scholarly journals Empirisches Vorgehen und Methodik

Author(s):  
Andreas Gravert
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn diesem Kapitel wird das methodische Vorgehen, das im empirischen Teil dieser Arbeit (Kp. 7 und Kp. 8) zum Einsatz kommt, transparent gemacht und begründet. Ziel der Empirie ist es, die Datengrundlage für die Beantwortung der Forschungsfrage ‚Wie entstehen Themen in der Planungswissenschaft‘ herzustellen. Hierfür leitet der analytische Rahmen ein Kategoriengerüst aus der Theorie ab, das den Fokus auf die potenziell erklärungsrelevanten Aspekte richtet. Die Methodik muss ermöglichen, diese Aspekte im Zuge der empirischen Analyse zu erfassen. Als Untersuchungsfeld dient die deutsche Planungswissenschaft. Hier sind Themenkarrieren nachzuweisen, zu rekonstruieren und Mechanismen der wissenschaftlichen Aufmerksamkeitsentstehung offenzulegen. Im Folgenden wird das mehrstufige empirische Forschungsdesign erläutert. Zunächst ist dabei herzuleiten, warum ein vergleichender Fallstudienansatz gewählt wird und anhand welcher Kriterien die beiden Fälle ausgewählt werden (Kp. 6.1). Im Anschluss wird die Operationalisierung der beiden gewählten Themen vorgenommen (Kp. 6.2). In Abschnitt 6.3 wird die quantitative Analyse erläutert, was die Datenerhebung sowie die angewandten Auswertungsmethoden der Bibliometrie und der formalen Netzwerkanalyse mit einschließt. Abschließend wird in Abschnitt 6.4 auf die qualitative Datenerhebung und -auswertung eingegangen, wobei primär leitfadengestützte Interviews zum Einsatz kommen.

2009 ◽  
Vol 69 (09) ◽  
Author(s):  
L Rieger ◽  
S Segerer ◽  
T Bernar ◽  
M Majic ◽  
AK Morr ◽  
...  
Keyword(s):  

2013 ◽  
Vol 44 (01) ◽  
Author(s):  
J Rémi ◽  
JP Silva Cunha ◽  
JM Fernandes ◽  
S Noachtar
Keyword(s):  

1963 ◽  
Vol 03 (02) ◽  
pp. 183-193
Author(s):  
D. Emrich ◽  
P. Pfannenstiel ◽  
W. Keiderling ◽  
G. Hoffmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungMit einer kürzlich beschriebenen Methode wurde bei Ratten unter verschieden starkem exogenen TSH-Reiz nach J131-Tracerdosen neben der Bestimmung der thyreoidalen J131-Aufnahme eine vergleichend quantitative Analyse der J131-markierten Verbindungen in der Schilddrüse durchgeführt. Dabei waren quantitative Veränderungen in Abhängigkeit von der Höhe der TSH-Dosis nachzuweisen. Diese wurden eher als Ausdruck zeitlich unterschiedlicher Abläufe der einzelnen Syntheseschritte als im Sinne einer qualitativen Veränderung der Hormonsynthese gedeutet.


MedienJournal ◽  
2019 ◽  
Vol 43 (2) ◽  
pp. 23-44
Author(s):  
Christian Von Sikorski

Dem spezifischen Framing kommt in der Gesundheitskommunikation eine große Bedeutung zu, da entsprechend gerahmte Kommunikate relevante Einflüsse auf erwünschte sowie gesundheitsförderliche Verhaltensweisen von Individuen hervorrufen können. Basierend auf insgesamt 167 englischsprachigen Fachzeitschriftenartikeln sowie 203 Einzelstudien mit mehr als 69.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersucht der vorliegende Forschungsüberblick die zentralen Erkenntnisse zu den Wirkungen von Gain-Frames (Gewinn-Frames) bzw. Loss-Frames (Verlustframes) in der Gesundheitskommunikation. Eine quantitative Analyse zeigte, dass die Anzahl an publizierten Artikeln im Zeitverlauf stark angestiegen ist und Studien bisher vornehmlich in Nordamerika und Europa durchgeführt wurden. Eine Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Welt-/Kulturregionen ist hierdurch stark eingeschränkt. Framing-Effekte zur „Krebserkennung“ wurden am stärksten erforscht. Am häufigsten werden Experimente, deutlich seltener Panelstudien eingesetzt. Zweiundsechzig Prozent der Studien nutzten zudem studentische Stichproben. Eine qualitative (meta-analytisch basierte) Untersuchung zeigte insgesamt leichte persuasive Vorteile von Gain-Frames im Kontext von präventiven Botschaften. Zudem führten Gain-Frames zu einem stärkeren Auseinandersetzen mit Gesundheitsbotschaften. Loss-Frame-Vorteile waren sehr begrenzt. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Diskussion und zeigt zentrale Forschungsdesiderate auf.


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