Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik
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Published By Nomos Verlag

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2021 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 312-331
Author(s):  
Christian Hugo Hoffmann

Das Nutzenmaximierungsprinzip gilt oft als Goldstandard für Entscheidungsfindungen. Die Behauptung, Entscheider können optimale Entscheidungen fällen, hängt aber erstens von Bedingungen ab, die nicht plausibel sind. Zweitens sind derlei komplexe Strategien einfachen Heuristiken in einer komplexen Umwelt in mannigfacher Weise unterlegen. Schließlich zeigen wir, dass nicht nur für schlecht definierte Probleme eine Maximierung nicht durchführbar ist, sondern auch im Hinblick auf wohldefinierte Spiele.


2021 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
pp. 140-152
Author(s):  
Andreas Pettenkofer

2021 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 266-286
Author(s):  
Christian E. W. Kremser
Keyword(s):  

Postkapitalistische Wirtschaftsentwürfe werden aktuell vor allem in drei wissenschaftlichen Diskursen verhandelt: dem um die Postwachstumsgesellschaft, dem um das bedingungslose Grundeinkommen und dem um die Industrie 4.0. Die dort entwickelten Visionen einer postkapitalistischen Wirtschaft knüpfen dabei an einen utopischen Diskurs in der Geschichte des ökonomischen Denkens an. Erstere in letzteren ideenhistorisch einzuordnen, hat sich der Aufsatz vorgenommen.


2021 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 287-311
Author(s):  
Matthias Kettner ◽  
Tobias Vogel

Wir verorten in der kapitalistischen Marktwirtschaft acht Prozesse systemischer Sachzwänge und zeigen deren normative Ambivalenzen auf. Soweit Sachzwänge allgemein zustimmungswürdig bleiben, stellen sie nicht bloße Beharrungskräfte des Kapitalismus dar, sondern zugleich gute Gründe, die ihn stützen. Als ungerechtfertigte und dysfunktionale Zwänge aber, die sich als Pathologien ähnlich wie Zwangsstörungen begreifen lassen, liefern sie überzeugende Gründe für eine Umgestaltung der kapitalistischen Marktwirtschaft. Mindestens einer der aufgewiesenen Sachzwänge ist ein maligner.


2021 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 231-265
Author(s):  
Michaela Haase
Keyword(s):  

Der Kapitalismus ist ein soziales Verhältnis, das sich nicht auf die mit ihm in Verbindung gebrachten Merkmale - Märkte, Privateigentum, Gewinn- und Profitorientierung - reduzieren lässt. Dieses Verhältnis kann auf verschiedene Weise ausgestaltet werden. Der Beitrag referiert auf die Idee der ›always embedded market economy‹ von Karl Polanyi, um Grundzüge einer postkapitalistischen Wirtschaftsethik zu entwickeln.


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