angle klasse ii
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2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 25-33
Author(s):  
Thomas Drechsler ◽  
Johannes Gernhardt

ZusammenfassungEin interdisziplinäres Behandlungskonzept mittels Aligner-Therapie bei einer adoleszenten Patientin mit Deckbisskonfiguration, asymmetrischer Angle-Klasse-II-Verzahnung und ausgeprägten Zahnhartsubstanzverlusten bei bestehender Bruxismus-Anamnese wird vorgestellt.Die geplanten kieferorthopädischen Maßnahmen sollten im Sinne einer prärestaurativen Therapie neben funktionellen Verbesserungen insbesondere eine orthoaxiale Frontzahninklination erreichen, um ausreichend Platz zur morphologischen Rekonstruktion der abradierten Inzisiven zu schaffen.Die Aligner-Therapie bietet gerade bei erwachsenen Patienten mit ausgeprägtem Bruxismusverhalten eine adäquate Alternative zur herkömmlichen Multibracketapparatur, da sie neben ästhetischen Aspekten gleichzeitig einen Schutz der Zahnhartsubstanz gewährleistet.Wichtig bei der initialen Behandlungsplanung, hier mittels ClinCheck-Software/Align Technology, sind fundierte Kenntnisse des Fachzahnarztes* zur Umsetzung des virtuellen, biomechanischen Kraftmodells in das klinisch angestrebte Therapieziel.Dabei spielen neben materialspezifischen Eigenschaften der Aligner zusätzlich auch individuelle, körpereigene Reaktionen eine Rolle, die das klinische Behandlungsergebnis beeinflussen können. So konnte bei der hier therapierten Patientin neben der Korrektur der Frontzahninklination auch die initial vorhandene Distalverzahnung ohne Verwendung zusätzlicher Mechaniken allein durch neuromuskuläre Adaptation infolge des vergrößerten sagittalen Freiraums spontan verbessert werden.Die Rekonstruktion der abradierten Inzisiven erfolgte im Anschluss an die orthodontischen Maßnahmen zunächst provisorisch durch den Behandler mittels Kompositaufbauten, welche durch Veneers oder (Teil-)Kronen zur definitiven Langzeitrehabilitation ersetzt werden können.


2020 ◽  
Vol 52 (02) ◽  
pp. 115-120
Author(s):  
Collin Jacobs ◽  
Viviana Jacobs ◽  
Heinrich Wehrbein ◽  
Alexander Roth

ZusammenfassungDer vorliegende Fallbericht beschreibt die Therapie und das Behandlungsergebnis eines erwachsenen Patienten mit Angle-Klasse-II/1-Malokklusion durch eine vollständig individualisierte Lingualapparatur (WIN, DW Lingual Systems, Bad Essen, Germany) in Verbindung mit skelettaler Verankerung (Gaumenimplantat, Orthosystem, Straumann, Basel, Switzerland). Die maximale Verankerung ermöglichte eine En-masse-Distalisation der gesamten Oberkieferdentition. Eine bilaterale Neutralokklusion mit physiologischem Overjet und Overbite konnte erfolgreich eingestellt werden.


2019 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 89-95
Author(s):  
Robin Seeberger

ZusammenfassungDie Dysgnathiechirurgie umfasst Korrekturen des Gesichtsskeletts mit dem Ziel, normale anatomische und funktionelle Verhältnisse wiederherzustellen. Eine besondere Herausforderung sind dabei Patienten mit Angle-Klasse-II-Verzahnung, Tiefbiss und ausgeprägter Spee-Kurve. Eine präoperative Nivellierung der Spee-Kurve gelingt nur über Bisssperrung durch okklusale Aufbauten. Alternativ und bewährt ist die Nivellierung der Spee-Kurve postoperativ. Voraussetzung dafür ist eine stabile 3-Punkt-Abstützung und unmittelbar postoperativ das Einhängen vertikaler Gummizüge zum Schluss des anfangs seitlich offenen Bisses. Anhand eines Fallbeispiels wird das kieferorthopädische und kieferchirurgische Vorgehen verdeutlicht.


2019 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 103-112
Author(s):  
Martina Bräutigam ◽  
Manuel Nienkemper ◽  
Benedict Wilmes ◽  
Dieter Drescher

ZusammenfassungDie Behandlung von frontal offenen Bissen ist in der Regel bei erwachsenen Patienten sehr komplex. Neben protrudierten Frontzähnen, die in Infraposition stehen, ist häufig ein persistierendes viszerales Schluckmuster sowie ein Sigmatismus frontalis vorhanden. Zur Korrektur hat sich statt der rezidivanfälligen Extrusion der Frontzähne die Intrusion der Seitenzähne bewährt. Zudem kann mittels Distalisierung der Oberkieferseitenzähne die Frontretrusion ermöglicht und somit auch der offene Biss reduziert werden. Für diese Zahnbewegungen besteht häufig ein maximaler Verankerungsbedarf. Dieser kann mittels skelettal verankerter Apparaturen durch Mini-Implantate im anterioren Gaumen gewährleistet werden.Der Leidensdruck bei erwachsenen Patienten ist häufig groß. Zudem besteht der Wunsch nach wenig sichtbaren Behandlungsapparaturen. Die individualisierten, lingualen Zahnspangen erweisen sich hierbei als gute Behandlungsapparaturen. Durch die Kombination der lingualen Zahnspange mit den skelettal verankerten Distalisierungs- bzw. Intrusionsmechaniken sind die Frontzahnreklination sowie die Bissschließung effizient realisierbar. Anhand zweier Patientenbeispiele sollen die kombinierten Mechaniken sowie das klinische Procedere dargestellt werden.


2018 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 103-110
Author(s):  
Borko Cudovic ◽  
Thorsten Savio
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Behandlung dieses Patienten mit Angle Klasse II/2, totaler Nonokklusion und Extraktion aller zweiten Molaren 7±7 erfolgte mittels Edgewise-Apparatur mit 0.022×0.028 inch Slot. Von größter Bedeutung war die Kontrolle der vertikalen Dimension. Zudem waren Funktion, Stabilität, faziale Balance und Harmonie ein ultimatives Ziel der Behandlung.


2017 ◽  
Vol 49 (04) ◽  
pp. 281-285
Author(s):  
Ulrike Palenberg ◽  
Enrico Pasin ◽  
Adriano Crismani
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Angle Klasse II ist die in unseren Breitengraden am häufigsten auftretende Malokklusion und somit nimmt diese Anomalie ein großes Behandlungsfeld in der Kieferorthopädie ein. Der BioBiteCorrector (BBC) ist ein Non-Compliance-Gerät zur Korrektur eine Klasse II ähnlich der Herbstapparatur, jedoch wird der BBC direkt an den Bögen der Multibracketapparatur fixiert. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die skelettalen und dentoalveolären Auswirkungen des BBCs zu eruieren.Dafür wurden jeweils 2 laterale Fernröntgenaufnahmen von 36 Patienten analysiert. Das erste Röntgenbild wurde kurz vor Einbringung (T1) des BBCs gemacht und das Zweite nach der Abnahme (T2) der gesamten Apparatur. Die Patienten hatten ein durchschnittliches Alter von 14,5 Jahren zum Zeitpunkt der Behandlung und trugen den BBC im Durchschnitt 6,1 Monate lang. Bei der Fernröntgenanalyse wurden u. a. die Parameter SNA-, SNB-, ANB-Winkel und Wits-Wert erhoben. Außerdem wurde die Distanz definierter Punkte zur Okklusionslinie perpendiculare (Olp), eine durch den Sellapunkt senkrecht auf die Okklusionsebene konstruierten Linie, gemessen (Olp-A, Olp-Pog, Olp-UJ1, Olp-LJ1, Olp-Pog+Cond).Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Veränderung der Position des Pogonions sowie des APunktes. Hinzu kam eine signifikante sagittale Längenzunahme der Mandibula, was für einen skelettalen Effekt der Apparatur spricht.


2017 ◽  
Vol 49 (03) ◽  
pp. 185-192
Author(s):  
Bärbel Kahl-Nieke
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Beteiligung der Kiefergelenke bei juveniler idiopathischer Arthritis wird in der internationalen Literatur bei 17 bis zu 87% der JIA-Patienten beschrieben. Neben den typischen anamnestischen Zeichen und klinischen Befunden beim kindlichen und jugendlichen JIA-Patienten werden die Befunderhebung mittels Panoramaröntgenschichtaufnahme und MRT mit Kontrastmittel sowie Ultraschall beschrieben und bezüglich ihrer Aussagekraft im Kontext der aktuellen internationalen Literatur relativiert. Klinisch zeichnet sich der typische Rheumapatient durch eine asymmetrische Angle Klasse II mit vergrößertem Overjet und gnathischer Mittellinienabweichung aus. Extraoral imponieren eine Kinnasymmetrie sowie eine asymmetrische Höhe der Kieferwinkel und des aufsteigenden Astes. Im Rahmen des dualen Hamburger Therapiekonzepts wird in der aktiven Phase während der Entzündung Gelenkschutz mittels Schiene und in der Remissionsphase Gelenkstimulation mittels FKO-Gerät angestrebt, um eine nachhaltige Remodellierung der entzündungsbedingt resorbierten Kondylen sowie eine Funktionsnormalisierung und Wachstumsbalancierung zu erzielen. Hauptaugenmerk wird auf die interdisziplinäre therapeutische Vorgehensweise von Kieferorthopäden, Kinderrheumatologen und Physiotherapeuten gelegt. Der Artikel stellt Inhalte und Ergebnisse des Hamburger Diagnostik- und Therapieprotokolls in den Kontext der aktuellen internationalen Literatur und relativiert Vor- und Nachteile alternativer Konzepte.


2016 ◽  
Vol 37 (4) ◽  
pp. 11-13
Author(s):  
Erik Reukers
Keyword(s):  

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