedemeyer ◽  
Jan Duerig

Abstract Background and aim Post-polypectomy bleeding (PPB) remains an uncommon although serious complication of colonoscopy. The aim of this study is to determine the PPB-prevalence in a secondary care hospital and its associated risk factors. Patients and methods We collected data from 581 patients, with the removal of 1593 polyps between August 2017 and August 2019. A univariate binary logistic regression analysis was conducted retrospectively. Results PPB occurred in only 10 cases, representing 1.7% of patients: immediate in 1.2% and delayed in 0.5%. The number of removed polyps per patient [4.5 (SD 2.59) for hemorrhagic vs. 2.74 (SD 1.98) for non-hemorrhagic group] and the propofol dose [232 mg (SD 93.07) for hemorrhagic vs. 133 mg (SD 57.28) for non-hemorrhagic group] were relevant patient-related risk factors. The polyp-based analysis showed the polyp size [18.4 mm (SD 10.44) for hemorrhagic vs. 4.42 mm (SD 4.29) for non-hemorrhagic group], the morphology [wide-based: OR 24.83 (95 % CI 2.76 – 223.44), pedunculated: OR 56.67 (95 % CI 5.03 – 638.29)], the location at ileocecal valve [OR 20.48, 95 % CI 1.81 – 231.97)], and the polypectomy method [hot snare piecemeal with epinephrine injection: OR 75.38 (95 % CI 7.67 – 741.21)] as significant risk factors for PPB, too. Conclusions The low rate of PPB confirms the safety of the procedure in non-tertiary, high-volume colonoscopy centers. The number of polyps removed per patient, the polyp size, morphology and location, as well as the sedation dose and the method of polypectomy were shown as relevant risk factors.


Author(s):  
Paola Cura Daball ◽  
Hanno Tröger ◽  
Severin Daum

Zusammenfassung Hintergrund Das Adenokarzinom des Pankreas geht trotz verbesserter diagnostischer Möglichkeiten und neuer teilweise multimodaler Therapien mit einer sehr schlechten Prognose einher. Eine Heilung kann nur in lokalisierten Stadien mittels vollständiger Resektion erreicht werden. Da bei Diagnosestellung jedoch bereits in 45–70% der Fälle eine Fernmetastasierung vorliegt, gelten die meisten Fälle als primär inoperabel. Aufgrund neuer molekularer Erkenntnisse haben sich zielgerichtete Therapiemöglichkeiten eröffnet. Wir berichten von einem Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Pankreas mit Nachweis verschiedener Mutationen, die Angriffspunkte für gezielte Therapien darstellen und erläutern mögliche Therapieansätze. Fallbericht Bei einem Mitte 50-jährigen Patienten wurde bei abdominellen Schmerzen ein metastasiertes Adenokarzinom des Pankreas diagnostiziert. Unter einer palliativen platinhaltigen Chemotherapie mit FOLFIRINOX konnte bildgebend ein fast komplettes Ansprechen erreicht werden. Nach Nachweis einer BRCA-2-Mutation erfolgte der Einschluss in die POLO-Studie mit einer Erhaltungstherapie mit dem Poly(ADP-ribose)-Polymerase (PARP)- Inhibitor Olaparib, unter dem es nach 8 Monaten zu einem Progress kam. Es folgten Zweit- und Drittlinientherapien mit Gemcitabin in Kombination mit Nab-Paclitaxel und im Verlauf mit Erlotinib. Zudem konnte eine aktivierende Mutation im KRAS-Gen festgestellt werden. Auf eine weitere experimentelle gezielte Therapie bezüglich dieser Mutation wurde von Seiten des Patienten verzichtet. Schlussfolgerung Die Identifizierung prädiktiver Faktoren und spezifischer therapierbarer Mutationen bei Patient*innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Pankreas scheint bei aktuell noch sehr schlechter Prognose dieser Erkrankung von großer Bedeutung, um individualisierte Therapien zu ermöglichen.


2021 ◽  
Vol 59 (12) ◽  
pp. 1297-1303
Author(s):  
Thomas Frieling ◽  
Angelika Behrens ◽  
Joachim Labenz ◽  
Ludger Leifeld ◽  
Ahmed Madisch ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Eine repräsentative Beschreibung der aktuellen Arbeitsbedingungen, Änderungen und Perspektiven in nicht-universitären gastroenterologischen Kliniken/Abteilungen in Deutschland, insbesondere auch im zeitlichen Verlauf der Corona-Krise, ist bisher nicht vorhanden. Die Arbeitsgemeinschaft Leitender Gastroenterologischer Krankenhausärzte (ALGK) repräsentiert mehr als 70% der gastroenterologischen Chefärzte und spiegelt daher die Situation in der stationären Gastroenterologie repräsentativ wider. Methode Die ALGK führte in den Jahren 2020 während der ersten und 2021 während der zweiten Corona-Welle eine Umfrage ihrer Mitglieder über den Link https://www.surveymonkey.de/r/TFBFGMV durch. Hierbei wurden 369 Mitglieder mit gültiger E-Mail-Adresse angeschrieben. In der ersten Umfrage wurden 17 und in der zweiten Umfrage 21 Fragen gestellt. Ergebnisse 58 % der Antworten repräsentierten Grund- und Regelversorger, 36 % Schwerpunktversorger, 6 % Maximalversorger, 43 % kommunale Krankenhäuser, 38 % konfessionelle Träger und 18 % private Träger. 87 % der befragten Abteilungen/Kliniken gaben eine Absage der elektiven stationären Versorgung überwiegend und unverändert durch den Patienten (87 %/85 %) an. In der zweiten Umfrage waren die durch den Arzt abgesagten Untersuchungen (58 % vs. 84 %), die Angabe rückläufiger Notfälle (16 % vs. 29 %), die Verschiebung der elektiven Diagnostik bzw. Therapie (85 % vs. 99 %) und der Rückgang geplanter stationärer (65 vs. 91 %) bzw. ambulanter Behandlungen (15 % vs. 84 %) deutlich geringer als bei der ersten Umfrage. Im Mittel war in den Kliniken/Abteilungen ein Rückgang der diagnostischen Endoskopien von 337/Monat auf 151/Monat (55 %), der therapeutischen von 174/Monat auf 84/Monat (52 %) und der Vorsorgekoloskopien von 56/Monat auf 7/Monat (87,5 %) zu verzeichnen. Der Vergleich zwischen den Krankenhausträgern ergab eine häufigere Angabe von quarantänepflichtigen Mitarbeitern, von sehr starker bzw. starker psychischer Belastung, von Angst vor Corona-Infektionen und die Vermutung einer zunehmenden Ambulantisierung der Gastroenterologie bei privaten Trägern. Die Impfbereitschaft war trägerunabhängig bei den Ärzten/Endoskopiepersonal mit insgesamt 92 %/89 % sehr hoch. Ebenfalls trägerunabhängig befürchteten 38 % der Befragten, dass ihr Haus aufgrund der Corona-Krise existenzgefährdet sei. Schlussfolgerung Die beiden ALGK-Umfragen geben ein repräsentatives Bild über die Situation der nicht-universitären gastroenterologischen Kliniken/Abteilungen während der Corona-Krise und im Zeitverlauf in Deutschland.


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