Poecilia Mexicana : Intestinal System

2021 ◽  
pp. 1-3
Author(s):  
Aarón Torres‐Martínez ◽  
Arlette Hernández‐Franyutti ◽  
Meritxell Sanlúcar‐González ◽  
Wilfrido M. Contreras‐Sánchez
Keyword(s):  
Zoology ◽  
2011 ◽  
Vol 114 (6) ◽  
pp. 321-334 ◽  
Author(s):  
Tanja Schulz-Mirbach ◽  
Rüdiger Riesch ◽  
Francisco J. García de León ◽  
Martin Plath

2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Constanze Eifert

Diese Dissertation befasst sich mit den Auswirkungen kontrastierender Umweltbedingungen auf die Gehirnmorphologie von neotropischen Fischen der Gattung Poecilia, welche unterschiedlichen abiotischen sowie biotischen Stressoren ausgesetzt sind. Da das Gehirn der Teleostei ein energetisch kostspieliges Organ und viel plastischer ist als z. B. bei Säugetieren, stellt sich die Frage, wie die Gehirnanatomie durch divergierende ökologische Faktoren in verschiedenen Umgebungen geformt wird, die ´extreme´, ´ressourcenbeschränkte und günstige´ Umgebungen repräsentieren. Zur Beantwortung dieser Frage wurden intraspezifische Studien an freilebenden und Laborindividuen von Poecilia-Arten durchgeführt, um die evolutionäre und ökologische Formgebung des Gehirns besser verstehen zu lernen. Im ersten Teil der Arbeit wurden Gehirnvolumina verglichen zwischen reproduktiv isolierten Populationen des neotropischen Fisches Poecilia mexicana (Ntotal = 95), die in Dunkelheit leben (Cueva Luna Azufre), in einem nahegelegenen Oberflächenhabitat (El Azufre), welcher giftigen Schwefelwasserstoff enthält und einer Kombination aus beiden Stressoren Dunkelheit und H2S (Cueva del Azufre). In einer zweiten Studie wurde auf anatomische („konvergente“) Veränderungen im Teleost-Gehirn entlang eines natürlichen Gradienten von Sulfidkonzentrationen getestet. Hierfür wurden Gehirne (Ntotal = 100) von P. mexicana verglichen, die in drei Flusssystemen im Süden Mexikos unabhängig voneinander eine erhöhte Toleranz gegenüber Schwefelwasserstoff (H2S) entwickelt haben. Dazu gehörten eine phylogenetisch alte H2S-adaptierte Form (P. sulphuraria) und zwei P. mexicana Formen, welche frühere Stufen der Anpassung an H2S darstellen. Zur Überprüfung des Einflusses anderer abiotischer und biotischer Faktoren auf die Morphologie der Gehirnregionen wurde eine weitere Studie durchgeführt. Hierbei wurden die phänotypischen Variationen der Gehirnregionen und der Körpermorphologie von Poecilia vivipara-Populationen (Ntotal = 211) aus Lagunen des Restinga de Jurubatiba Nationalpark untersucht, die sich in abiotischen Umgebungsbedingungen, insbesondere in Salzgehalt, Wassertransparenz, Phosphat und Nitrat sowie biotischen Faktoren wie Prädatorendichte unterschieden. Die erste Studie zeigte lebensraumabhängige Unterschiede bei freilebenden Fischen. Bei Fischen, die in Dunkelheit ohne H2S (LA) oder in Oberflächenhabitaten mit H2S lebten, wurden vergrößerte telenzephale Lappen, kleinere Augen und optische Tekta gefunden. Fische aus der sulfidischen Höhle (CA) zeigten zusätzlich vergrößerte Corpus cerebelli. Der Vergleich mit den Gehirnen von Labor aufgezogenen weiblichen Fischen (Ntotal = 25) zeigt eine allgemeine Verringerung der Gehirngröße sowie eine geringe Abweichung der Gehirngröße zwischen Labor aufgezogenen und freilebenden Fischen. Auch in der zweiten Studie zeigten alle in H2S-haltigen Lebensräumen lebenden Fische kleinere Augen, ein kleineres optisches Tektum und ein kleineres Gehirnvolumen, jedoch größere Corpus cerebelli und Hypothalamusvolumen als Fische aus nicht-sulfidischen Lebensräumen. Flusssystem-spezifische Effekte wurden für die telenzephalen Lappen, das gesamte Gehirn und die Augengröße festgestellt, da die Geschlechter je nach Quelle des Flusssystems unterschiedlich auf das Vorhandensein von H2S reagierten. Die dritte Studie zeigt auch, dass andere Umwelteinflüsse bemerkenswerte Verschiebungen im Gehirn und in den Gehirnregionen verursachen können. Fische, die im Süßwasser leben, zeigten eine verringerte Gesamthirngröße, telenzephale Lappen, Corpus cerebelli und Hypothalamusvolumen. Darüber hinaus zeigten Fische aus Salzwasserlagunen (hypersalin), ein verringertes Volumen des optischen Tektum, während telenzephale Lappen, Corpus cerebelli und Hypothalamusvolumen im Vergleich zu Süßwasserfischen vergrößert waren. Im Brackwasser lebende Fische wiesen im Vergleich zu Süß- und Salzwasserfischen die größten Gehirnregion-Volumen auf. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse über die Lagunen hinweg auch Unterschiede in der Morphologie der Kopf- und Augendurchmesser. Bei Augengröße, Kopfgröße, optischem Tektum Volumen, Hypothalamusvolumen und dem Gesamthirnvolumen wurde ein sexueller Dimorphismus beobachtet. Die dargestellten Ergebnisse verdeutlichen, dass die gefundenen Muster nahezu mit denen von H2S-Fischen identisch sind. Die ausgeprägten Unterschiede in den Hirnregionen zwischen freilebenden Fischen können als Teil der Mosaikentwicklung interpretiert werden. Die Ergebnisse der Laborpopulation zeigen jedoch eine hohe phänotypische Plastizität. Diese Studie unterstreicht damit die Bedeutung der Kombination der Untersuchung von freilebenden mit im Labor lebenden Individuen zur Beantwortung von Fragen der Gehirnentwicklung. Kleinere Augen und ein kleineres optisches Tektum, aber größere telenzephale Lappen wurden auch bei Fischen aus einem sulfidischen Oberflächenhabitat in der Nähe einer der Höhlen gefunden und sind den Ergebnissen zufolge das Resultat begrenzter Sehkraft in trüben sulfidischen Lebensräumen.


2021 ◽  
pp. 1-3
Author(s):  
Aarón Torres‐Martínez ◽  
Arlette Hernández‐Franyutti ◽  
Wilfrido M. Contreras‐Sánchez
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 1 (1) ◽  
pp. 18-33
Author(s):  
Dwi Anggorowati Rahayu ◽  
◽  
Endik Deni Nugroho ◽  
Dwi Listyorini ◽  
◽  
...  

Anggota Famili Poeciliidae merupakan ikan introduksi dengan karakteristik berukuran kecil, live-bearers, dimorfi seksual dari segi ukuran tubuh, pola warna dan struktur gonopodium sebagai ciri diagnostik pada ikan jantan. Ikan ini berperan sebagai pengontrol perkembangan nyamuk malaria dan model pembelajaran biologi. Sejauh ini kajian taksonomi dan penelusuran hubungan kekerabatan didalam famili Poeciliidae belum ada. Tujuan penelitian ini adalah mengidentifikasi jenis, kekerabatan dan pengelompokkan berdasarkan karakter morfologi (morfometrik, meristrik, gonopodium dan ciri diagnostiknya). Jenis penelitian ini adalah deskriptif eksploratif, dengan pendekatan survey. Pada penelitian ini ditemukan tiga spesies ikan Poeciliidae yaitu Xiphoporus helleri, Poecilia mexicana dan Poecilia reticulata. Dendogram hasil analisis morfologi menggunakan metode UPGMA diperoleh dua kelompok percabangan apomorfi yaitu kelompok Genus Xiphoporus dan Genus Poecilia. Sub Clade automorfi antara Xiphoporus helerri A dan B dengan nilai kesamaan 92%. Pengelompokkan ikan Poeciliidae dibedakan berdasarkan lima karakter utama terpilih yaitu: SL (standart length), Hdl (Panjang kepala), Panjang gonopodium, panjang sirip ekor dan PreDL (Panjang sebelum sirip dorsal).Kejelasan identifikasi ikan introduksi khas Telaga Sari menjadi modal utama dalam aquaculture, manajemen, konservasi, biodiversitas dan perkembangan ilmu pengetahuan.


F1000Research ◽  
2013 ◽  
Vol 2 ◽  
pp. 75 ◽  
Author(s):  
David Bierbach ◽  
Amber M Makowicz ◽  
Ingo Schlupp ◽  
Holger Geupel ◽  
Bruno Streit ◽  
...  

Male reproductive biology can by characterized through competition over mates as well as mate choice. Multiple mating and male mate choice copying, especially in internally fertilizing species, set the stage for increased sperm competition, i.e., sperm of two or more males can compete for fertilization of the female’s ova. In the internally fertilizing fish Poecilia mexicana, males respond to the presence of rivals with reduced expression of mating preferences (audience effect), thereby lowering the risk of by-standing rivals copying their mate choice. Also, males interact initially more with a non-preferred female when observed by a rival, which has been interpreted in previous studies as a strategy to mislead rivals, again reducing sperm competition risk (SCR). Nevertheless, species might differ consistently in their expression of aggressive and reproductive behaviors, possibly due to varying levels of SCR. In the current study, we present a unique data set comprising ten poeciliid species (in two cases including multiple populations) and ask whether species can be characterized through consistent differences in the expression of aggression, sexual activity and changes in mate choice under increased SCR. We found consistent species-specific differences in aggressive behavior, sexual activity as well as in the level of misleading behavior, while decreased preference expression under increased SCR was a general feature of all but one species examined. Furthermore, mean sexual activity correlated positively with the occurrence of potentially misleading behavior. An alternative explanation for audience effects would be that males attempt to avoid aggressive encounters, which would predict stronger audience effects in more aggressive species. We demonstrate a positive correlation between mean aggressiveness and sexual activity (suggesting a hormonal link as a mechanistic explanation), but did not detect a correlation between aggressiveness and audience effects. Suites of correlated behavioral tendencies are termed behavioral syndromes, and our present study provides correlational evidence for the evolutionary significance of SCR in shaping a behavioral syndrome at the species level across poeciliid taxa.


2021 ◽  
pp. 1-4
Author(s):  
Aarón Torres‐Martínez ◽  
Arlette Hernández‐Franyutti ◽  
Wilfrido M. Contreras‐Sánchez
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 280 (10) ◽  
pp. 1537-1547
Author(s):  
Aarón Torres‐Martínez ◽  
Liliana Ruiz de Dios ◽  
Arlette Hernández‐Franyutti ◽  
Mari Carmen Uribe ◽  
Wilfrido Contreras Sánchez

2007 ◽  
Vol 71 (4) ◽  
pp. 1225-1231 ◽  
Author(s):  
J. Parzefall ◽  
C. Kraus ◽  
M. Tobler ◽  
M. Plath
Keyword(s):  

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