Deutschland sei schlecht für Krisen gerüstet, attestierte erst jüngst Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, in einem Kommentar in einer der großen Tageszeitungen. Diese simple, aber schwerwiegende Einschätzung gründet sich nicht zuletzt auf die Erfahrungen aus den letzten großen Notsituationen, die die Bundesrepublik zu bewältigen hatte. Erinnert sei an die Flüchtlingskrise 2015, jüngst die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie die andauernde Coronapandemie. Dazu kommen die Gefahren krimineller oder terroristischer Angriffe auf Krankenhaus- oder Energieversorgungsstrukturen, die komplette Regionen in Notlagen versetzen können.