Smart Hospital Logistics: Digitale Transformation der Prozessnetzwerke im Krankenhaus

2021 ◽  
Vol 03 (06) ◽  
pp. 23-25
Author(s):  
Paul Brandl ◽  
Johannes Kriegel

Aktuell weisen Krankenhäuser bezüglich ihrer realen und digitalen Aktivitäten und Prozesse eine ausgeprägte Komplexität und Intransparenz auf, die einen suboptimalen Ressourceneinsatz begünstigen. Basis für eine zukünftige Weiterentwicklung der hybriden Leistungserstellung und einer verbesserten Ressourceneffizienz ist eine digitale Transformation der Prozessnetzwerke im Krankenhaus.

2020 ◽  
Vol 25 (11) ◽  
pp. 32-33
Author(s):  
Anke Diehl

Für die digitale Transformation reicht es nicht, Prozesse von der IT digitalisieren zu lassen und in den Einkauf neuer Technologien zu investieren. Es geht um einen umfassenden Kulturwandel im Unternehmen. An welchen Stellschrauben dafür gedreht werden muss, zeigt die Universitätsmedizin Essen. Sie entwickelt sich seit fünf Jahren zum Smart Hospital.


2021 ◽  

New Work. New Mindset. Future Skills. Die digitale Transformation etabliert völlig neue Mechanismen im Gesundheitswesen. Diese Entwicklung wirkt sich enorm auf die Anforderungen an Beschäftigte und Führungskräfte in der Branche aus. Für die Gesundheitswirtschaft ist das eine große Herausforderung, da sie im Spannungsfeld steht zwischen hohem Kostendruck und knappen wirtschaftlichen Ressourcen, der Notwendigkeit, Innovationen in die Gesundheitsversorgung zu bringen, dennoch das alte Kerngeschäft fortzuführen („Innovationsdilemma“) und gleichzeitig die erforderlichen neuen Kompetenzen aufzubauen. Ein professionelles Agieren in einer digitalisierten Welt erfordert erweiterte Fähigkeiten auf der personalen, sozialen und methodischen Ebene. Sei es die Kunst einer gelungenen Kommunikation, die Fähigkeit, Patientinnen und Patienten empathisch zu begegnen oder die Resilienz in einer VUCA-Welt – Future Skills sind im Zuge der digitalen Transformation unerlässlich. Neben einem grundlegenden Verständnis von Digitalisierung und einer unternehmerischen Einstellung in Bezug auf Chancen und Risiken im eigenen Arbeitskontext werden auch scheinbar verstaubte prädigitale Fähigkeiten wieder aufpoliert und in einen neuen digitalen Kontext gesetzt. Es lässt sich somit unterscheiden in: - Classic Skills: Je digitaler die Medizin in Zukunft wird, desto wichtiger werden klassische Werte, Fähigkeiten und Tugenden im Berufsleben sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Hierzu gehören beispielsweise Empathie, Selbstreflexion oder Interkulturelle Kompetenz. Wer diese beherrscht, kann sich in neuen Situationen zurechtfinden und Probleme kreativ und nachhaltig lösen. Diese traditionellen Fähigkeiten werden in Zukunft noch wichtiger, denn Aufgaben- und Berufsprofile verändern sich aufgrund von Automatisierung und Digitalisierung rasant. - New Work Skills: Neue Ansätze der Zusammenarbeit sind unabdingbar für das Berufsleben der Zukunft. Wer sich hier Kompetenz aneignet, kann in einer immer stärker digital geprägten Welt kollaborativ und agil arbeiten sowie flexibel kritische Entscheidungen treffen. Hierzu gehören New Leadership, Unternehmerisches Denken und Digitale Ethik. Ob in der Pflege, Medizin oder im Management – ein neues Mindset ist wichtig: Fehlerkultur, Geschwindigkeit und Risikobereitschaft. - Digital Skills: Durch die Digitalisierung entstehen über alle Organisationen hinweg neue Berufsbilder und Aufgaben. Wer die hierfür notwendigen Fähigkeiten mitbringt, verfügt über neuestes (informations-)technologisches Fachwissen und kann es anwenden. Dabei geht es beispielsweise um Digitale Lernkompetenz, Data Literacy oder um Exponentielles Denken. Sie prägen häufig schon heute die Berufsprofile in Start-ups und im Smart Hospital. Das Praxisbuch will mit vielen Anekdoten, harten Fakten und Beispielen Inspiration geben für Ärztinnen und Ärzte, Führungskräfte sowie Gründerinnen und Gründer im Gesundheitswesen. Es geht um einen Paradigmen- und Kulturwechsel – hin zu Technik und Humanitas.


2021 ◽  
Vol 26 (06) ◽  
pp. 28-31
Author(s):  
Anne Orth

Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz fließen in den nächsten Jahren 4,3 Milliarden Euro in die digitale Transformation der Krankenhäuser. Doch auch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung beschleunigt. kma hat bei Klinikchefs und IT-Verantwortlichen nachgefragt, wovon sie sich stärkere Impulse erwarten und wie weit ihre Häuser auf dem Weg zum „Smart Hospital“ sind.


2020 ◽  
Vol 25 (S 01) ◽  
pp. 5-5
Author(s):  
Sonja-Maria Klauß

Professor Dr. Jochen Alfred Werner gilt als „Medical Influencer“ für die digitale Transformation im Gesundheitssektor. Als Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender treibt er die Entwicklung des Universitätsklinikums Essen zum „Smart Hospital“ maßgeblich mit an. Im Mittelpunkt steht für ihn dabei: der Mensch. Wir haben Professor Werner gefragt, wie sich ein Smart Hospital von anderen Kliniken unterscheidet.


2020 ◽  

Die strukturellen Herausforderungen für das Gesundheitswesen wie die demografische Entwicklung, der kostenintensive medizinische Fortschritt oder der Fachkräftemangel erfordern innovative Denkansätze, wenn auch künftig eine patientenorientierte, für alle zugängliche medizinische Versorgung gewährleistet werden soll. Dazu ist die digitale Transformation das zentrale Instrument. Die Universitätsmedizin Essen begreift Digitalisierung als einmalige Chance, das Krankenhaus der Zukunft zu gestalten – mit einem klaren Fokus auf den Menschen als Patient und als Mitarbeiter. Dies gilt nicht nur im Regelbetrieb, sondern explizit auch für krisenhafte Situationen wie z.B. die Bekämpfung des Corona-Virus. Die Transformation zum „Smart Hospital“ ist ein umfassender und tiefgreifender Change-Prozess. Das Projekt „Smart Hospital“ erfordert neues Denken, eine moderne Unternehmenskultur und ist als unternehmerische Strategie Grundlage aller Entscheidungen, von Investitionen in medizinische Geräte über den Aufbau der notwendigen IT-Infrastruktur bis hin zu Berufungen und Personalentscheidungen. Alle Bereiche – medizinische Leistungen, Pflege und Service für den Patienten – werden im Rahmen der Gesamtstrategie des „Smart Hospital“ gebündelt und miteinander verknüpft. Dieses Buch stellt die großen Strategie- und Handlungsfelder der digitalen Transformation im Gesundheitswesen dar, und zwar im Kontext der Transformation in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Darin liegt der besondere Reiz des Werkes: Nur wer die Herausforderungen annimmt, permanent seinen Horizont erweitert und lernfähig bleibt, kann die zum Teil rasanten Veränderungsprozesse mitgestalten. Das vorliegende Werk ist ein Kompass und Impulsgeber für alle Akteure in Krankenversorgung, Krankenkassen, Selbstverwaltung und Politik. Sie werden Mut und Gestaltungswillen brauchen, damit die digitale Transformation nicht nur innovative Behandlungsmethoden, sondern vor allem auch mehr Menschlichkeit möglich macht.


2017 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 25-31
Author(s):  
Reto Stocker

Zusammenfassung. Die aktuellen und zukünftigen (ethischen) Herausforderungen in der Intensivmedizin werden stark durch die aktuellen Entwicklungen in der Demographie und in der digitalen Welt beeinflusst. Ersteres wird Herausforderungen verschärfen, die bereits heute bestehen. Die digitale Transformation wird zur wahrscheinlich fundamentalsten Veränderung führen, die die moderne Medizin je gesehen hat. Nebst der personalisierten Medizin wird das Medizinalpersonal gefordert, sich über das Wissen und Können hinaus wieder vermehrt mit der Medizin als Kunst zu befassen und der Interaktion mit dem Patienten bzw. auch seinen Angehörigen ein hohes Gewicht beizumessen.


2018 ◽  
Vol 23 (07/08) ◽  
pp. 100-101
Author(s):  
Gregor Hohenberg

Das Thema ist in aller Munde. Politiker, Ingenieure, Ärzte – alle sprechen über die Digitalisierung und über deren Folgen. Auch wenn es nach wie vor keine feste Definition gibt, was die digitale Transformation ist: Aufhalten lässt sich die Entwicklung nicht.


2018 ◽  
Vol 23 (01/02) ◽  
pp. 28-32 ◽  
Author(s):  
Guntram Doelfs

Bis 2020 will sich die Uniklinik Essen zum digitalen „Smart Hospital“ wandeln, das auf künstliche Intelligenz (KI) und Robotik setzt. Klinikchef Prof. Dr. Jochen Werner schildert im Interview, was er sich davon verspricht, wie Ärzte darauf reagieren – und wie Patienten davon profitieren werden.


2018 ◽  
Vol 23 (06) ◽  
pp. 64-64

Die digitale Transformation der Gesundheitsbranche bringt neben dem klassischen Datenschutz neue Herausforderungen für die Handhabung und Sicherheit sensibler Daten mit sich.


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