viszerales schluckmuster
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2019 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 103-112
Author(s):  
Martina Bräutigam ◽  
Manuel Nienkemper ◽  
Benedict Wilmes ◽  
Dieter Drescher

ZusammenfassungDie Behandlung von frontal offenen Bissen ist in der Regel bei erwachsenen Patienten sehr komplex. Neben protrudierten Frontzähnen, die in Infraposition stehen, ist häufig ein persistierendes viszerales Schluckmuster sowie ein Sigmatismus frontalis vorhanden. Zur Korrektur hat sich statt der rezidivanfälligen Extrusion der Frontzähne die Intrusion der Seitenzähne bewährt. Zudem kann mittels Distalisierung der Oberkieferseitenzähne die Frontretrusion ermöglicht und somit auch der offene Biss reduziert werden. Für diese Zahnbewegungen besteht häufig ein maximaler Verankerungsbedarf. Dieser kann mittels skelettal verankerter Apparaturen durch Mini-Implantate im anterioren Gaumen gewährleistet werden.Der Leidensdruck bei erwachsenen Patienten ist häufig groß. Zudem besteht der Wunsch nach wenig sichtbaren Behandlungsapparaturen. Die individualisierten, lingualen Zahnspangen erweisen sich hierbei als gute Behandlungsapparaturen. Durch die Kombination der lingualen Zahnspange mit den skelettal verankerten Distalisierungs- bzw. Intrusionsmechaniken sind die Frontzahnreklination sowie die Bissschließung effizient realisierbar. Anhand zweier Patientenbeispiele sollen die kombinierten Mechaniken sowie das klinische Procedere dargestellt werden.


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