Religionspädagogische Beiträge
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Published By Universitatsbibliothek Bamberg

0173-0339

2021 ◽  
Vol 44 (2) ◽  
pp. 73-83
Author(s):  
Claudia Gärtner

Der Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit erscheint oftmals vergeblich, da der individu­elle Beitrag angesichts der globalen Herausforderung verschwindend gering ist. (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung, die primär auf Befähigung und Motivation zu individuellem nachhaltigen Handeln zielt, läuft Ge­fahr, die strukturellen Dimensionen von (Nicht-)Nachhaltigkeit auszublenden, so dass individuelles Handeln eher einen beruhigenden Entlastungseffekt besitzt, ohne nachhaltige, strukturelle Änderungen zu bewirken. (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung ist daher stets auch politisch auszurichten. Theoriegeleitet werden im folgen­den Beitrag anhand eines (biografischen, historischen) Fallbeispiels Überlegungen zum religionsdidaktischen Um­gang mit Vergeblichkeitserfahrungen bei nachhaltigem Handeln entworfen. Die Reich-Gottes-Botschaft öffnet hier­bei einen zentralen hermeneutischen und zugleich utopischen Horizont, der Hoffnung auf eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft schenkt. Anhand des praktisch-theologischen Dreischritts Sehen – Urteilen – Han­deln wird somit die Reich-Gottes-Botschaft anhand des Fallbeispiels religionsdidaktisch transformiert.


2021 ◽  
Vol 44 (2) ◽  
pp. 107-116
Author(s):  
Simone Ziermann

In dem Text werden Ergebnisse einer Pilotstudie zum kirchlichen Umweltengagement in den Ortsgemeinden vorgestellt. Die Studie wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung als „Forschendes Lehren und Lernen“ durchgeführt und von Studierenden mitverantwortet. Der Erkenntnisgewinn bewegt sich deshalb auf zwei unterschiedlichen Ebenen: Zum einen bewährt sich das Gespräch/Interview als hochschuldidaktische Me­thode; zum anderen ergibt sich ein inhaltlicher Ertrag zur kirchlichen Umweltarbeit in den Ortsgemeinden: Die Schöpfungstheologie, die dort zugrunde gelegt wird, ist zwar auf den ersten Blick eher eindimensional, auf den zweiten Blick zeigt sich aber ein breites Spektrum von theologischen Fragestellungen und Überlegungen. Hier ließe sich mit religionspädagogischen Angeboten gezielt anknüpfen. Inhaltlich rücken dabei vor allem die theologische Sündenlehre, der kategoriale Bruch zwischen Welt und Eschaton sowie die Bedeutung der Mensch-Tier-Beziehung ins Blickfeld.


2021 ◽  
Vol 44 (2) ◽  
pp. 85-96
Author(s):  
Alexander Schimmel ◽  
Annika Krahn

Ökologische Problemstellungen, insbesondere der Klimakrise, nehmen zunehmend größeren Raum in öffentlichen Debatten und Diskursen ein. Dabei zeigen sich divergierende gesellschaftliche Positionen in der Bewertung der Relevanz und der zu ergreifenden Gegenmaßnahmen. Wie in der Gesellschaft, so zeigen auch Schüler*innen im Religionsunterricht ein heterogenes Tableau an Einstellungen. Der Beitrag beleuchtet Einstellun­gen, die einer hohen (Lern-)Motivation entgegenstehen und offeriert (religions-)didaktische Umgangsweisen.


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